05.12.2019 20:05 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Weihnachtsgeld¶ Wo bleibt die Wertschätzung?
Bielefeld (ots) - Klar, viele Arbeitgeber erhoffen sich, ohne einen Tarifvertrag
und die darin getroffenen Vereinbarungen zu Urlaub, Gehalt oder eben
Weihnachtsgeld, die Ausgaben zu senken und Kosten zu sparen. Das ist aus
wirtschaftlicher Sicht verständlich. Gerade, wenn die wirtschaftliche Situation
innerhalb eines Unternehmens kritisch ist und "jeder Cent zählt". Es erklärt
aber auch, wieso Experten von einer regelrechten Tarifflucht sprechen. Denn die
Zahlen der tarifgebundenen Unternehmen sind zwischen 2000 und 2017 allein in NRW
von 56 auf 35 Prozent gesunken. Das ist das Ergebnis des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Bundesweit
sind es sogar nur 27 Prozent. Doch es bleibt die Frage; Wo bleibt die
Menschlichkeit, wo die Wertschätzung? Na klar - einige Unternehmen zahlen auch
ohne Tarifbindung den Beschäftigten ein Weihnachtsgeld zum Jahresende. Wie viele
Betriebe betonen, geschehe das aus reiner Wertschätzung. Es ist also schon eine
Form, bei den Beschäftigten Danke zu sagen. Gerade zum Fest sind die Extra-Euros
auf dem Konto für manchen wichtig. Denn in dieser Zeit steht bei vielen die ein
oder andere Ausgabe mehr an - immerhin zahlen die Deutschen im Schnitt pro
Person mehrere Hundert Euro für die passenden Geschenke. Wertschätzung ist in
einigen Umfragen ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Und was macht einen Arbeitsplatz attraktiver, als eine solche Wertschätzung?
Gerade in Zeiten, in denen ganze Branchen einen Fachkräftemangel regelrecht
bejammern, sollte so viel wie möglich dafür getan werden, um für eben diese
Attraktivität zu sorgen. Der Nachwuchs kommt nicht von selbst - man muss als
Branche oder Unternehmen auch die nötigen Weichen stellen, um sich als
Arbeitgeber überhaupt für qualifiziertes Personal zu empfehlen. Wie zum Beispiel
die passenden Arbeitsbedingungen und Angebote. Und ja; gerne auch mit einer
schönen Überraschung beim Blick auf das eigene Konto zu Weihnachten.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65487/4460386
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld)
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
und die darin getroffenen Vereinbarungen zu Urlaub, Gehalt oder eben
Weihnachtsgeld, die Ausgaben zu senken und Kosten zu sparen. Das ist aus
wirtschaftlicher Sicht verständlich. Gerade, wenn die wirtschaftliche Situation
innerhalb eines Unternehmens kritisch ist und "jeder Cent zählt". Es erklärt
aber auch, wieso Experten von einer regelrechten Tarifflucht sprechen. Denn die
Zahlen der tarifgebundenen Unternehmen sind zwischen 2000 und 2017 allein in NRW
von 56 auf 35 Prozent gesunken. Das ist das Ergebnis des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Bundesweit
sind es sogar nur 27 Prozent. Doch es bleibt die Frage; Wo bleibt die
Menschlichkeit, wo die Wertschätzung? Na klar - einige Unternehmen zahlen auch
ohne Tarifbindung den Beschäftigten ein Weihnachtsgeld zum Jahresende. Wie viele
Betriebe betonen, geschehe das aus reiner Wertschätzung. Es ist also schon eine
Form, bei den Beschäftigten Danke zu sagen. Gerade zum Fest sind die Extra-Euros
auf dem Konto für manchen wichtig. Denn in dieser Zeit steht bei vielen die ein
oder andere Ausgabe mehr an - immerhin zahlen die Deutschen im Schnitt pro
Person mehrere Hundert Euro für die passenden Geschenke. Wertschätzung ist in
einigen Umfragen ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Und was macht einen Arbeitsplatz attraktiver, als eine solche Wertschätzung?
Gerade in Zeiten, in denen ganze Branchen einen Fachkräftemangel regelrecht
bejammern, sollte so viel wie möglich dafür getan werden, um für eben diese
Attraktivität zu sorgen. Der Nachwuchs kommt nicht von selbst - man muss als
Branche oder Unternehmen auch die nötigen Weichen stellen, um sich als
Arbeitgeber überhaupt für qualifiziertes Personal zu empfehlen. Wie zum Beispiel
die passenden Arbeitsbedingungen und Angebote. Und ja; gerne auch mit einer
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