26.11.2018 12:15 | HARTMANN | Politik
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#PflegeComebackStudie: Fast jede zweite ehemalige Pflegekraft kann sich Rückkehr vorstellen (FOTO)
Foto: obs/HARTMANN
Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE (links), Radostina Filipowa, ehemalige Pflegekraft (Mitte) und Andreas Westerfellhaus, Staatssekretär und Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung (rechts) freuen sich über 48 % Rückkehrerpotenzial unter ehemaligen Pflegekräften. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/132941 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/HARTMANN"
Berlin/Heidenheim (ots) -
- Zufriedenheit bei ehemaligen Pflegekräften in neuem Berufsumfeld
geringer
- Sieben von zehn Befragten würden wieder die gleichen Aufgaben in
der Pflege übernehmen
- Informationsangebote für potentielle Wiedereinsteiger stoßen auf
großes Interesse
Ehemalige Pflegekräfte bieten ein großes Potenzial, um den
Personalmangel in der Pflege zu beheben: 48 Prozent der ausgebildeten
Pflegekräfte, die ihrem Beruf in den vergangenen Jahren den Rücken
gekehrt haben, können sich einen Wiedereinstieg in die Pflege
vorstellen. Geschätzt liegt die Zahl potenzieller Rückkehrer damit
bei 120.000 bis 200.000 Personen.* Das zeigt die #PflegeComeBack
Studie, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie des
Medizin- und Pflegeprodukteherstellers HARTMANN (durchgeführt vom
unabhängigen Institut Psyma Health & CARE) ist die erste, die sich
mit den Aspekten einer möglichen Rückkehr ehemaliger Pflegekräfte
auseinandersetzt.
"Fast die Hälfte der ehemaligen Pflegekräfte würde zurückkehren -
dies ist eine der positiven Kernaussagen der #PflegeComeBack Studie.
Denn der Beruf wird trotz aller Herausforderungen von sehr vielen
Menschen noch als Berufung verstanden - hier können wir ansetzen, um
dem Pflegekräftemangel pragmatisch und effektiv entgegenzutreten",
sagt Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE.
Die Strukturen und Arbeitsbedingungen müssen sich ändern
Ihre Bereitschaft für eine Rückkehr in die Pflege knüpfen die
Befragten an vielfältige Veränderungen. Am häufigsten werden "andere
Strukturen und Arbeitsbedingungen" genannt: 42 Prozent betrachten
diesen Aspekt als wichtige Voraussetzung. Mehr als ein Drittel der
Befragten (36 Prozent) fordern mehr Personal. Bessere Bezahlung
bewerten 30 Prozent als entscheidenden Faktor.
"Die #PflegeComeBack Studie zeigt, dass viele ehemalige
Pflegekräfte ihren Beruf sehr wertschätzen und sich einen
Wiedereinstieg vorstellen können, wenn die Rahmenbedingen andere
werden", sagt Staatssekretär Andreas Westerfellhaus,
Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung. "Die Arbeitgeber haben
daher großen Einfluss darauf, dass Pflegekräfte gerne in ihrem Beruf
bleiben und sich mehr Menschen für diese wichtige Aufgabe
entscheiden. Dabei stehen sie im Wettbewerb mit anderen Branchen.
Arbeitgeber sind also gefordert, wie in anderen Berufsfeldern auch,
zu überlegen, was sie konkret tun können, um ihren Mitarbeitern mehr
Wertschätzung, Anerkennung, Erholungsphasen, Freude und Motivation im
Arbeitsalltag zu bieten. Dazu gehört für mich auch eine Bezahlung
nach Tarif, verbindliche Dienstpläne, mehr Kollegen und dadurch mehr
Zeit für pflegebedürftige Menschen. Der Gesetzgeber hat dafür aktuell
gute Voraussetzungen geschaffen."
