09.09.2018 20:00 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Vereinssterben auf dem Land nimmt zu Menschlichkeit darf nicht sterben Matthias Bungeroth
Bielefeld (ots) - Auf dem Land gibt es immer weniger Vereine. Na
und - könnte man denken und die Botschaften der aktuellen Studie
beiläufig zur Kenntnis nehmen und denken: Facebook & Co machen das
künftig schon. Aber so einfach ist es natürlich nicht. Die 125.000
Vereine, die es im vergangenen Jahr laut der Studie im ländlichen
Raum gab, sie stehen vor allem für eines: Menschlichkeit. In diesen
Institutionen, vom Gesangsverein über den Anglerverein bis hin zum
Imkerverein begegnen sich turnusmäßig Menschen zum Austausch und
stärken so den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einem Ort. Niemand
wird ernsthaft bezweifeln, dass wir gerade in diesen Zeiten solche
Podien der Begegnung brauchen. Denn die Menschlichkeit darf nicht
sterben. Insofern ist es gut, dass Ostwestfalen-Lippe, wenn man den
Zahlen glauben darf, noch keinen erdrutschartigen Verlust an Vereinen
zu verzeichnen hat. Doch alle ländlichen Regionen müssen aufpassen,
dass sie den Zug in die Neuzeit nicht verpassen. Dafür muss der Staat
mit guter digitaler Infrastruktur sorgen. Die Vereine, auch wenn sie
teils digital arbeiten, sind aber kein Ersatz für staatliche
Verantwortung für die Schwächsten der Gesellschaft. Auch sie ist eine
notwendige Form der Menschlichkeit.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
und - könnte man denken und die Botschaften der aktuellen Studie
beiläufig zur Kenntnis nehmen und denken: Facebook & Co machen das
künftig schon. Aber so einfach ist es natürlich nicht. Die 125.000
Vereine, die es im vergangenen Jahr laut der Studie im ländlichen
Raum gab, sie stehen vor allem für eines: Menschlichkeit. In diesen
Institutionen, vom Gesangsverein über den Anglerverein bis hin zum
Imkerverein begegnen sich turnusmäßig Menschen zum Austausch und
stärken so den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einem Ort. Niemand
wird ernsthaft bezweifeln, dass wir gerade in diesen Zeiten solche
Podien der Begegnung brauchen. Denn die Menschlichkeit darf nicht
sterben. Insofern ist es gut, dass Ostwestfalen-Lippe, wenn man den
Zahlen glauben darf, noch keinen erdrutschartigen Verlust an Vereinen
zu verzeichnen hat. Doch alle ländlichen Regionen müssen aufpassen,
dass sie den Zug in die Neuzeit nicht verpassen. Dafür muss der Staat
mit guter digitaler Infrastruktur sorgen. Die Vereine, auch wenn sie
teils digital arbeiten, sind aber kein Ersatz für staatliche
Verantwortung für die Schwächsten der Gesellschaft. Auch sie ist eine
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