04.12.2018 17:14 | VDI Verein Deutscher Ingenieure | Politik
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VDI fordert höhere Investitionen für KI-Strategie / Dreifache Summe ist notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne mitzuspielen
Düsseldorf (ots) - Mit der KI-Strategie will die Bundesregierung
Deutschland attraktiver für Spitzenforscher machen und den Zugang zu
Daten verbessern. Drei Milliarden Euro sollen dafür bis 2025
investiert werden. "Angesichts der Anstrengungen in anderen Ländern
reicht diese Summe bei weitem nicht aus", sagt VDI-Direktor Ralph
Appel. "Eher die dreifache Summe, also rund neun Milliarden, ist aus
meiner Sicht notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne
mitzuspielen. Verglichen mit dem zusätzlichen Wertschöpfungsbeitrag,
den KI leisten kann, ist das eine noch überschaubare Investition in
unsere digitale Zukunft."
Nötig ist aus VDI-Sicht zudem ein schneller Ausbau des
Glasfasernetzes und klare Arbeitsplatzanreize auch für ausländische
IT- und KI-Spezialisten. "Wir müssen beim Zukunftsthema
Digitalisierung schneller handeln", so Appel.
Laut KI-Strategie der Bundesregierung sollen zukünftig
'KI-Trainer' kleine und mittelständische Firmen beraten und bei der
Implementierung von KI helfen. Die Unterstützung von KMUs in allen
Fragen rund um KI ist wichtig und muss ausgebaut werden. Hier ist die
Bundesregierung auf dem richtigen Weg. Appel: "Die Anzahl von 20
KI-Trainern ist allerdings zu wenig. Zukünftig brauchen wir eher
mindestens 200 KI-Trainer."
Ingenieure werden eine zentrale Rolle dabei spielen, KI in
technische Systeme zu integrieren. Vor dem Hintergrund aktueller
Arbeitsmarktzahlen wird die Umsetzung vieler der von der
Bundesregierung geplanten Maßnahmen nicht einfacher. Die
Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen, inklusive der
Informatiker, hat laut aktuellem VDI-/IW-Ingenieurmonitor im zweiten
Quartal 2018 mit knapp 130.000 offenen Stellen ein neues Rekordniveau
erreicht - Tendenz steigend.
Informationen zu VDI-Veranstaltungen und Publikationen zum Thema
KI unter www.vdi.de/kuenstliche-intelligenz.
Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt
der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue
Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine
bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen
Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein
Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten
wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten
bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres
Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der
VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner im VDI:
Marco Dadomo
Pressesprecher
Telefon: +49 211 6214-383
E-Mail: dadomo@vdi.de
Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure, übermittelt durch news aktuell
Deutschland attraktiver für Spitzenforscher machen und den Zugang zu
Daten verbessern. Drei Milliarden Euro sollen dafür bis 2025
investiert werden. "Angesichts der Anstrengungen in anderen Ländern
reicht diese Summe bei weitem nicht aus", sagt VDI-Direktor Ralph
Appel. "Eher die dreifache Summe, also rund neun Milliarden, ist aus
meiner Sicht notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne
mitzuspielen. Verglichen mit dem zusätzlichen Wertschöpfungsbeitrag,
den KI leisten kann, ist das eine noch überschaubare Investition in
unsere digitale Zukunft."
Nötig ist aus VDI-Sicht zudem ein schneller Ausbau des
Glasfasernetzes und klare Arbeitsplatzanreize auch für ausländische
IT- und KI-Spezialisten. "Wir müssen beim Zukunftsthema
Digitalisierung schneller handeln", so Appel.
Laut KI-Strategie der Bundesregierung sollen zukünftig
'KI-Trainer' kleine und mittelständische Firmen beraten und bei der
Implementierung von KI helfen. Die Unterstützung von KMUs in allen
Fragen rund um KI ist wichtig und muss ausgebaut werden. Hier ist die
Bundesregierung auf dem richtigen Weg. Appel: "Die Anzahl von 20
KI-Trainern ist allerdings zu wenig. Zukünftig brauchen wir eher
mindestens 200 KI-Trainer."
Ingenieure werden eine zentrale Rolle dabei spielen, KI in
technische Systeme zu integrieren. Vor dem Hintergrund aktueller
Arbeitsmarktzahlen wird die Umsetzung vieler der von der
Bundesregierung geplanten Maßnahmen nicht einfacher. Die
Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen, inklusive der
Informatiker, hat laut aktuellem VDI-/IW-Ingenieurmonitor im zweiten
Quartal 2018 mit knapp 130.000 offenen Stellen ein neues Rekordniveau
erreicht - Tendenz steigend.
Informationen zu VDI-Veranstaltungen und Publikationen zum Thema
KI unter www.vdi.de/kuenstliche-intelligenz.
Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt
der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue
Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine
bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen
Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein
Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten
wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten
bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres
Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der
VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
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Marco Dadomo
Pressesprecher
Telefon: +49 211 6214-383
E-Mail: dadomo@vdi.de
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