Positive Entwicklungen in der Pflege sichtbarer machen
Die #PflegeComeBack Studie untersucht auch, inwiefern ehemalige
Pflegekräfte über aktuelle politische Maßnahmen informiert sind, die
zu Verbesserungen in der Pflege führen sollen. Demnach ist 50 Prozent
der Befragten bekannt, dass es mehr Personal in der Alten- und
Krankenpflege geben soll. Vier von zehn Befragten haben nach eigenen
Angaben Kenntnis von der Anwerbung ausländischer Pflegekräfte. 30
Prozent wissen von angestrebten Lohnsteigerungen. Aber: "Wir müssen
positive Entwicklungen in der Pflege weiter stärken und noch
sichtbarer machen. Wir diskutieren gerade in der Konzertierten Aktion
Pflege mit allen Beteiligten wie Rahmenbedingungen verändert und
verbessert werden können. Mitte nächsten Jahres werden die Ergebnisse
vorliegen, die dann umgesetzt werden können", sagt Staatssekretär
Andreas Westerfellhaus.
Informationen über veränderte Rahmenbedingungen wichtig
Um den Wiedereinstieg zu vereinfachen, sehen die Befragten vor
allem Trainings als wichtigstes Mittel an (71 Prozent). 67 Prozent
betrachten einen Schnuppertag als besonders hilfreich. Darüber hinaus
gibt es einen großen Bedarf an Informationen etwa zu möglicherweise
verbesserten Rahmenbedingungen (62 Prozent) sowie zu veränderten
Arbeitsbedingungen (55 Prozent).
Ehemalige Pflegekräfte im aktuell ausgeübten Beruf oft
unzufriedener
"Mit ihrer aktuellen Erwerbstätigkeit sind die meisten Befragten
weniger zufrieden als sie es in der Pflege zur Zeit des
Berufseinstiegs waren. Das bestärkt uns in der Überzeugung, dass die
Pflege eine Berufung ist", sagt Joehle. So lag der Anteil der absolut
Zufriedenen beim Einstieg in den Pflegeberuf bei 63 Prozent. In der
Position nach dem Ausstieg sind es nur noch 44 Prozent der Befragten.
Dazu passt die Feststellung, dass sieben von zehn Befragten wieder in
der gleichen Position einsteigen würden. Nach Ihrem Ausstieg aus der
Pflege haben die meisten ehemaligen Pflegekräfte eine Beschäftigung
im kaufmännischen Bereich innerhalb und außerhalb des
Gesundheitswesens (25 Prozent) oder im Einzelhandel (13 Prozent)
aufgenommen.
Auf Basis der #PflegeComeBack Studie wird HARTMANN sein Engagement
ausbauen, das darauf abzielt, ehemalige Pflegekräfte wieder für die
Pflege zu gewinnen. "Wir werden uns zu möglichen Maßnahmen eng mit
Staatssekretär Andreas Westerfellhaus abstimmen, um möglichst
effektiv unterstützen zu können", sagt Joehle. Erste Maßnahmen sollen
zum Deutschen Pflegetag 2019 vorgestellt werden. "Vorstellbar ist
unter anderem eine digitale Austauschplattform, die ehemalige
Pflegekräfte beim Wiedereinstieg unterstützt."
Die #PflegeComeBack Studie
Im Auftrag der HARTMANN GRUPPE hat das unabhängige
Forschungsinstitut Psyma Health & CARE ehemalige Pflegekräfte
befragt. Es gab 21 qualifizierte Tiefeninterviews und 50
quantifizierte Ergebnisse. 77 Prozent der Teilnehmer sind Frauen. Das
Durchschnittsalter beträgt 41 Jahre. Der Pflegeberuf wurde vor
durchschnittlich 3,3 Jahren aufgegeben. Es handelt sich bei den
befragten Personen zu 52 Prozent um ehemalige Gesundheits- und
Krankenpfleger, zu 39 Prozent um ehemalige Altenpfleger und zu 8
Prozent um ehemalige Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Pressemappe zur
#PflegeComeBack Studie oder unter www.pflegecomeback.de.
