04.11.2025 16:01 | Thüga AG | Politik
3 00,00



0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
3 00,00




0 Bewertung(en) Bewertung schreibenNeues Gas-Gesetz: Thüga drängt auf Klarheit bei Gasnetzumbau

Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Thüga, Deutschlands größtem Stadtwerkeverbund. Bild: Thüga/Bruniecki / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/18807 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
Thüga-Chef Dr. Constantin H. Alsheimer warnt vor ausufernden Vorgaben und fordert Klarheit bei Finanzierung.
Anlässlich des Gesetzentwurfs zur Umsetzung des Europäischen Gas- und Wasserstoff-Binnenmarktpakets sagt der Vorsitzende des Vorstands der Thüga, Dr. Constantin H. Alsheimer:
"Das Gasverteilnetz versorgt 1,8 Millionen Industrie-, Gewerbe- und Mittelstandskunden, 21 Millionen Haushalte sowie einen Großteil der gasbasierten Strom- und Fernwärmeerzeugung. Sein Umbau ist daher systemrelevant. Damit er gelingen kann, brauchen Verteilnetzbetreiber Klarheit. Klarheit bei der Planung. Klarheit bei gesetzlichen Vorgaben. Und vor allem Klarheit bei der Finanzierung.
Der heute vorgelegte Gesetzentwurf ist eine Grundlage. Er schreibt eine Entwicklungsplanung vor, die neben der Stilllegung auch die Umstellung des örtlichen Gasnetzes auf Wasserstoff oder Biomethan regelt. Dass der Rückbau von Leitungen vermieden werden soll, ist ökologisch nachvollziehbar und ökonomisch konsequent.
Problematisch sind die bei der Trennung von Gasanschlüssen vorgesehenen Vorgaben. Mindestens zehn Jahre im Voraus sollen Netzbetreiber ausführlich Auskunft über Gründe, Verfahren, Zeitplan, Alternativen und Fördermöglichkeiten geben. Gleichzeitig soll auf der Ebene der Fernleitungsnetze eine Frist von fünf Jahren gelten. Diese wäre mit Blick auf Einheitlichkeit auch auf der Verteilnetzebene sinnvoll.
Noch schwerer wiegt die Unklarheit bei der Finanzierung der Gasnetz-Umstellung auf Wasserstoff - für die nach wie vor der Regulierungsrahmen fehlt. Hierzu liefert der Gesetzesentwurf keine konkreten Leitlinien, sondern delegiert die Verantwortlichkeit in Richtung Bundesnetzagentur, was wertvolle Zeit kostet. Schon 2024 haben wir als Thüga konkrete Vorschläge zur Finanzierung (https://www.thuega.de/pressemitteilungen/wasserstoff-hochlauf-verteilnetzbetreiber-brauchen-rechtssicherheit-fuer-investitionen/) der Gasnetztransformation gemacht. Ohne Finanzierung ist weder die Planung noch die Errichtung eines Wasserstoffverteilnetzes möglich. Die Netzbetreiber brauchen Klarheit - jetzt."
Über Thüga:
Die Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) bildet den Kern des größten Netzwerks kommunaler Energie- und Wasserversorger in Deutschland. Mehr als 100 Unternehmen sind in der Thüga-Gruppe vernetzt. Die Expertinnen und Experten der Thüga bieten Beratung, teilen Best Practices, forcieren skalierbare Lösungen und fördern Kooperationen. Thüga bündelt die Herausforderungen und Interessen der Partnerunternehmen und macht sich für ihre Anliegen stark. Ziel ist es, die kommunale Energie- und Wasserversorgung sicher, nachhaltig und bezahlbar zu gestalten - Besser gemeinsam. Gemeinsam besser.
