23.11.2018 01:00 | Kölner Stadt-Anzeiger | Presseschau
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Kölner Stadt-Anzeiger: Gedopter Profi-Boxer Felix Sturm könnte kontaminierte Nahrungsergänzungsmittel konsumiert haben
Köln (ots) - Der Dopingbefund des inzwischen angeklagten
fünfmaligen Profi-Box-Weltmeisters Felix Sturm könnte auch vom Konsum
kontaminierter Nahrungsergänzungsmittel herrühren. In einem
Kurzgutachten für die Staatsanwaltschaft, das der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) einsehen konnte, konstatierte der
Kölner Doping-Experte Professor Wilhelm Schänzer bereits Ende 2016,
dass es sich bei der im Fall Sturm gefundenen Menge um eine niedrige
Konzentration des festgestellten anabolen Steroids Stanozolol
handele. Vor dem Hintergrund stellte der inzwischen ausgeschiedene
Leiter des biochemischen Instituts der Kölner Sporthochschule fest,
dass "die Möglichkeit eines mit Stanolozol kontaminierten
Nahrungsergänzungsmittels nicht ausgeschlossen werden kann".
Gottfried Reims, Verteidiger des Boxers, wies im Gespräch mit dem
"Kölner Stadt-Anzeiger", die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurück:
"Es ist im Straf- und Sportrecht anerkannt, dass auch unter den in
der Anklageschrift genannten Umständen nicht von einem strafrechtlich
relevanten Verhalten auszugehen ist." Der heute 39-jährige
Profi-Boxer wurde nach dem Sieg im WM-Titel-Kampf am 20. Februar 2016
im Supermittelgewicht in Oberhausen gegen den Russen Fedor Chudinov
positiv auf das muskelaufbauende Präparat Stanozolol getestet.
Daraufhin hatte die nationale Anti-Doping-Agentur Nada den
Titelträger aus Leverkusen bei der Staatsanwaltschaft Köln angezeigt.
Web-Link: https://www.ksta.de/sport/box-weltmeister-angeklagt-ist-
felix-sturm-doping-opfer-oder-taeter---31634140
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
fünfmaligen Profi-Box-Weltmeisters Felix Sturm könnte auch vom Konsum
kontaminierter Nahrungsergänzungsmittel herrühren. In einem
Kurzgutachten für die Staatsanwaltschaft, das der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) einsehen konnte, konstatierte der
Kölner Doping-Experte Professor Wilhelm Schänzer bereits Ende 2016,
dass es sich bei der im Fall Sturm gefundenen Menge um eine niedrige
Konzentration des festgestellten anabolen Steroids Stanozolol
handele. Vor dem Hintergrund stellte der inzwischen ausgeschiedene
Leiter des biochemischen Instituts der Kölner Sporthochschule fest,
dass "die Möglichkeit eines mit Stanolozol kontaminierten
Nahrungsergänzungsmittels nicht ausgeschlossen werden kann".
Gottfried Reims, Verteidiger des Boxers, wies im Gespräch mit dem
"Kölner Stadt-Anzeiger", die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurück:
"Es ist im Straf- und Sportrecht anerkannt, dass auch unter den in
der Anklageschrift genannten Umständen nicht von einem strafrechtlich
relevanten Verhalten auszugehen ist." Der heute 39-jährige
Profi-Boxer wurde nach dem Sieg im WM-Titel-Kampf am 20. Februar 2016
im Supermittelgewicht in Oberhausen gegen den Russen Fedor Chudinov
positiv auf das muskelaufbauende Präparat Stanozolol getestet.
Daraufhin hatte die nationale Anti-Doping-Agentur Nada den
Titelträger aus Leverkusen bei der Staatsanwaltschaft Köln angezeigt.
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felix-sturm-doping-opfer-oder-taeter---31634140
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