Vielfältig und nachhaltig: HARTMANN unterstützt die Pflege
Die HARTMANN GRUPPE unterstützt die Pflege in vielfätiger und
nachhaltiger Weise, zum Beispiel als Premium-Partner des Deutschen
Pflegetags, durch den erstmals 1988 initiierten HARTMANN Pflegepreis
und als Förderer des Bundeswettbewerbs "Bester Schüler in der Alten-
und Krankenpflege". Ein wichtiger Teil dieses Engagements ist es,
neue Erkenntnisse zu gewinnen und den konstruktiven Dialog
voranzutreiben. Dazu hat HARTMANN 2018 erstmals den Pflexit-Monitor
vorgestellt - eine Studie zur Situation von Pflegekräften in
Deutschland. Und im Rahmen des von HARTMANN 2018 ausgerichteten
Zukunftsforums 2018 diskutierten mehr als 400 Vertreter aus
Apotheken, Kliniken, Pflege, Ärzteschaft und Politik Lösungen über
die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die #PflegeComeBack Studie
ist die erste Studie, die sich mit einer möglichen Rückkehr
ehemaliger Pflegekräfte befasst. Sie soll die Grundlage bilden für
weitere Maßnahmen, um ehemalige Pflegekräfte wieder für ihre Berufung
zu gewinnen und bei einer Rückkehr zu unterstützen.
*In den vergangenen 25 Jahren wurden in Deutschland rund 625.000
Pflegekräfte ausgebildet.[1] Etwa 335.000 ausgebildete Pflegekräfte
sind aus der Pflege ausgestiegen.[2] Die #PflegeComeBack Studie zeigt
eine grundsätzliche Rückkehrbereitschaft bei 48 Prozent der
ehemaligen Pflegekräfte. Daraus ergibt sich ein Potenzial von rund
120.000 bis 200.000 Rückkehrern bei Personen, die in den vergangenen
25 Jahren zu examinierten Pflegefachkräften ausgebildet wurden (bei
Berücksichtigung einer Schwankungsbreite von -12 bzw. +12 Prozent).
[1] http://ots.de/tQod6h
[2] http://ots.de/MtvgDN
Über die HARTMANN GRUPPE
Die HARTMANN GRUPPE ist einer der führenden europäischen Anbieter
von Medizin- und Hygieneprodukten mit den Kompetenzschwerpunkten
Wundbehandlung (z. B. Wundauflagen, Unterdruck-Wundtherapie,
Fixierbinden, Pflaster), Inkontinenzversorgung (z. B.
Einweg-Inkontinenzslips und -einlagen sowie Produkte zur Hautpflege
bei Inkontinenz) und Infektionsschutz (z. B. OP-Komplettsets,
OP-Bekleidung, OP-Einweginstrumente und Desinfektionsmittel). Ergänzt
wird das Portfolio durch Produkte für die Kompressionstherapie, Erste
Hilfe sowie Pflege- und Kosmetikprodukte. Darüber hinaus bietet
HARTMANN innovative Systemlösungen für professionelle Zielgruppen im
Medizin- und Pflegebereich. Weltweit ist das Unternehmen mit Sitz in
Heidenheim, dessen Schwerpunktmarkt Europa ist, mit eigenen
Gesellschaften marktnah aufgestellt. Im Jahr 2017 erwirtschafteten
10.764 Mitarbeiter in der HARTMANN GRUPPE einen Umsatz von 2,06 Mrd.
EUR.
Die PAUL HARTMANN AG in Heidenheim/Deutschland ist das Herz der
Unternehmensgruppe. Sie gehört zu den ältesten deutschen
Industriebetrieben und geht auf eine 1818 von Ludwig von Hartmann
gegründete Textilfabrik zurück. 1873 begann unter dessen Sohn Paul
Hartmann die Produktion von Verbandwatte, später wurde das
Unternehmen weltweit zum Flaggschiff einer expandierenden
Verbandstoffindustrie. Zur HARTMANN GRUPPE gehören neben zahlreichen
Vertriebsgesellschaften im Ausland u. a. BODE Chemie (Hamburg), Karl
Otto Braun (Wolfstein), Sanimed (Ibbenbüren) sowie KNEIPP (Würzburg).
