13.08.2019 18:32 | Der Tagesspiegel | Presseschau
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Der Tagesspiegel: Grüne kritisieren Moskau für Umgang mit Atom-Unfall
Berlin (ots) - Die Grünen sind besorgt über die Freisetzung von
Radioaktivität nach einem Raketentest in Russland. "Mehr als drei
Jahrzehnte seit Tschernobyl - und Moskau hat nichts dazugelernt,
sondern mauert und vertuscht", sagte Sylvia Kotting-Uhl, Vorsitzende
des Umweltausschusses im Bundestag dem in Berlin erscheinenden
"Tagesspeiegel" (Mittwochausgabe). Russlands Umgang mit Atom-Unfällen
sei, so die Grünen-Abgeordnete "inakzeptabel und eine Gefahr für
Europa". Im aktuellen Fall verbreite das russische
Verteidigungsministerium Unwahrheiten, sagte sie weiter. "Seit fast
zwei Jahren verhindere Russland zudem die Aufklärung "des
gravierendsten Atomunfalls seit Fukushima", erklärte Kotting-Uhl.
Immer erdrückender würden die Indizien, dass sich der
Ruthenium-Unfall in der Wiederaufbereitungsanlage Majak im Südural
ereignete, sagte Kotting-Uhl. "Doch die offizielle Linie Moskaus
bleibt, es sei nichts passiert und weitere Aufklärung unangemessen.
Die Bundesregierung darf das nicht hinnehmen. Sie muss in beiden
Fällen konsequent auf Aufklärung dringen und die ihr zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten ausschöpfen."
https://www.tagesspiegel.de/politik/explosion-auf-raketen-testgela
ende-was-ueber-den-mysterioesen-atom-unfall-in-russland-bekannt-ist/2
4899424.html
Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell
Radioaktivität nach einem Raketentest in Russland. "Mehr als drei
Jahrzehnte seit Tschernobyl - und Moskau hat nichts dazugelernt,
sondern mauert und vertuscht", sagte Sylvia Kotting-Uhl, Vorsitzende
des Umweltausschusses im Bundestag dem in Berlin erscheinenden
"Tagesspeiegel" (Mittwochausgabe). Russlands Umgang mit Atom-Unfällen
sei, so die Grünen-Abgeordnete "inakzeptabel und eine Gefahr für
Europa". Im aktuellen Fall verbreite das russische
Verteidigungsministerium Unwahrheiten, sagte sie weiter. "Seit fast
zwei Jahren verhindere Russland zudem die Aufklärung "des
gravierendsten Atomunfalls seit Fukushima", erklärte Kotting-Uhl.
Immer erdrückender würden die Indizien, dass sich der
Ruthenium-Unfall in der Wiederaufbereitungsanlage Majak im Südural
ereignete, sagte Kotting-Uhl. "Doch die offizielle Linie Moskaus
bleibt, es sei nichts passiert und weitere Aufklärung unangemessen.
Die Bundesregierung darf das nicht hinnehmen. Sie muss in beiden
Fällen konsequent auf Aufklärung dringen und die ihr zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten ausschöpfen."
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Schlagwörter
Politik , Presseschau ,
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