09.09.2019 06:15 | neues deutschland | Presseschau
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neues deutschland: Feministin Alyssa Ahrabare: Gewalt gegen Frauen muss als "machistischen Verbrechen" geahndet werden
Berlin (ots) - Die Feministin Alyssa Ahrabare kritisiert das
mangelnde Bewusstsein in Frankreich, Gewalt gegen Frauen als
"machistischen Terror und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" zu
sehen. "Mit 121 Toten im vergangenen Jahr gehört Frankreich zu den
Ländern in Europa, in dem die meisten Frauen durch die Hand ihres
Partners sterben. Vor allem wird Gewalt gegen Frauen bei uns oft noch
als Bagatelldelikt angesehen", kritisiert die Sprecherin der
Organisation "Osez le féminisme!" ("Wagt Feminismus!"). Im Interview
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Montagsausgabe) fordert Ahrabare, dass die bestehenden Gesetze gegen
Gewalt gegen Frauen auch angewendet werden. "Schon bei der Polizei
finden viele Opfer wenig Hilfe und stoßen nur zu oft auf Ablehnung,
wenn sie Anzeige erstatten wollen", kritisiert die Feministein, die
eine bessere Schulung der Polizei für den Umgang mit diesem sensiblen
Thema fordert. Außerdem fordert sie spezialisierte Sondergerichte,
die im Schnellverfahren innerhalb von 48 bis 72 Stunden Urteile
fällen können und Betroffene so unterstützen. Notwendig sei dafür
Geld, aber auch ein Bewusstseinswandel, der ein Einstehen gegen
Gewalt an Frauen "zur Sache aller Franzosen macht".
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
mangelnde Bewusstsein in Frankreich, Gewalt gegen Frauen als
"machistischen Terror und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" zu
sehen. "Mit 121 Toten im vergangenen Jahr gehört Frankreich zu den
Ländern in Europa, in dem die meisten Frauen durch die Hand ihres
Partners sterben. Vor allem wird Gewalt gegen Frauen bei uns oft noch
als Bagatelldelikt angesehen", kritisiert die Sprecherin der
Organisation "Osez le féminisme!" ("Wagt Feminismus!"). Im Interview
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Montagsausgabe) fordert Ahrabare, dass die bestehenden Gesetze gegen
Gewalt gegen Frauen auch angewendet werden. "Schon bei der Polizei
finden viele Opfer wenig Hilfe und stoßen nur zu oft auf Ablehnung,
wenn sie Anzeige erstatten wollen", kritisiert die Feministein, die
eine bessere Schulung der Polizei für den Umgang mit diesem sensiblen
Thema fordert. Außerdem fordert sie spezialisierte Sondergerichte,
die im Schnellverfahren innerhalb von 48 bis 72 Stunden Urteile
fällen können und Betroffene so unterstützen. Notwendig sei dafür
Geld, aber auch ein Bewusstseinswandel, der ein Einstehen gegen
Gewalt an Frauen "zur Sache aller Franzosen macht".
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