03.09.2018 20:00 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Bürgerprotest gegen Rechts Nicht in unserem Namen! Sigrun Müller-Gerbes
Bielefeld (ots) - Die AfD nimmt für sich in Anspruch, "das Volk"
zu repräsentieren. Das funktioniert nur so lange erschreckend gut,
bis die Mehrheit laut und deutlich widerspricht: Ihr agitiert nicht
in unserem Namen gegen die Demokratie. Ihr hetzt nicht in unserem
Namen gegen Menschen anderer Herkunft. Ihr stellt nicht in unserem
Namen den Rechtsstaat in Frage. Zwei Drittel der Deutschen sehen
Rechtsextreme inzwischen als ernsthafte Gefährdung der Demokratie.
Nur: Laut gesagt haben sie das nicht. Die Straßen okkupieren bisher
genau diejenigen, die die Demokratie bedrohen. Bis gestern. Da haben
Zehntausende in Chemnitz deutlich gemacht: Wir sind mehr. Auch
andernorts - etwa in Bielefeld - war das Signal deutlich: Wir holen
uns die Straße zurück von den Schreihälsen. Damit dieser erfreuliche
Impuls nicht verpufft, ist freilich mehr nötig. Nämlich Solidarität
mit denjenigen, gegen die sich der Hass richtet. Mit den
dunkelhäutigen Mädchen etwa, von denen Schauspielerin Carmen Priego
in Bielefeld erzählt: Als die beiden an einem Bielefelder
Bankautomaten von einem Ausländerhasser wüst beschimpft wurden,
schauten die Umstehenden betreten zur Seite, statt zu widersprechen.
Statt laut zu sagen: "Von euch lassen wir uns unser Land nicht kaputt
machen."
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
zu repräsentieren. Das funktioniert nur so lange erschreckend gut,
bis die Mehrheit laut und deutlich widerspricht: Ihr agitiert nicht
in unserem Namen gegen die Demokratie. Ihr hetzt nicht in unserem
Namen gegen Menschen anderer Herkunft. Ihr stellt nicht in unserem
Namen den Rechtsstaat in Frage. Zwei Drittel der Deutschen sehen
Rechtsextreme inzwischen als ernsthafte Gefährdung der Demokratie.
Nur: Laut gesagt haben sie das nicht. Die Straßen okkupieren bisher
genau diejenigen, die die Demokratie bedrohen. Bis gestern. Da haben
Zehntausende in Chemnitz deutlich gemacht: Wir sind mehr. Auch
andernorts - etwa in Bielefeld - war das Signal deutlich: Wir holen
uns die Straße zurück von den Schreihälsen. Damit dieser erfreuliche
Impuls nicht verpufft, ist freilich mehr nötig. Nämlich Solidarität
mit denjenigen, gegen die sich der Hass richtet. Mit den
dunkelhäutigen Mädchen etwa, von denen Schauspielerin Carmen Priego
in Bielefeld erzählt: Als die beiden an einem Bielefelder
Bankautomaten von einem Ausländerhasser wüst beschimpft wurden,
schauten die Umstehenden betreten zur Seite, statt zu widersprechen.
Statt laut zu sagen: "Von euch lassen wir uns unser Land nicht kaputt
machen."
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