26.03.2019 17:46 | BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. | Politik
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"Wir brauchen eine europäische Medienöffentlichkeit" - FDP-Spitzenkandidaten Nicola Beer im Interview
Foto: obs/BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V./Fiege Thomas
Nicola Beer im Interview mit Christoph Minhoff bei den "Berliner Rezepten" / "Wir brauchen eine europäische Medienöffentlichkeit" -
FDP-Spitzenkandidaten Nicola Beer im Interview / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12796 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V./Fiege Thomas"
Berlin (ots) -
"Wir brauchen eine europäische Medienöffentlichkeit", fordert
Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin ihrer Partei
für die Europawahl im Interview mit Christoph Minhoff,
Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der deutschen
Lebensmittelwirtschaft BLL, in der ersten Ausgabe der Web-Talkshow
"Berliner Rezepte".
Zwei Monate vor der Europawahl am 26. Mai wirbt Beer für ein
reformiertes Europa, das zusammenhält und Populisten keine Chance
bietet: "Frieden, Freiheit und Wohlstand - Wir haben die Erfolge der
letzten Jahrzehnte gesehen. Aber Europa ist einfach zu behäbig
geworden, zu langsam. Jetzt fragen sich die Menschen, wofür brauche
ich Europa, die entscheiden doch gar nichts. Wir brauchen eine
gemeinsame Migrationspolitik, müssen im außenpolitischen Bereich
einstimmig auftreten und wir müssen beim Thema Sicherheit und
Umweltschutz mehr zusammenarbeiten. Die Arbeitsweise der EU muss
reformiert und Verkrustungen aufgebrochen werden." Deshalb, so Beer,
stehe sie auch für das Bündnis mit Frankreichs Präsident Emmanuel
Macron ein: "Viele Menschen sind enttäuscht davon, dass Weber,
Timmermans und Juncker nichts vorangebracht haben, aber es gibt eine
Alternative zu dieser großen Koalition, eine Alternative, die
wirklich etwas reformieren will. Wir haben den Anspruch zweitstärkste
Kraft zu werden." Für die politische Willensbildung sei es zudem laut
Beer wichtig, dass sich wieder mehr Bürgerinnen und Bürger an Europa
beteiligen, deshalb möchte ihre Partei mehr Online-Möglichkeiten, z.
B. durch einen elektronischen Personalausweis, schaffen. Eins der
wesentlichen Probleme sei in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass
es eine europäische Öffent-lichkeit kaum gäbe: "Brüsseler
Journalisten sind abhängig von ihren nationalen Redaktionen, das
heißt wir bekommen in der Regel eine Färbung durch die deutsche
Brille. Diese Silobildung müssen wir in der Öffentlichkeitsarbeit
aufbrechen", so Beer.
In der anschließenden Satz-Ergänzungsrunde bezog Nicola Beer
schließlich noch zu zwei aktuellen Branchenthemen Stellung. Zur viel
diskutierten Lebensmittelampel meinte Beer: "Die Lebensmittelampel
finde ich zu simpel. Man muss differenzierter informieren und der
Bürger ist auch in der Lage, das zu verstehen." Und auf Uploadfilter
angesprochen stellte sie klar: "Wir dürfen Urheberrechte nicht gegen
Meinungsfreiheit ausspielen. Und deswegen sind Uploadfilter eine
schlechte Variante. Es gibt bessere Alternativen, Urheber an ihrem
geistigen Eigentum fair zu beteiligen."
Zum Interview mit Nicola Beer: https://youtu.be/UZHtUXEwI6M
"Berliner Rezepte" ist das neue Webvideo-Format des Bund für
Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL), bei dem
Christoph Minhoff seine politischen Gäste nach Zutaten für eine gute
Politik fragt. Dabei stehen nicht nur Ernährungsthemen im
Vordergrund, sondern relevante und aktuelle wirtschaftliche und
gesellschaftliche Fragestellungen, die die Lebensmittelwirtschaft
ebenso wie die breite Öffentlichkeit berühren. Die "Berliner Rezepte"
werden ausgestrahlt auf der neu gestarteten Plattform
"Lebensmittelmagazin.de". Das Online-Magazin des BLL, das die
Themenwelten Lebensmittel und Ernährung in einem lockeren und
unterhalt-samen Stil aufbereitet und sich damit von dem
rechtlich-wissenschaftlichen Stil der Verbandshomepage BLL.de
abgrenzt, stellt vor allem Inhalte zu Trend-Lebensmitteln, Esskultur,
Warenkunde, Ernährungspolitik oder Kennzeichnungsfragen in den
Mittelpunkt.