Die Unternehmen der Thüga-Gruppe verantworten mit ihren Marken und Produkten den Markt vor Ort und sind Partner der Kommunen bei der Energie- und Wärmewende. Im Jahr 2024 erzielte die Thüga-Gruppe einen Umsatz von knapp 48 Milliarden Euro. Damit zählt sie deutschlandweit zu den drei umsatzstärksten Energieversorgern. Mit rund 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Thüga-Gruppe drittgrößte Arbeitgeberin unter den deutschen Energieversorgern. Die Thüga-Gruppe ist bundesweit die Nummer 1 in der Wasserversorgung (über 1 Million Kunden), gehört zu den größten Wärmeversorgern in Deutschland (rund 13.200 GWh p.a.) und ist mit rund 11.000 Ladepunkten größte Betreiberin von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität. Darüber hinaus ist die Thüga-Gruppe an Erneuerbaren-Energien-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 5 Gigawatt beteiligt - und gehört damit zu den führenden Ökostrom-Produzenten in Deutschland.
Pressekontakt:
Dennis Sahl
dennis.sahl@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1504
Original-Content von: Thüga AG, übermittelt durch news aktuell
Thüga-Chef Dr. Constantin H. Alsheimer warnt vor ausufernden Vorgaben und fordert Klarheit bei Finanzierung.
Anlässlich des Gesetzentwurfs zur Umsetzung des Europäischen Gas- und Wasserstoff-Binnenmarktpakets sagt der Vorsitzende des Vorstands der Thüga, Dr. Constantin H. Alsheimer:
"Das Gasverteilnetz versorgt 1,8 Millionen Industrie-, Gewerbe- und Mittelstandskunden, 21 Millionen Haushalte sowie einen Großteil der gasbasierten Strom- und Fernwärmeerzeugung. Sein Umbau ist daher systemrelevant. Damit er gelingen kann, brauchen Verteilnetzbetreiber Klarheit. Klarheit bei der Planung. Klarheit bei gesetzlichen Vorgaben. Und vor allem Klarheit bei der Finanzierung.
Der heute vorgelegte Gesetzentwurf ist eine Grundlage. Er schreibt eine Entwicklungsplanung vor, die neben der Stilllegung auch die Umstellung des örtlichen Gasnetzes auf Wasserstoff oder Biomethan regelt. Dass der Rückbau von Leitungen vermieden werden soll, ist ökologisch nachvollziehbar und ökonomisch konsequent.
Problematisch sind die bei der Trennung von Gasanschlüssen vorgesehenen Vorgaben. Mindestens zehn Jahre im Voraus sollen Netzbetreiber ausführlich Auskunft über Gründe, Verfahren, Zeitplan, Alternativen und Fördermöglichkeiten geben. Gleichzeitig soll auf der Ebene der Fernleitungsnetze eine Frist von fünf Jahren gelten. Diese wäre mit Blick auf Einheitlichkeit auch auf der Verteilnetzebene sinnvoll.
Noch schwerer wiegt die Unklarheit bei der Finanzierung der Gasnetz-Umstellung auf Wasserstoff - für die nach wie vor der Regulierungsrahmen fehlt. Hierzu liefert der Gesetzesentwurf keine konkreten Leitlinien, sondern delegiert die Verantwortlichkeit in Richtung Bundesnetzagentur, was wertvolle Zeit kostet. Schon 2024 haben wir als Thüga konkrete Vorschläge zur Finanzierung (https://www.thuega.de/pressemitteilungen/wasserstoff-hochlauf-verteilnetzbetreiber-brauchen-rechtssicherheit-fuer-investitionen/) der Gasnetztransformation gemacht. Ohne Finanzierung ist weder die Planung noch die Errichtung eines Wasserstoffverteilnetzes möglich. Die Netzbetreiber brauchen Klarheit - jetzt."
Über Thüga:
Die Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) bildet den Kern des größten Netzwerks kommunaler Energie- und Wasserversorger in Deutschland. Mehr als 100 Unternehmen sind in der Thüga-Gruppe vernetzt. Die Expertinnen und Experten der Thüga bieten Beratung, teilen Best Practices, forcieren skalierbare Lösungen und fördern Kooperationen. Thüga bündelt die Herausforderungen und Interessen der Partnerunternehmen und macht sich für ihre Anliegen stark. Ziel ist es, die kommunale Energie- und Wasserversorgung sicher, nachhaltig und bezahlbar zu gestalten - Besser gemeinsam. Gemeinsam besser.
