19.06.2019 17:45 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Politik
0 00,00



0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00





Warnung vorm Tragen der Kippa: Antisemitismusbeauftragter hat Empörung bewusst einkalkuliert
Berlin (ots) - Knapp einen Monat nach seiner Warnung an Juden in
Deutschland, die Kippa aufzusetzen, nimmt der
Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein Bezug auf
seine Äußerungen. "Ich habe mit meinem Statement ja aufrütteln
wollen. Ich will ein Bewusstsein schaffen, dass wir hier ein
gesellschaftliches Problem haben und habe bewusst einkalkuliert, dass
es Empörung gibt", sagte Klein am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.
"Das war mir insofern eigentlich ganz recht: Ich möchte die Probleme
des Antisemitismus in Deutschland sichtbarer machen", so Klein.
Knapp mehr als ein Jahr nach Aufnahme seines Amtes fordert er
außerdem, die politischen Maßnahmen gegen Antisemitismus besser zu
koordinieren. Es seien viele Strukturen geschaffen worden wie die
Bund-Länder-Kommission, die sich strategisch mit Antisemitismus
beschäftige. Außerdem gebe es eine Webseite, auf der Betroffene und
Zeugen antisemitischer Vorfälle Hilfe bekommen können.
Doch insgesamt müssten laut Klein alle Maßnahmen gegen
Antisemitismus noch besser koordiniert werden. Ein Angriff auf Juden
müsse nicht nur als Angriff auf diese Gemeinschaft angesehen werden,
sondern auf uns alle. "Wir müssen als Gesellschaft wehrhafter werden
und dafür bin ich da", so Klein.
Die Aufgabe des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung
besteht vor allem darin, Antisemitismus zu bekämpfen und jüdisches
Leben in Berlin zu fördern. Laut Bundeskriminalamt wurden 2018
bundesweit 1799 antisemitische Straftaten registriert - fast 20
Prozent mehr als 2017.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Deutschland, die Kippa aufzusetzen, nimmt der
Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein Bezug auf
seine Äußerungen. "Ich habe mit meinem Statement ja aufrütteln
wollen. Ich will ein Bewusstsein schaffen, dass wir hier ein
gesellschaftliches Problem haben und habe bewusst einkalkuliert, dass
es Empörung gibt", sagte Klein am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.
"Das war mir insofern eigentlich ganz recht: Ich möchte die Probleme
des Antisemitismus in Deutschland sichtbarer machen", so Klein.
Knapp mehr als ein Jahr nach Aufnahme seines Amtes fordert er
außerdem, die politischen Maßnahmen gegen Antisemitismus besser zu
koordinieren. Es seien viele Strukturen geschaffen worden wie die
Bund-Länder-Kommission, die sich strategisch mit Antisemitismus
beschäftige. Außerdem gebe es eine Webseite, auf der Betroffene und
Zeugen antisemitischer Vorfälle Hilfe bekommen können.
Doch insgesamt müssten laut Klein alle Maßnahmen gegen
Antisemitismus noch besser koordiniert werden. Ein Angriff auf Juden
müsse nicht nur als Angriff auf diese Gemeinschaft angesehen werden,
sondern auf uns alle. "Wir müssen als Gesellschaft wehrhafter werden
und dafür bin ich da", so Klein.
Die Aufgabe des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung
besteht vor allem darin, Antisemitismus zu bekämpfen und jüdisches
Leben in Berlin zu fördern. Laut Bundeskriminalamt wurden 2018
bundesweit 1799 antisemitische Straftaten registriert - fast 20
Prozent mehr als 2017.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Live bei MagentaSport 3. Liga & GFBL mit 2 Hits am Sonntag: Sechzig in Dresden exklusiv, Frankfurt in Wolfsburg / 5:0! Bei Mannheim passt alles, bei Hansa null, Antwerpen erklärt erfolgreichen Fußball
München (ots) - "Die Jungs haben sich endlich mal belohnt." - 8 sieglose Spiele, dann ballert Mannheim seinen Frust beim 5:0 gegen Rostock weg, sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dem SV Waldh...Artikel lesenWDR-Intendantin Dr. Katrin Vernau zum Tod von Gerhart Baum
Köln (ots) - WDR-Intendantin Dr. Katrin Vernau zum Tod von Gerhart Baum "Mit Gerhart Baum verlieren wir einen unermüdlichen Kämpfer für die Staatsferne und Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen...Artikel lesenFrühere georgische Präsidentin Salome Surabischwili: Europa muss gegenüber den durch Russland gefährdeten Staaten mehr Verantwortung übernehmen
München, Bonn (ots) - Georgiens bisherige Präsidentin Salome Surabischwili, die die Rechtmäßigkeit der Parlamentswahl aus dem Oktober 2024 nicht anerkennt und Manipulationen vorwirft, hat angesichts...Artikel lesenGemeinsamer Aufruf am Finanzplatz Frankfurt: "Demokratie braucht vor allem eins: DICH."
Frankfurt am Main (ots) - Der Finanzplatz Frankfurt ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der Bundestagswahl am 23. Februar zu beteiligen. "Vielfalt und Offenheit sind Kern unserer Identität...Artikel lesenStarke Stoffe, starke Partner - seit 75 Jahren: ARD feiert Kreativbranche auf der Berlinale bei der ARD BLUE HOUR

Meistgelesen
- Scharf und schärfer! Beate-Uhse.TV bleibt bei Sky - mit frischem Look und in HD (FOTO)
- 20 Jahre „Elefant, Tiger & Co.“: Eine Erfolgsgeschichte made by MDR
- Unterstützung bei Fragen zu Cannabis bei der Arbeit / Neue Informationsangebote der gesetzlichen Unfallversicherung
- Schnell. Intensiv. Revolutionär. Joyn und ProSieben MAXX zeigen die neue "Baller League"
- "Report Mainz": Russische "Schattenflotte" liefert Rohöl trotz Embargo direkt in die EU