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) Der
BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm
gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten
Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und
angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
Öffentlichkeitsarbeit
Manon Struck-Pacyna
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 206143-127, E-Mail: mstruck@bll.de
Lebensmittelmagazin.de:
Web: www.lebensmittelmagazin.de,
Facebook: https://facebook.com/lebensmittelmagazin,
Twitter: https://twitter.com/lmmagazin,
Instagram: https://instagram.com/lebensmittelmagazin
BLL:
Web: www.bll.de,
Facebook: https://facebook.com/Unserelebensmittel,
Twitter: https://twitter.com/BLL_de,
Instagram: https://instagram.com/unserelebensmittel
Original-Content von: BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V., übermittelt durch news aktuell
"Wir brauchen eine europäische Medienöffentlichkeit", fordert
Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin ihrer Partei
für die Europawahl im Interview mit Christoph Minhoff,
Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der deutschen
Lebensmittelwirtschaft BLL, in der ersten Ausgabe der Web-Talkshow
"Berliner Rezepte".
Zwei Monate vor der Europawahl am 26. Mai wirbt Beer für ein
reformiertes Europa, das zusammenhält und Populisten keine Chance
bietet: "Frieden, Freiheit und Wohlstand - Wir haben die Erfolge der
letzten Jahrzehnte gesehen. Aber Europa ist einfach zu behäbig
geworden, zu langsam. Jetzt fragen sich die Menschen, wofür brauche
ich Europa, die entscheiden doch gar nichts. Wir brauchen eine
gemeinsame Migrationspolitik, müssen im außenpolitischen Bereich
einstimmig auftreten und wir müssen beim Thema Sicherheit und
Umweltschutz mehr zusammenarbeiten. Die Arbeitsweise der EU muss
reformiert und Verkrustungen aufgebrochen werden." Deshalb, so Beer,
stehe sie auch für das Bündnis mit Frankreichs Präsident Emmanuel
Macron ein: "Viele Menschen sind enttäuscht davon, dass Weber,
Timmermans und Juncker nichts vorangebracht haben, aber es gibt eine
Alternative zu dieser großen Koalition, eine Alternative, die
wirklich etwas reformieren will. Wir haben den Anspruch zweitstärkste
Kraft zu werden." Für die politische Willensbildung sei es zudem laut
Beer wichtig, dass sich wieder mehr Bürgerinnen und Bürger an Europa
beteiligen, deshalb möchte ihre Partei mehr Online-Möglichkeiten, z.
B. durch einen elektronischen Personalausweis, schaffen. Eins der
wesentlichen Probleme sei in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass
es eine europäische Öffent-lichkeit kaum gäbe: "Brüsseler
Journalisten sind abhängig von ihren nationalen Redaktionen, das
heißt wir bekommen in der Regel eine Färbung durch die deutsche
Brille. Diese Silobildung müssen wir in der Öffentlichkeitsarbeit
aufbrechen", so Beer.
In der anschließenden Satz-Ergänzungsrunde bezog Nicola Beer
schließlich noch zu zwei aktuellen Branchenthemen Stellung. Zur viel
diskutierten Lebensmittelampel meinte Beer: "Die Lebensmittelampel
finde ich zu simpel. Man muss differenzierter informieren und der
Bürger ist auch in der Lage, das zu verstehen." Und auf Uploadfilter
angesprochen stellte sie klar: "Wir dürfen Urheberrechte nicht gegen
Meinungsfreiheit ausspielen. Und deswegen sind Uploadfilter eine
schlechte Variante. Es gibt bessere Alternativen, Urheber an ihrem
geistigen Eigentum fair zu beteiligen."
Zum Interview mit Nicola Beer: https://youtu.be/UZHtUXEwI6M
"Berliner Rezepte" ist das neue Webvideo-Format des Bund für
Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL), bei dem
Christoph Minhoff seine politischen Gäste nach Zutaten für eine gute
Politik fragt. Dabei stehen nicht nur Ernährungsthemen im
Vordergrund, sondern relevante und aktuelle wirtschaftliche und
gesellschaftliche Fragestellungen, die die Lebensmittelwirtschaft
ebenso wie die breite Öffentlichkeit berühren. Die "Berliner Rezepte"
werden ausgestrahlt auf der neu gestarteten Plattform
"Lebensmittelmagazin.de". Das Online-Magazin des BLL, das die
Themenwelten Lebensmittel und Ernährung in einem lockeren und
unterhalt-samen Stil aufbereitet und sich damit von dem
rechtlich-wissenschaftlichen Stil der Verbandshomepage BLL.de
abgrenzt, stellt vor allem Inhalte zu Trend-Lebensmitteln, Esskultur,
Warenkunde, Ernährungspolitik oder Kennzeichnungsfragen in den
Mittelpunkt.
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) Der
BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm
gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten
Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und
angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
Öffentlichkeitsarbeit
Manon Struck-Pacyna
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 206143-127, E-Mail: mstruck@bll.de
Lebensmittelmagazin.de:
Web: www.lebensmittelmagazin.de,
Facebook: https://facebook.com/lebensmittelmagazin,
Twitter: https://twitter.com/lmmagazin,
Instagram: https://instagram.com/lebensmittelmagazin
BLL:
Web: www.bll.de,
Facebook: https://facebook.com/Unserelebensmittel,
Twitter: https://twitter.com/BLL_de,
Instagram: https://instagram.com/unserelebensmittel
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Schlagwörter
Interview , Europa , Verbände , Lebensmittel , Partei , Nicola Beer , Wahlen , Medien , Berliner Rezepte , Bild , Politik ,
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