Die Unternehmen der Thüga-Gruppe verantworten mit ihren Marken und Produkten den Markt vor Ort und sind Partner der Kommunen bei der Energie- und Wärmewende. Im Jahr 2024 erzielte die Thüga-Gruppe einen Umsatz von knapp 48 Milliarden Euro. Damit zählt sie deutschlandweit zu den drei umsatzstärksten Energieversorgern. Mit rund 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Thüga-Gruppe drittgrößte Arbeitgeberin unter den deutschen Energieversorgern. Die Thüga-Gruppe ist bundesweit die Nummer 1 in der Wasserversorgung (über 1 Million Kunden), gehört zu den größten Wärmeversorgern in Deutschland (rund 13.200 GWh p.a.) und ist mit rund 11.000 Ladepunkten größte Betreiberin von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität. Darüber hinaus ist die Thüga-Gruppe an Erneuerbaren-Energien-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 5 Gigawatt beteiligt - und gehört damit zu den führenden Ökostrom-Produzenten in Deutschland.
Pressekontakt:
Dennis Sahl
dennis.sahl@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1504
Original-Content von: Thüga AG, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
München (ots) -
Bei der diesjährigen BAMBI-Verleihung gab es eine Doppel-Ankündigung für Prime Video. Comedienne Hazel Brugger (https://www.imdb.com/de/name/nm6891281/?ref_=nv_sr_srsg_0_tt_3_nm_4_in...Artikel lesen
Baden-Baden (ots) -
Hauptpreis für "Im Prinzip Familie" von Daniel Abma / Musikpreis an Clara Stella Hüneke für "Sisterqueens" / Förderpreis für Rand Beiruty "Tell Them About Us - Über Uns Von Uns"
...Artikel lesen
alle Artikel
Das könnte Sie auch interessieren
Die PENNY DEL live bei MagentaSport: "Orakel" Roßmy gelingt fast alles, München startet mit "Rost auf den Kufen" - Bremerhaven feiert Topspiel-Sieg
München (ots) - Turbulentes Topspiel! München verpennt den Start, Bremerhavens Bennet Roßmy gelingt alles. Nach seinem 1. Länderspieltor für das DEB-Team gegen die Slowakei beim Deutschland Cup am v...Artikel lesenKein Bürgergeld für Ukrainer: Nicht zu Ende gedacht / Kommentar von Christiane Jacke
Freiburg (ots) - Der Koalition geht es um ein Signal der sozialen Gerechtigkeit, dass sich Menschen nicht in staatlicher Hilfe einrichten, während andere für ihren Lebensunterhalt schuften müssen. D...Artikel lesenLOL Next: Spin-Off der Prime Video Original-Show LOL: Last One Laughing bei BAMBI angekündigt
München (ots) -
Bei der diesjährigen BAMBI-Verleihung gab es eine Doppel-Ankündigung für Prime Video. Comedienne Hazel Brugger (https://www.imdb.com/de/name/nm6891281/?ref_=nv_sr_srsg_0_tt_3_nm_4_in...Artikel lesen Große Leserwahl von sport auto: Porsche erreicht fünf Spitzenplätze / Fans sportlicher Fahrzeuge haben abgestimmt
Stuttgart (ots) - Welche sportlichen Fahrzeugmodelle überzeugen mit der coolsten Optik und der besten Performance? Darüber dürfen die Leserinnen und Leser des Magazins sport auto einmal im Jahr abst...Artikel lesenDeutscher Dokumentarfilmpreis 2025 in Heidelberg verliehen
Baden-Baden (ots) -
Hauptpreis für "Im Prinzip Familie" von Daniel Abma / Musikpreis an Clara Stella Hüneke für "Sisterqueens" / Förderpreis für Rand Beiruty "Tell Them About Us - Über Uns Von Uns"
...Artikel lesen Meistgelesen
- Stellenabbau bei Jobrad : Das Ende / eines Booms / Kommentar von Bernd Kramer
- Lidl startet internationale Weihnachtskampagne: "Wundervolles lohnt sich jeden Tag"
- Berlin: Konferenz zu Iran - Hinrichtungswelle und Geheimdienstdruck im Fokus
- Schlank im Raum, groß in der Wirkung
- Christoph Tesche übernimmt Vorstandsvorsitz der Stiftung Zollverein

