19.06.2025 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
3 00,00



0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
3 00,00





DRK-Chefin Hasselfeldt: Deutlich mehr Geld für Integration nötig / Rotes Kreuz fordert höhere Investitionen in Migranten-Beratung
Osnabrück (ots) -
Das Deutsche Rote Kreuz fordert zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni von der Bundesregierung "nachhaltige und auskömmliche Investitionen in die Integration". "Notwendig wäre eine Investition deutlich über den 81,5 Mio. Euro der letzten Jahre, auch damit mehr Menschen von dieser integrationsfördernden Beratung profitieren können", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Das Mindeste wäre, dass hier Kostensteigerungen zum Beispiel beim Personal gegenfinanziert werden."
"Dass wichtige Programme in der Regel nur für ein Jahr finanziert werden, ist nicht tragfähig und erschwert unter anderem die Personalsuche", sagte Hasselfeldt weiter. Die Migrationsberatung benötige "Planbarkeit und eine ausreichende Ausstattung mit Mitteln". Die DRK-Chefin betonte: "Migration ist eine bleibende Herausforderung, der mit dauerhaftem Engagement begegnet werden muss." Das Deutsche Rote Kreuz bietet nach eigenen Angaben seit 28 Jahren eine Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer an.
Dass "Jahr für Jahr mehr Menschen fliehen" müssten, sei ein trauriger Trend, sagte Hasselfeldt. Erst in der vergangenen Woche hatte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitgeteilt, dass weltweit rund 122 Millionen Menschen auf der Flucht seien - zwei Millionen mehr als ein Jahr zuvor.
"Flucht und Vertreibung sind weltweit eine Herausforderung - vor allem jedoch eine enorme psychische und physische Belastung für die Flüchtenden selbst", sagte Hasselfeldt der NOZ. Die Debatte rund um Migration greife in Deutschland zu kurz: "Deshalb setzen wir uns für eine Debatte ein, die die Menschlichkeit in den Vordergrund stellt."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Das Deutsche Rote Kreuz fordert zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni von der Bundesregierung "nachhaltige und auskömmliche Investitionen in die Integration". "Notwendig wäre eine Investition deutlich über den 81,5 Mio. Euro der letzten Jahre, auch damit mehr Menschen von dieser integrationsfördernden Beratung profitieren können", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Das Mindeste wäre, dass hier Kostensteigerungen zum Beispiel beim Personal gegenfinanziert werden."
"Dass wichtige Programme in der Regel nur für ein Jahr finanziert werden, ist nicht tragfähig und erschwert unter anderem die Personalsuche", sagte Hasselfeldt weiter. Die Migrationsberatung benötige "Planbarkeit und eine ausreichende Ausstattung mit Mitteln". Die DRK-Chefin betonte: "Migration ist eine bleibende Herausforderung, der mit dauerhaftem Engagement begegnet werden muss." Das Deutsche Rote Kreuz bietet nach eigenen Angaben seit 28 Jahren eine Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer an.
Dass "Jahr für Jahr mehr Menschen fliehen" müssten, sei ein trauriger Trend, sagte Hasselfeldt. Erst in der vergangenen Woche hatte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mitgeteilt, dass weltweit rund 122 Millionen Menschen auf der Flucht seien - zwei Millionen mehr als ein Jahr zuvor.
"Flucht und Vertreibung sind weltweit eine Herausforderung - vor allem jedoch eine enorme psychische und physische Belastung für die Flüchtenden selbst", sagte Hasselfeldt der NOZ. Die Debatte rund um Migration greife in Deutschland zu kurz: "Deshalb setzen wir uns für eine Debatte ein, die die Menschlichkeit in den Vordergrund stellt."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Die Rückkehr des Titans: Oliver Kahn wird fester Gast bei "Triple - der Hagedorn Fußballtalk" auf Sky Sport News

NRZ: Mehr Fälle, weniger Geld - Suchtberatung vor dem Kollaps
Essen (ots) - Den Suchtberatungen in NRW droht der finanzielle Kollaps. Das sagte Peter Raiser, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen der NRZ. "Drei Viertel der Suchtberatungsste...Artikel lesenTrumps riskantes Spiel
Frankfurter Rundschau (ots) - Trump selbst hat erheblich dazu beigetragen, Verschwörungsglauben in den USA populär zu machen. Nun könnte ihm diese Legendenbildung zum Verhängnis werden, wenn seiner ...Artikel lesenDeutschland steht bei den afghanischen Ortskräften im Wort
Straubing (ots) - Als die Taliban vor vier Jahren die afghanische Hauptstadt im Handstreich übernahmen, die internationalen Truppen zum Rückzug zwangen und den Westen blamierten, hofften viele auf e...Artikel lesenAfDler als Beamte: Es geht nicht um den Dienst im Staat, sondern um den Staat an sich
Straubing (ots) - Der Vorstoß hat möglicherweise etwas mit dem 22. März 2026 zu tun. An dem Tag wird in Rheinland-Pfalz ein neuer Landtag gewählt, und da kann es nie schaden, bei bestimmten Themen v...Artikel lesenMeistgelesen
- maut1.de launcht Mautbox PREMIUM: Mehr Länder, mehr Komfort, mehr Individualität
- Bundesregierung setzt sich in Brüssel für Dämpfung der CO2-Bepreisung fürs Heizen und Tanken ein / Carsten Schneider: "Preissprünge verhindern und Europa zusammenhalten"
- Huawei als Challenger im Gartner® Magic Quadrant™ für Backup- und Datensicherungsplattformen ausgezeichnet
- Positiver Trend bei Hotelimmobilien-Transaktionen in Österreich: Deutlicher Anstieg bei Anzahl, regionale Unterschiede im Volumen
- Im Wasser zählt jede Sekunde / ADAC testet in einzigartigem Versuch das Sinkverhalten von Elektroauto und Verbrenner-Pkw / Ausstieg über das Fenster ist die sicherste Lösung