28.04.2025 19:37 | nd.DerTag / nd.DieWoche | Presseschau
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IG-Metall-Gewerkschafterin Chaja Boebel über das Erstarken der extremen Rechten in Betrieben: "Wir haben uns lange Zeit auf unseren Erfolgen ausgeruht"
Berlin (ots) -
Die IG-Metall-Gewerkschafterin Chaja Boebel hat sich kritisch zur Haltung von Gewerkschaften gegenüber rechten Bestrebungen in Betrieben geäußert. Man habe sich zu lange auf Erfolgen ausgeruht "und ausgeblendet, dass man im Betrieb mit den Auswirkungen gesellschaftspolitischer Debatten nicht nur leben, sondern dass man sich ihnen stellen muss", sagte Boebel, die im IG-Metall-Vorstand für Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik zuständig ist, der Tageszeitung "nd.DerTag" (Dienstagausgabe). Das sei einer der Gründe für das Erstarken der extremen Rechten in deutschen Betrieben. Es genüge nicht, erklären zu können, warum der Kantinenausschuss diese oder jene Entscheidung getroffen hat, sondern es gehe auch darum "zu zeigen, dass wir auf die Demokratie angewiesen sind und die AfD dafür eine Bedrohung ist". Die AfD punkte dort in den Betrieben, wo die Unsicherheit mit Blick auf die Transformation besonders groß ist, etwa im Bereich E-Mobilität: "Dort kanalisieren sie die Unzufriedenheit mit einer anti-emanzipativen Kümmererpolitik." Man müsse neu über demokratische Grundlage und über die Frage diskutieren, "wie man eine inklusive Solidarität schafft, die nicht nur bestimmte Gruppen einschließt".
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Die IG-Metall-Gewerkschafterin Chaja Boebel hat sich kritisch zur Haltung von Gewerkschaften gegenüber rechten Bestrebungen in Betrieben geäußert. Man habe sich zu lange auf Erfolgen ausgeruht "und ausgeblendet, dass man im Betrieb mit den Auswirkungen gesellschaftspolitischer Debatten nicht nur leben, sondern dass man sich ihnen stellen muss", sagte Boebel, die im IG-Metall-Vorstand für Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik zuständig ist, der Tageszeitung "nd.DerTag" (Dienstagausgabe). Das sei einer der Gründe für das Erstarken der extremen Rechten in deutschen Betrieben. Es genüge nicht, erklären zu können, warum der Kantinenausschuss diese oder jene Entscheidung getroffen hat, sondern es gehe auch darum "zu zeigen, dass wir auf die Demokratie angewiesen sind und die AfD dafür eine Bedrohung ist". Die AfD punkte dort in den Betrieben, wo die Unsicherheit mit Blick auf die Transformation besonders groß ist, etwa im Bereich E-Mobilität: "Dort kanalisieren sie die Unzufriedenheit mit einer anti-emanzipativen Kümmererpolitik." Man müsse neu über demokratische Grundlage und über die Frage diskutieren, "wie man eine inklusive Solidarität schafft, die nicht nur bestimmte Gruppen einschließt".
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