14.12.2019 03:00 | Westfalen-Blatt | Presseschau
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Land NRW prüft Ekelfleisch-Vorwürfe
Bielefeld (ots) - Das nordrhein-westfälische Verbraucherministerium und der
Kreis Gütersloh gehen nach einer anonymen Anzeige Hinweisen auf mangelnde
Hygiene und Unregelmäßigkeiten in einer Wurstfabrik nach. Christian Fronczak,
Sprecher im NRW-Umweltministerium: "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst."
Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen schickte der Hinweisgeber Ende November ein
Dossier mit Vorwürfen und Namen mutmaßlich Verantwortlicher an Behörden und
Kunden, außerdem einen USB-Stick mit Videos von schimmeligen Fleisch.
Der Hinweisgeber schreibt, verschimmeltes Fleisch sei mit einem
Hochdruckreiniger gesäubert worden. Wurst mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum
sei umetikettiert worden, und Fleisch, das von Mitarbeitern als "gesperrt"
markiert worden sei, habe man auf Anweisung verarbeitet. Zur Verschleierung
seien Daten in der Firmensoftware geändert worden. Halale Ware, also für
Muslime zugelassene Fleischprodukte, habe nicht deren Vorschriften entsprochen.
Kreissprecher Jan Focken: "Unsere Kontrolleure können nur Dinge beurteilen, die
sie selbst festgestellt haben." Die 40 Proben aus den letzten beiden Jahren
hätten keine Beanstandungen hinsichtlich einer Gefahr durch Listerien,
Salmonellen oder andere Keime ergeben. Ministeriumssprecher Christian Fronczak:
"Vor einigen Tagen haben Kreismitarbeiter und Mitarbeiter des Landesamts für
Verbraucherschutz das Unternehmen noch einmal überprüft. Ergebnisse liegen
aber noch nicht vor."
Der Geschäftsführer des Unternehmens sprach am Freitag von Verleumdungen. "Wir
haben Anzeige erstattet." Ob er den Hinweisgeber kennt, wollte er nicht sagen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Christian Althoff
Telefon: 0521 585-254
c.althoff@westfalen-blatt.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4468885
OTS: Westfalen-Blatt
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kreis Gütersloh gehen nach einer anonymen Anzeige Hinweisen auf mangelnde
Hygiene und Unregelmäßigkeiten in einer Wurstfabrik nach. Christian Fronczak,
Sprecher im NRW-Umweltministerium: "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst."
Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen schickte der Hinweisgeber Ende November ein
Dossier mit Vorwürfen und Namen mutmaßlich Verantwortlicher an Behörden und
Kunden, außerdem einen USB-Stick mit Videos von schimmeligen Fleisch.
Der Hinweisgeber schreibt, verschimmeltes Fleisch sei mit einem
Hochdruckreiniger gesäubert worden. Wurst mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum
sei umetikettiert worden, und Fleisch, das von Mitarbeitern als "gesperrt"
markiert worden sei, habe man auf Anweisung verarbeitet. Zur Verschleierung
seien Daten in der Firmensoftware geändert worden. Halale Ware, also für
Muslime zugelassene Fleischprodukte, habe nicht deren Vorschriften entsprochen.
Kreissprecher Jan Focken: "Unsere Kontrolleure können nur Dinge beurteilen, die
sie selbst festgestellt haben." Die 40 Proben aus den letzten beiden Jahren
hätten keine Beanstandungen hinsichtlich einer Gefahr durch Listerien,
Salmonellen oder andere Keime ergeben. Ministeriumssprecher Christian Fronczak:
"Vor einigen Tagen haben Kreismitarbeiter und Mitarbeiter des Landesamts für
Verbraucherschutz das Unternehmen noch einmal überprüft. Ergebnisse liegen
aber noch nicht vor."
Der Geschäftsführer des Unternehmens sprach am Freitag von Verleumdungen. "Wir
haben Anzeige erstattet." Ob er den Hinweisgeber kennt, wollte er nicht sagen.
Pressekontakt:
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Christian Althoff
Telefon: 0521 585-254
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