16.09.2019 09:28 | Deutsche Wildtier Stiftung | Politik
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Röhr es raus! Mit der ersten geröhrten Petition hilfst Du dem Hirsch Deutsche Wildtier Stiftung: Gib dem Rothirsch Deine Stimme auf www.HilfdemHirsch.org
Hamburg (ots) - Heute startet die weltweit erste geröhrte Petition
für Deutschlands größtes frei lebendes Wildtier: den Rothirsch. Die
Deutsche Wildtier Stiftung ruft alle Tier- und Naturfreunde auf:
"Gebt dem Rothirsch Eure Stimme!" Jede Stimme bedeutet eine Sekunde
der geröhrten Petition. Jeweils 3.600 Unterschriften von
Hirsch-Freunden führen zu einer Stunde Hirschröhren. "Diese geröhrte
Petition werden wir der Landesregierung in Baden-Württemberg
übergeben, denn das ,Ländle' stellt im bundesweiten Vergleich dem
Rothirsch am wenigsten Lebensraum zur Verfügung", sagt Hilmar
Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier
Stiftung.
Was die wenigsten wissen: Wo in Deutschland der Rothirsch leben
darf, entscheiden die Bundesländer. In vielen Bundesländern darf der
Hirsch nur in festgelegten Gebieten, den sogenannten Rotwildbezirken,
leben. Bei Grenzüberschreitung müssen die Tiere erschossen werden.
Dies gilt vor allem in den beiden besonders wildfeindlichen
Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern.
"Das Schlusslicht in Deutschland ist Baden-Württemberg",
kritisiert Münchhausen. "Dort darf der Hirsch nur auf 4 % der
Landesfläche in 5 gesetzlich festgelegten Rotwildbezirken
existieren." Deshalb lautet die Forderung der Petition: Freiheit für
den Rothirsch! Die politisch Verantwortlichen in Baden-Württemberg
erscheinen zurzeit noch wenig einsichtig. Das zuständige Ministerium
für ländlichen Raum und Verbraucherschutz will an den Rotwildbezirken
festhalten, weil Waldbesitzer und Landwirte befürchten, dass die
Rothirsche junge Bäume und Kulturpflanzen fressen. Rechtliche
Grundlage für die Rotwildbezirke ist eine Verordnung von 1958. Die
darauf aufbauende Rotwildrichtlinie läuft 2020 aus. "Diese Richtlinie
darf nicht verlängert werden", fordert Münchhausen. "96 % von
Baden-Württemberg zur No-go-Area für den Rothirsch zu erklären, ist
ein Kniefall vor den Interessen der Forstwirtschaft. Doch Wälder sind
nicht nur Holzlieferanten, sondern auch Lebensräume für Wildtiere."
Andere Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen
machen es vor: Dort ist eine erfolgreiche Land- und Forstwirtschaft
mit dem Vorkommen von Rotwild vereinbar.
Wer die Petition unterzeichnet, unterstützt die Forderung der
Deutschen Wildtier Stiftung, die Lebensräume für den Rothirsch in
Baden-Württemberg auszuweiten. Der Hirsch soll im gesamten
Schwarzwald ebenso leben dürfen wie auf der Schwäbischen Alb und in
anderen geeigneten Gebieten. Denn der Hirsch ist ein faszinierendes
Wildtier, eine Bereicherung der Artenvielfalt und ein großartiges
Erlebnis für jeden Naturfreund. Die Deutsche Wildtier Stiftung ist
überzeugt: "Ein Miteinander von Mensch und Hirsch ist auch in
Baden-Württemberg machbar."
Mit jeder Stimme wird die weltweit erste geröhrte Petition länger.
Wie Du Deine Stimme noch stärker einsetzen kannst, erfährst Du auf
www.HilfdemHirsch.org
Hier röhrt der Hirsch: http://ots.de/0bqTp1
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
Original-Content von: Deutsche Wildtier Stiftung, übermittelt durch news aktuell
für Deutschlands größtes frei lebendes Wildtier: den Rothirsch. Die
Deutsche Wildtier Stiftung ruft alle Tier- und Naturfreunde auf:
"Gebt dem Rothirsch Eure Stimme!" Jede Stimme bedeutet eine Sekunde
der geröhrten Petition. Jeweils 3.600 Unterschriften von
Hirsch-Freunden führen zu einer Stunde Hirschröhren. "Diese geröhrte
Petition werden wir der Landesregierung in Baden-Württemberg
übergeben, denn das ,Ländle' stellt im bundesweiten Vergleich dem
Rothirsch am wenigsten Lebensraum zur Verfügung", sagt Hilmar
Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier
Stiftung.
Was die wenigsten wissen: Wo in Deutschland der Rothirsch leben
darf, entscheiden die Bundesländer. In vielen Bundesländern darf der
Hirsch nur in festgelegten Gebieten, den sogenannten Rotwildbezirken,
leben. Bei Grenzüberschreitung müssen die Tiere erschossen werden.
Dies gilt vor allem in den beiden besonders wildfeindlichen
Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern.
"Das Schlusslicht in Deutschland ist Baden-Württemberg",
kritisiert Münchhausen. "Dort darf der Hirsch nur auf 4 % der
Landesfläche in 5 gesetzlich festgelegten Rotwildbezirken
existieren." Deshalb lautet die Forderung der Petition: Freiheit für
den Rothirsch! Die politisch Verantwortlichen in Baden-Württemberg
erscheinen zurzeit noch wenig einsichtig. Das zuständige Ministerium
für ländlichen Raum und Verbraucherschutz will an den Rotwildbezirken
festhalten, weil Waldbesitzer und Landwirte befürchten, dass die
Rothirsche junge Bäume und Kulturpflanzen fressen. Rechtliche
Grundlage für die Rotwildbezirke ist eine Verordnung von 1958. Die
darauf aufbauende Rotwildrichtlinie läuft 2020 aus. "Diese Richtlinie
darf nicht verlängert werden", fordert Münchhausen. "96 % von
Baden-Württemberg zur No-go-Area für den Rothirsch zu erklären, ist
ein Kniefall vor den Interessen der Forstwirtschaft. Doch Wälder sind
nicht nur Holzlieferanten, sondern auch Lebensräume für Wildtiere."
Andere Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen
machen es vor: Dort ist eine erfolgreiche Land- und Forstwirtschaft
mit dem Vorkommen von Rotwild vereinbar.
Wer die Petition unterzeichnet, unterstützt die Forderung der
Deutschen Wildtier Stiftung, die Lebensräume für den Rothirsch in
Baden-Württemberg auszuweiten. Der Hirsch soll im gesamten
Schwarzwald ebenso leben dürfen wie auf der Schwäbischen Alb und in
anderen geeigneten Gebieten. Denn der Hirsch ist ein faszinierendes
Wildtier, eine Bereicherung der Artenvielfalt und ein großartiges
Erlebnis für jeden Naturfreund. Die Deutsche Wildtier Stiftung ist
überzeugt: "Ein Miteinander von Mensch und Hirsch ist auch in
Baden-Württemberg machbar."
Mit jeder Stimme wird die weltweit erste geröhrte Petition länger.
Wie Du Deine Stimme noch stärker einsetzen kannst, erfährst Du auf
www.HilfdemHirsch.org
Hier röhrt der Hirsch: http://ots.de/0bqTp1
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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