Pressekontakt:
Dominik Plonner
PAUL HARTMANN AG
Tel.: +49 7321 36 1380
E-Mail: Dominik.Plonner@hartmann.info
Original-Content von: HARTMANN, übermittelt durch news aktuell
- Zufriedenheit bei ehemaligen Pflegekräften in neuem Berufsumfeld
geringer
- Sieben von zehn Befragten würden wieder die gleichen Aufgaben in
der Pflege übernehmen
- Informationsangebote für potentielle Wiedereinsteiger stoßen auf
großes Interesse
Ehemalige Pflegekräfte bieten ein großes Potenzial, um den
Personalmangel in der Pflege zu beheben: 48 Prozent der ausgebildeten
Pflegekräfte, die ihrem Beruf in den vergangenen Jahren den Rücken
gekehrt haben, können sich einen Wiedereinstieg in die Pflege
vorstellen. Geschätzt liegt die Zahl potenzieller Rückkehrer damit
bei 120.000 bis 200.000 Personen.* Das zeigt die #PflegeComeBack
Studie, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie des
Medizin- und Pflegeprodukteherstellers HARTMANN (durchgeführt vom
unabhängigen Institut Psyma Health & CARE) ist die erste, die sich
mit den Aspekten einer möglichen Rückkehr ehemaliger Pflegekräfte
auseinandersetzt.
"Fast die Hälfte der ehemaligen Pflegekräfte würde zurückkehren -
dies ist eine der positiven Kernaussagen der #PflegeComeBack Studie.
Denn der Beruf wird trotz aller Herausforderungen von sehr vielen
Menschen noch als Berufung verstanden - hier können wir ansetzen, um
dem Pflegekräftemangel pragmatisch und effektiv entgegenzutreten",
sagt Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE.
Die Strukturen und Arbeitsbedingungen müssen sich ändern
Ihre Bereitschaft für eine Rückkehr in die Pflege knüpfen die
Befragten an vielfältige Veränderungen. Am häufigsten werden "andere
Strukturen und Arbeitsbedingungen" genannt: 42 Prozent betrachten
diesen Aspekt als wichtige Voraussetzung. Mehr als ein Drittel der
Befragten (36 Prozent) fordern mehr Personal. Bessere Bezahlung
bewerten 30 Prozent als entscheidenden Faktor.
"Die #PflegeComeBack Studie zeigt, dass viele ehemalige
Pflegekräfte ihren Beruf sehr wertschätzen und sich einen
Wiedereinstieg vorstellen können, wenn die Rahmenbedingen andere
werden", sagt Staatssekretär Andreas Westerfellhaus,
Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung. "Die Arbeitgeber haben
daher großen Einfluss darauf, dass Pflegekräfte gerne in ihrem Beruf
bleiben und sich mehr Menschen für diese wichtige Aufgabe
entscheiden. Dabei stehen sie im Wettbewerb mit anderen Branchen.
Arbeitgeber sind also gefordert, wie in anderen Berufsfeldern auch,
zu überlegen, was sie konkret tun können, um ihren Mitarbeitern mehr
Wertschätzung, Anerkennung, Erholungsphasen, Freude und Motivation im
Arbeitsalltag zu bieten. Dazu gehört für mich auch eine Bezahlung
nach Tarif, verbindliche Dienstpläne, mehr Kollegen und dadurch mehr
Zeit für pflegebedürftige Menschen. Der Gesetzgeber hat dafür aktuell
gute Voraussetzungen geschaffen."
