19.01.2020 20:42 | Rheinische Post | Presseschau
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Kommentar / Machtwort der Queen war notwendig = Von Jochen Wittmann
Düsseldorf (ots) - Elizabeth II. hat ein Machtwort gesprochen. Die Queen ordnete
einen harten Megxit an. Prinz Harry und seine Frau Meghan werden in Zukunft nur
noch ein bloßes Herzogspaar sein. Als Ihre Königlichen Hoheiten darf man sie
nicht mehr anreden. Der royale Status ist vorerst futsch, und dieser Schritt war
wohl notwendig. Das Ausmaß an möglichen Interessenskonflikten, die notwendiger
Weise entstanden wären, wenn die beiden als Privatleute mit königlichen Titeln
auftreten würden, mag man sich gar nicht ausmalen. Im Gegenzug verlieren die
Windsors ihre royalen Rockstars. Harry und Meghan brachten frischen Wind ins
Königshaus. Sie waren das Aushängeschild einer modernen Monarchie: jung,
zeitgemäß, liberal, aufgeschlossen, locker und volksnah. Sie sind bei allen,
aber ganz besonders bei den jüngeren Untertanen Ihrer Majestät enorm populär.
Dass sie ihre Flucht aus dem goldenen Käfig mit dem Verlust von Titel und
Privilegien bezahlen müssen, wird das Herzogspaar verschmerzen können. Harry hat
noch nie viel auf royalen Klimbim gegeben und es positiv begrüßt, auf der
Hühnerleiter der Thronfolge immer weiter nach unten zu rutschen je mehr Kinder
sein älterer Bruder in die Welt setzte. Der königliche Nimbus bleibt natürlich.
Prinz Harry ist eine globale Berühmtheit, so wie es sein Mutter Lady Diana war.
Deren Beispiel zeigt, wie schwierig und konfliktträchtig ein Bruch mit den
Windsors ausgehen kann. Das mag die Queen vor Augen gehabt haben, als sie ihre
in der Sache deutliche Entscheidung mit viel sympathischen Worten für Harry und
Meghan verband: nur nicht wieder ein familieninterner Krieg. Die Tür für den
Rückzug vom Rückzug wird ausdrücklich offengelassen. Wenn Harry und Meghan es
wollen, können sie als Arbeits-Royals zurückkommen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4496212
OTS: Rheinische Post
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
einen harten Megxit an. Prinz Harry und seine Frau Meghan werden in Zukunft nur
noch ein bloßes Herzogspaar sein. Als Ihre Königlichen Hoheiten darf man sie
nicht mehr anreden. Der royale Status ist vorerst futsch, und dieser Schritt war
wohl notwendig. Das Ausmaß an möglichen Interessenskonflikten, die notwendiger
Weise entstanden wären, wenn die beiden als Privatleute mit königlichen Titeln
auftreten würden, mag man sich gar nicht ausmalen. Im Gegenzug verlieren die
Windsors ihre royalen Rockstars. Harry und Meghan brachten frischen Wind ins
Königshaus. Sie waren das Aushängeschild einer modernen Monarchie: jung,
zeitgemäß, liberal, aufgeschlossen, locker und volksnah. Sie sind bei allen,
aber ganz besonders bei den jüngeren Untertanen Ihrer Majestät enorm populär.
Dass sie ihre Flucht aus dem goldenen Käfig mit dem Verlust von Titel und
Privilegien bezahlen müssen, wird das Herzogspaar verschmerzen können. Harry hat
noch nie viel auf royalen Klimbim gegeben und es positiv begrüßt, auf der
Hühnerleiter der Thronfolge immer weiter nach unten zu rutschen je mehr Kinder
sein älterer Bruder in die Welt setzte. Der königliche Nimbus bleibt natürlich.
Prinz Harry ist eine globale Berühmtheit, so wie es sein Mutter Lady Diana war.
Deren Beispiel zeigt, wie schwierig und konfliktträchtig ein Bruch mit den
Windsors ausgehen kann. Das mag die Queen vor Augen gehabt haben, als sie ihre
in der Sache deutliche Entscheidung mit viel sympathischen Worten für Harry und
Meghan verband: nur nicht wieder ein familieninterner Krieg. Die Tür für den
Rückzug vom Rückzug wird ausdrücklich offengelassen. Wenn Harry und Meghan es
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