12.09.2019 20:54 | BERLINER MORGENPOST | Presseschau
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BERLINER MORGENPOST: Verzicht auf Luxus am BER / Kommentar von Joachim Fahrun zum Regierungsterminal
Berlin (ots) - Kurzform: Es wird höchste Zeit, dass die
Bundesregierung Vernunft annimmt. Denn unvernünftig wäre es, am neuen
Flughafen BER für rund 75 Millionen Euro ein luxuriöses
Terminalgebäude zu bauen, um dort Regierungsmitglieder und
Staatsgäste abzufertigen. Nicht, dass sich Politiker durch die
Wellblech-Baracken am alten Flughafen Schönefeld drängen sollten.
Aber das müssen sie ohnehin nicht. Denn es steht seit einem Jahr ein
ziemlich opulentes Terminalgebäude am Rande des BER-Geländes.
Komplett mit Dolmetscherkabinen, Presse-Konferenzsaal und
Schlafzimmern.
Der vollständige Kommentar: Es wird höchste Zeit, dass die
Bundesregierung Vernunft annimmt. Denn unvernünftig wäre es, am neuen
Flughafen BER für rund 75 Millionen Euro ein luxuriöses
Terminalgebäude zu bauen, um dort Regierungsmitglieder und
Staatsgäste abzufertigen. Nicht, dass sich Politiker durch die
Wellblech-Baracken am alten Flughafen Schönefeld drängen sollten.
Aber das müssen sie ohnehin nicht. Denn es steht seit einem Jahr ein
ziemlich opulentes Terminalgebäude am Rande des BER-Geländes.
Komplett mit Dolmetscherkabinen, Presse-Konferenzsaal und
Schlafzimmern. Fünf Jahre sollte das sogenannte Interims-Terminal
sowieso gut genug für seinen Zweck sein. Was sich nach 2025 geändert
haben sollte, dass ein weiteres, schöneres und sicherlich auch
teureres Abfertigungsgebäude nötig wird, erschließt sich nicht. Wer
das heutige Staatsgäste-Terminal an der Nordseite des Flughafens
Tegel kennt, weiß, wie bescheiden es seit vielen Jahren funktionieren
kann mit der Regierungsfliegerei. Es bedurfte offensichtlich erst der
Erkenntnis, dass Deutschland im zweiten Halbjahr 2020 die
EU-Ratspräsidentschaft übernimmt und entsprechend viele Staatsgäste
empfangen muss, damit die beteiligten Bundesminister umdenken. Je
schneller der absurde Leerstand des Interims-Terminals beendet wird,
umso besser. Dass die Flugbereitschaft des Bundes aus Köln/Bonn zum
Haupt-Regierungssitz Berlin umzieht, ist absolut richtig. Schon
allein, um zu vermeiden, dass Jets leer quer über Deutschland
fliegen, wenn sie ihre Fluggäste in Berlin abgesetzt haben. Für die
Luftwaffe muss also ohnehin ziemlich viel investiert werden am BER.
Bisher ist von 400 Millionen Euro die Rede, inklusive der sicherlich
75 Millionen Euro für ein neues Regierungsterminal. Es ist geboten,
davon möglichst viel zu sparen. Es ist nicht die Zeit für
übertriebenen Luxus auf Staatskosten.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Bundesregierung Vernunft annimmt. Denn unvernünftig wäre es, am neuen
Flughafen BER für rund 75 Millionen Euro ein luxuriöses
Terminalgebäude zu bauen, um dort Regierungsmitglieder und
Staatsgäste abzufertigen. Nicht, dass sich Politiker durch die
Wellblech-Baracken am alten Flughafen Schönefeld drängen sollten.
Aber das müssen sie ohnehin nicht. Denn es steht seit einem Jahr ein
ziemlich opulentes Terminalgebäude am Rande des BER-Geländes.
Komplett mit Dolmetscherkabinen, Presse-Konferenzsaal und
Schlafzimmern.
Der vollständige Kommentar: Es wird höchste Zeit, dass die
Bundesregierung Vernunft annimmt. Denn unvernünftig wäre es, am neuen
Flughafen BER für rund 75 Millionen Euro ein luxuriöses
Terminalgebäude zu bauen, um dort Regierungsmitglieder und
Staatsgäste abzufertigen. Nicht, dass sich Politiker durch die
Wellblech-Baracken am alten Flughafen Schönefeld drängen sollten.
Aber das müssen sie ohnehin nicht. Denn es steht seit einem Jahr ein
ziemlich opulentes Terminalgebäude am Rande des BER-Geländes.
Komplett mit Dolmetscherkabinen, Presse-Konferenzsaal und
Schlafzimmern. Fünf Jahre sollte das sogenannte Interims-Terminal
sowieso gut genug für seinen Zweck sein. Was sich nach 2025 geändert
haben sollte, dass ein weiteres, schöneres und sicherlich auch
teureres Abfertigungsgebäude nötig wird, erschließt sich nicht. Wer
das heutige Staatsgäste-Terminal an der Nordseite des Flughafens
Tegel kennt, weiß, wie bescheiden es seit vielen Jahren funktionieren
kann mit der Regierungsfliegerei. Es bedurfte offensichtlich erst der
Erkenntnis, dass Deutschland im zweiten Halbjahr 2020 die
EU-Ratspräsidentschaft übernimmt und entsprechend viele Staatsgäste
empfangen muss, damit die beteiligten Bundesminister umdenken. Je
schneller der absurde Leerstand des Interims-Terminals beendet wird,
umso besser. Dass die Flugbereitschaft des Bundes aus Köln/Bonn zum
Haupt-Regierungssitz Berlin umzieht, ist absolut richtig. Schon
allein, um zu vermeiden, dass Jets leer quer über Deutschland
fliegen, wenn sie ihre Fluggäste in Berlin abgesetzt haben. Für die
Luftwaffe muss also ohnehin ziemlich viel investiert werden am BER.
Bisher ist von 400 Millionen Euro die Rede, inklusive der sicherlich
75 Millionen Euro für ein neues Regierungsterminal. Es ist geboten,
davon möglichst viel zu sparen. Es ist nicht die Zeit für
übertriebenen Luxus auf Staatskosten.
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