Positive Entwicklungen in der Pflege sichtbarer machen
Die #PflegeComeBack Studie untersucht auch, inwiefern ehemalige
Pflegekräfte über aktuelle politische Maßnahmen informiert sind, die
zu Verbesserungen in der Pflege führen sollen. Demnach ist 50 Prozent
der Befragten bekannt, dass es mehr Personal in der Alten- und
Krankenpflege geben soll. Vier von zehn Befragten haben nach eigenen
Angaben Kenntnis von der Anwerbung ausländischer Pflegekräfte. 30
Prozent wissen von angestrebten Lohnsteigerungen. Aber: "Wir müssen
positive Entwicklungen in der Pflege weiter stärken und noch
sichtbarer machen. Wir diskutieren gerade in der Konzertierten Aktion
Pflege mit allen Beteiligten wie Rahmenbedingungen verändert und
verbessert werden können. Mitte nächsten Jahres werden die Ergebnisse
vorliegen, die dann umgesetzt werden können", sagt Staatssekretär
Andreas Westerfellhaus.
Informationen über veränderte Rahmenbedingungen wichtig
Um den Wiedereinstieg zu vereinfachen, sehen die Befragten vor
allem Trainings als wichtigstes Mittel an (71 Prozent). 67 Prozent
betrachten einen Schnuppertag als besonders hilfreich. Darüber hinaus
gibt es einen großen Bedarf an Informationen etwa zu möglicherweise
verbesserten Rahmenbedingungen (62 Prozent) sowie zu veränderten
Arbeitsbedingungen (55 Prozent).
Ehemalige Pflegekräfte im aktuell ausgeübten Beruf oft
unzufriedener
"Mit ihrer aktuellen Erwerbstätigkeit sind die meisten Befragten
weniger zufrieden als sie es in der Pflege zur Zeit des
Berufseinstiegs waren. Das bestärkt uns in der Überzeugung, dass die
Pflege eine Berufung ist", sagt Joehle. So lag der Anteil der absolut
Zufriedenen beim Einstieg in den Pflegeberuf bei 63 Prozent. In der
Position nach dem Ausstieg sind es nur noch 44 Prozent der Befragten.
Dazu passt die Feststellung, dass sieben von zehn Befragten wieder in
der gleichen Position einsteigen würden. Nach Ihrem Ausstieg aus der
Pflege haben die meisten ehemaligen Pflegekräfte eine Beschäftigung
im kaufmännischen Bereich innerhalb und außerhalb des
Gesundheitswesens (25 Prozent) oder im Einzelhandel (13 Prozent)
aufgenommen.
Auf Basis der #PflegeComeBack Studie wird HARTMANN sein Engagement
ausbauen, das darauf abzielt, ehemalige Pflegekräfte wieder für die
Pflege zu gewinnen. "Wir werden uns zu möglichen Maßnahmen eng mit
Staatssekretär Andreas Westerfellhaus abstimmen, um möglichst
effektiv unterstützen zu können", sagt Joehle. Erste Maßnahmen sollen
zum Deutschen Pflegetag 2019 vorgestellt werden. "Vorstellbar ist
unter anderem eine digitale Austauschplattform, die ehemalige
Pflegekräfte beim Wiedereinstieg unterstützt."
Die #PflegeComeBack Studie
Im Auftrag der HARTMANN GRUPPE hat das unabhängige
Forschungsinstitut Psyma Health & CARE ehemalige Pflegekräfte
befragt. Es gab 21 qualifizierte Tiefeninterviews und 50
quantifizierte Ergebnisse. 77 Prozent der Teilnehmer sind Frauen. Das
Durchschnittsalter beträgt 41 Jahre. Der Pflegeberuf wurde vor
durchschnittlich 3,3 Jahren aufgegeben. Es handelt sich bei den
befragten Personen zu 52 Prozent um ehemalige Gesundheits- und
Krankenpfleger, zu 39 Prozent um ehemalige Altenpfleger und zu 8
Prozent um ehemalige Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Pressemappe zur
#PflegeComeBack Studie oder unter www.pflegecomeback.de.
