09.09.2019 19:15 | BERLINER MORGENPOST | Presseschau
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BERLINER MORGENPOST: Krankenhäuser am Tropf - Kommentar von Jens Anker
Berlin (ots) - Zwei Milliarden Euro beträgt allein der
Investitionsstau im Gesundheitswesen. Veraltete Gebäude, überholte
technische Ausstattung und natürlich auch zu wenig Personal.
Im Gesundheitswesen rächt sich jetzt, was in den vergangenen zwei
Jahrzehnten versäumt wurde. Die Investitionen in moderne Standorte
mit moderner Ausstattung wurden viel zu lange vernachlässigt. Da
teilt die Gesundheitsbranche das Schicksal mit vielen Schulen und
Kitas, den Straßen und Brücken, vielen Verwaltungsgebäuden und
Sportanlagen.
Es wird viel Zeit kosten, die Folgen der harten Jahre des Sparens
zu beseitigen. Die Sorgen der Gesundheitswirtschaft sind daher
nachvollziehbar und berechtigt. Das Geld, das die Landesregierung für
sie bereit stellt, ist zwar so viel, wie seit vielen Jahren nicht,
aber es reicht auch kaum aus, den Bestand zu sichern.
Zumal neue Herausforderungen unmittelbar bevorstehen. Einerseits
wächst Berlin seit Jahren ungebremst, die medizinische Versorgung
muss in den kommenden Jahren daher weiter ausgebaut werden,
andererseits stehen in der Branche massive Veränderungen durch die
Digitalisierung bevor. Alle Gesundheitsstandorte benötigen allein
dafür viele Millionen Euro, um mit der Entwicklung stand zu halten.
Vielen bleibt dabei nichts anderes übrig, als woanders zu sparen:
beim Personal. So gesellt sich zum schlechten Zustand der
Gesundheitsstandorte auch noch eine Personalnot. Das Parlament wird
hier nachjustieren müssen.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Investitionsstau im Gesundheitswesen. Veraltete Gebäude, überholte
technische Ausstattung und natürlich auch zu wenig Personal.
Im Gesundheitswesen rächt sich jetzt, was in den vergangenen zwei
Jahrzehnten versäumt wurde. Die Investitionen in moderne Standorte
mit moderner Ausstattung wurden viel zu lange vernachlässigt. Da
teilt die Gesundheitsbranche das Schicksal mit vielen Schulen und
Kitas, den Straßen und Brücken, vielen Verwaltungsgebäuden und
Sportanlagen.
Es wird viel Zeit kosten, die Folgen der harten Jahre des Sparens
zu beseitigen. Die Sorgen der Gesundheitswirtschaft sind daher
nachvollziehbar und berechtigt. Das Geld, das die Landesregierung für
sie bereit stellt, ist zwar so viel, wie seit vielen Jahren nicht,
aber es reicht auch kaum aus, den Bestand zu sichern.
Zumal neue Herausforderungen unmittelbar bevorstehen. Einerseits
wächst Berlin seit Jahren ungebremst, die medizinische Versorgung
muss in den kommenden Jahren daher weiter ausgebaut werden,
andererseits stehen in der Branche massive Veränderungen durch die
Digitalisierung bevor. Alle Gesundheitsstandorte benötigen allein
dafür viele Millionen Euro, um mit der Entwicklung stand zu halten.
Vielen bleibt dabei nichts anderes übrig, als woanders zu sparen:
beim Personal. So gesellt sich zum schlechten Zustand der
Gesundheitsstandorte auch noch eine Personalnot. Das Parlament wird
hier nachjustieren müssen.
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Politik , Presseschau ,
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