21.08.2019 02:00 | Mitteldeutsche Zeitung | Presseschau
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Mitteldeutsche Zeitung: Neues Betreuungsmodell/ Sachsen-Anhalt Eltern sparen, Kitas stöhnen
Halle (ots) - Eine als Entlastung der Eltern gedachte Neuregelung
bei der Kinderbetreuung setzt Krippen, Kindergärten und Schulhorte
unter Druck. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Seit Monatsbeginn haben Familien in
Sachsen-Anhalt das Recht, nur noch so viele Betreuungsstunden zu
buchen, wie sie wirklich brauchen. Nicht mehr zulässig ist die
Vorgabe bestimmter Stundenblöcke. Dadurch reduziert sich allerdings
auch das finanzierte Betreuungspersonal. Experten warnen vor
Engpässen. "Das wird allen noch schwer auf die Füße fallen", urteilt
Frank Wolters von der Erziehergewerkschaft GEW.
Bislang war das Betreuungsangebot in vielen Kommunen zeitlich
unflexibel. In Kitas etwa war es weit verbreitet, Eltern zwischen
fünf, acht oder zehn Stunden Betreuung wählen zu lassen. Brauchten
Familien lediglich sechs Stunden, mussten sie dennoch acht buchen.
Die Kindereinrichtungen bekamen vom Jugendamt dann auch das Personal
für acht Stunden finanziert. Seit August ist das anders: Eltern
dürfen stundengenau auswählen. So hat es die CDU/SPD/Grünen-Koalition
ins Kinderförderungsgesetz (Kifög) geschrieben. Das Problem: Mit den
bezahlten, aber von einigen Eltern gar nicht genutzten
Betreuungsstunden konnten Kitas und Horte Personallücken stopfen,
etwa bei Krankheit, Schwangerschaft oder Fortbildungen von
Erzieherinnen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
bei der Kinderbetreuung setzt Krippen, Kindergärten und Schulhorte
unter Druck. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Seit Monatsbeginn haben Familien in
Sachsen-Anhalt das Recht, nur noch so viele Betreuungsstunden zu
buchen, wie sie wirklich brauchen. Nicht mehr zulässig ist die
Vorgabe bestimmter Stundenblöcke. Dadurch reduziert sich allerdings
auch das finanzierte Betreuungspersonal. Experten warnen vor
Engpässen. "Das wird allen noch schwer auf die Füße fallen", urteilt
Frank Wolters von der Erziehergewerkschaft GEW.
Bislang war das Betreuungsangebot in vielen Kommunen zeitlich
unflexibel. In Kitas etwa war es weit verbreitet, Eltern zwischen
fünf, acht oder zehn Stunden Betreuung wählen zu lassen. Brauchten
Familien lediglich sechs Stunden, mussten sie dennoch acht buchen.
Die Kindereinrichtungen bekamen vom Jugendamt dann auch das Personal
für acht Stunden finanziert. Seit August ist das anders: Eltern
dürfen stundengenau auswählen. So hat es die CDU/SPD/Grünen-Koalition
ins Kinderförderungsgesetz (Kifög) geschrieben. Das Problem: Mit den
bezahlten, aber von einigen Eltern gar nicht genutzten
Betreuungsstunden konnten Kitas und Horte Personallücken stopfen,
etwa bei Krankheit, Schwangerschaft oder Fortbildungen von
Erzieherinnen.
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Schlagwörter
Politik , Presseschau ,
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