Vielfältig und nachhaltig: HARTMANN unterstützt die Pflege
Die HARTMANN GRUPPE unterstützt die Pflege in vielfätiger und
nachhaltiger Weise, zum Beispiel als Premium-Partner des Deutschen
Pflegetags, durch den erstmals 1988 initiierten HARTMANN Pflegepreis
und als Förderer des Bundeswettbewerbs "Bester Schüler in der Alten-
und Krankenpflege". Ein wichtiger Teil dieses Engagements ist es,
neue Erkenntnisse zu gewinnen und den konstruktiven Dialog
voranzutreiben. Dazu hat HARTMANN 2018 erstmals den Pflexit-Monitor
vorgestellt - eine Studie zur Situation von Pflegekräften in
Deutschland. Und im Rahmen des von HARTMANN 2018 ausgerichteten
Zukunftsforums 2018 diskutierten mehr als 400 Vertreter aus
Apotheken, Kliniken, Pflege, Ärzteschaft und Politik Lösungen über
die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die #PflegeComeBack Studie
ist die erste Studie, die sich mit einer möglichen Rückkehr
ehemaliger Pflegekräfte befasst. Sie soll die Grundlage bilden für
weitere Maßnahmen, um ehemalige Pflegekräfte wieder für ihre Berufung
zu gewinnen und bei einer Rückkehr zu unterstützen.
*In den vergangenen 25 Jahren wurden in Deutschland rund 625.000
Pflegekräfte ausgebildet.[1] Etwa 335.000 ausgebildete Pflegekräfte
sind aus der Pflege ausgestiegen.[2] Die #PflegeComeBack Studie zeigt
eine grundsätzliche Rückkehrbereitschaft bei 48 Prozent der
ehemaligen Pflegekräfte. Daraus ergibt sich ein Potenzial von rund
120.000 bis 200.000 Rückkehrern bei Personen, die in den vergangenen
25 Jahren zu examinierten Pflegefachkräften ausgebildet wurden (bei
Berücksichtigung einer Schwankungsbreite von -12 bzw. +12 Prozent).
[1] http://ots.de/tQod6h
[2] http://ots.de/MtvgDN
Über die HARTMANN GRUPPE
Die HARTMANN GRUPPE ist einer der führenden europäischen Anbieter
von Medizin- und Hygieneprodukten mit den Kompetenzschwerpunkten
Wundbehandlung (z. B. Wundauflagen, Unterdruck-Wundtherapie,
Fixierbinden, Pflaster), Inkontinenzversorgung (z. B.
Einweg-Inkontinenzslips und -einlagen sowie Produkte zur Hautpflege
bei Inkontinenz) und Infektionsschutz (z. B. OP-Komplettsets,
OP-Bekleidung, OP-Einweginstrumente und Desinfektionsmittel). Ergänzt
wird das Portfolio durch Produkte für die Kompressionstherapie, Erste
Hilfe sowie Pflege- und Kosmetikprodukte. Darüber hinaus bietet
HARTMANN innovative Systemlösungen für professionelle Zielgruppen im
Medizin- und Pflegebereich. Weltweit ist das Unternehmen mit Sitz in
Heidenheim, dessen Schwerpunktmarkt Europa ist, mit eigenen
Gesellschaften marktnah aufgestellt. Im Jahr 2017 erwirtschafteten
10.764 Mitarbeiter in der HARTMANN GRUPPE einen Umsatz von 2,06 Mrd.
EUR.
Die PAUL HARTMANN AG in Heidenheim/Deutschland ist das Herz der
Unternehmensgruppe. Sie gehört zu den ältesten deutschen
Industriebetrieben und geht auf eine 1818 von Ludwig von Hartmann
gegründete Textilfabrik zurück. 1873 begann unter dessen Sohn Paul
Hartmann die Produktion von Verbandwatte, später wurde das
Unternehmen weltweit zum Flaggschiff einer expandierenden
Verbandstoffindustrie. Zur HARTMANN GRUPPE gehören neben zahlreichen
Vertriebsgesellschaften im Ausland u. a. BODE Chemie (Hamburg), Karl
Otto Braun (Wolfstein), Sanimed (Ibbenbüren) sowie KNEIPP (Würzburg).
Pressekontakt:
Dominik Plonner
PAUL HARTMANN AG
Tel.: +49 7321 36 1380
E-Mail: Dominik.Plonner@hartmann.info
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