14.09.2019 20:27 | BERLINER MORGENPOST | Presseschau
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BERLINER MORGENPOST: Spreepark in der Zeitschleife / Kommentar von Isabell Jürgens
Berlin (ots) - Manche Aspekte des Berliner Alltagslebens weisen
beinahe unheimliche Parallelen mit dem Film "Und täglich grüßt das
Murmeltier" auf. In der Komödie sitzt der Hauptdarsteller in einer
Zeitschleife fest und erlebt ein- und denselben Tag immer wieder. So
ähnlich wie der Filmheld müssen sich auch die Kunden der Berliner
S-Bahn fühlen, die auf den Ringbahnlinien regelmäßig unter
Verspätungen leiden. Oder die Bürger, die mal wieder den Spreepark in
Treptow besuchen wollen. Denn der ist seit 17 Jahren geschlossen und
nur mal ausnahmsweise, wie an diesem Wochenende, zur Besichtigung
geöffnet. Zur Erinnerung: Vor fünf Jahren wurde das gut 23 Hektar
große Areal lastenfrei vom Land Berlin zurückgekauft, um es wieder
einer Nutzung zuzuführen. Doch auch dieses Vorhaben scheint nun
wieder in der Zeitschleife festzuhängen. Anders ist es wohl nicht zu
erklären, dass die landeseigene Gesellschaft "Grün Berlin" seit
nunmehr drei Jahren um ein funktionierendes Konzept für das Areal
ringt - und dieses auch im Jahr 2019 noch nicht vorlegen kann. Man
werde, teilte der "Grün Berlin"-Chef mit, die im Werkstattverfahren
mit den Bürgern erarbeiteten Ideen 2020 in einer Rahmenplanung noch
einmal präzisieren. Warum das so lange dauert, bleibt unverständlich.
Denn an den Rahmenvorgaben hat sich seit Jahren nichts geändert. Der
Schwerpunkt des Betriebs auf dem einstigen DDR-Rummelplatz soll
künftig nicht mehr auf den Karussells und Achterbahnen liegen,
sondern auf Kunst, Kultur und Natur. Nur das Riesenrad, das weithin
sichtbare Wahrzeichen des Parks, soll sich wieder drehen. Das aber
war ja schon seit langem klar. Einen Eröffnungstermin wurde den
Besuchern an diesem Wochenende erst für 2023 bis 2025 in Aussicht
gestellt. Der Park rottet weiter vor sich hin. Und das Murmeltier
lässt grüßen.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
beinahe unheimliche Parallelen mit dem Film "Und täglich grüßt das
Murmeltier" auf. In der Komödie sitzt der Hauptdarsteller in einer
Zeitschleife fest und erlebt ein- und denselben Tag immer wieder. So
ähnlich wie der Filmheld müssen sich auch die Kunden der Berliner
S-Bahn fühlen, die auf den Ringbahnlinien regelmäßig unter
Verspätungen leiden. Oder die Bürger, die mal wieder den Spreepark in
Treptow besuchen wollen. Denn der ist seit 17 Jahren geschlossen und
nur mal ausnahmsweise, wie an diesem Wochenende, zur Besichtigung
geöffnet. Zur Erinnerung: Vor fünf Jahren wurde das gut 23 Hektar
große Areal lastenfrei vom Land Berlin zurückgekauft, um es wieder
einer Nutzung zuzuführen. Doch auch dieses Vorhaben scheint nun
wieder in der Zeitschleife festzuhängen. Anders ist es wohl nicht zu
erklären, dass die landeseigene Gesellschaft "Grün Berlin" seit
nunmehr drei Jahren um ein funktionierendes Konzept für das Areal
ringt - und dieses auch im Jahr 2019 noch nicht vorlegen kann. Man
werde, teilte der "Grün Berlin"-Chef mit, die im Werkstattverfahren
mit den Bürgern erarbeiteten Ideen 2020 in einer Rahmenplanung noch
einmal präzisieren. Warum das so lange dauert, bleibt unverständlich.
Denn an den Rahmenvorgaben hat sich seit Jahren nichts geändert. Der
Schwerpunkt des Betriebs auf dem einstigen DDR-Rummelplatz soll
künftig nicht mehr auf den Karussells und Achterbahnen liegen,
sondern auf Kunst, Kultur und Natur. Nur das Riesenrad, das weithin
sichtbare Wahrzeichen des Parks, soll sich wieder drehen. Das aber
war ja schon seit langem klar. Einen Eröffnungstermin wurde den
Besuchern an diesem Wochenende erst für 2023 bis 2025 in Aussicht
gestellt. Der Park rottet weiter vor sich hin. Und das Murmeltier
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Politik , Presseschau ,
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