06.03.2019 18:11 | neues deutschland | Presseschau
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neues deutschland: Kommentar zu den Protesten gegen die Urheberrechtsreform und die anstehenden Europawahlen: Politisierung hochgeladen
Berlin (ots) - Die EU ist an allem Schlechten Schuld. Jahrelang
diente die europäische Staatengemeinschaft allen möglichen Politikern
auch abseits rechtspopulistischer Europagegner als Mistabladeplatz.
Jetzt, da nicht nur ihr Ruf ruiniert ist, sondern auch ihre Existenz
nicht mehr garantiert scheint und die anstehenden Europawahlen nichts
Gutes verheißen, steht Europa ganz oben auf der politischen Agenda.
Viel ist nun von den doch vorhandenen Vorzügen die Rede, von
Reformen, davon, dass die EU bürgernäher gemacht werden muss. Just in
diesem Krisenmoment macht sich die EU nun aber gerade bei vielen
jungen Menschen, die es eigentlich gilt, für die europäische Idee zu
begeistern, besonders unbeliebt. Mit der Urheberrechtsreform, der
Kritiker das Potenzial zur Zerstörung des Internets wie wir es bisher
kennen - und wie es für Junge zum festen Bestandteil ihres Lebens
gehört - attestieren, agiert die EU derzeit geradezu so, als wolle
sie den endgültigen Beweis antreten, dass sie tatsächlich nur
Schlechtes gebiert. Beratungsresistent, lobbyistengesteuert, den
Bürger arrogant austricksend und ahnungslos, wenn es ums Internet
geht - wenige Wochen vor der Europawahl wiegen derartige
Anschuldigungen schwer. Und haben doch ihr Gutes. Denn noch kann das
Europaparlament den Gegenbeweis antreten, die Proteste ernst nehmen
und die Reform stoppen. Und zumindest wurde eine ordentliche Portion
Politisierung in Kreise hochgeladen, die sich bisher vielleicht
überhaupt nicht für Politik interessierten.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
diente die europäische Staatengemeinschaft allen möglichen Politikern
auch abseits rechtspopulistischer Europagegner als Mistabladeplatz.
Jetzt, da nicht nur ihr Ruf ruiniert ist, sondern auch ihre Existenz
nicht mehr garantiert scheint und die anstehenden Europawahlen nichts
Gutes verheißen, steht Europa ganz oben auf der politischen Agenda.
Viel ist nun von den doch vorhandenen Vorzügen die Rede, von
Reformen, davon, dass die EU bürgernäher gemacht werden muss. Just in
diesem Krisenmoment macht sich die EU nun aber gerade bei vielen
jungen Menschen, die es eigentlich gilt, für die europäische Idee zu
begeistern, besonders unbeliebt. Mit der Urheberrechtsreform, der
Kritiker das Potenzial zur Zerstörung des Internets wie wir es bisher
kennen - und wie es für Junge zum festen Bestandteil ihres Lebens
gehört - attestieren, agiert die EU derzeit geradezu so, als wolle
sie den endgültigen Beweis antreten, dass sie tatsächlich nur
Schlechtes gebiert. Beratungsresistent, lobbyistengesteuert, den
Bürger arrogant austricksend und ahnungslos, wenn es ums Internet
geht - wenige Wochen vor der Europawahl wiegen derartige
Anschuldigungen schwer. Und haben doch ihr Gutes. Denn noch kann das
Europaparlament den Gegenbeweis antreten, die Proteste ernst nehmen
und die Reform stoppen. Und zumindest wurde eine ordentliche Portion
Politisierung in Kreise hochgeladen, die sich bisher vielleicht
überhaupt nicht für Politik interessierten.
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