18.09.2023 18:27 | PHOENIX | Politik
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Lampedusa: EU-Parlamentarierin Lena Düpont fordert von EU-Mitgliedsstaaten Lösungen
Bonn (ots) -
Angesichts der Zustände auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa, wo in der vergangenen Woche so viele Geflüchtete angekommen waren, dass das Aufnahmezentrum völlig überlastet war, sprechen sich auch EU-Parlamentarier dafür aus, endlich breite Lösungen in den Blick zu nehmen. "Die Situation auf Lampedusa ist sehr sinnbildlich für das, was wir auf europäischer Ebene im Grunde genommen schon viel zu lange vor uns herschieben, wo wir uns von Notlösung zu Notlösung hangeln, ohne dass wir nennenswert vorwärts gekommen wären", kritisierte Lena Düpont (CDU), Vorsitzende des Frontex-Kontrollgremiums beim EU-Parlament, im Fernsehsender phoenix. Deshalb müsse man jetzt breitflächig reagieren und man benötige "einen sinnvollen Instrumentenkasten", der unterschiedliche Aspekte miteinander kombiniere. "Da muss auch Frontex eine Rolle spielen", wies Düpont auf die Wichtigkeit der europäischen Grenzschutzbehörde hin.
Daneben brauche es auch immer wieder Gespräche und möglichst Vereinbarungen mit Mittelmeer-Anrainerstaaten, auch wenn dies mitunter sehr schwierig sei. "Uns muss klar sein, dass wir für Menschen auf der Flucht nur dann etwas erreichen, wenn wir mit den Staaten zusammenarbeiten, die da sind." Und schließlich müsse man auch über weitere Ankerzentren und Aufnahmeeinrichtungen nachdenken. "Mir ist es lieber, die Menschen haben ein Dach über dem Kopf, haben Zugang zu sanitären Einrichtungen, zu Nahrung und Bildung, als dass sie auf der Straße vor sich hinvegetieren müssen und darauf warten, dass sie in ein Verfahren kommen", so die CDU-Politikerin.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Angesichts der Zustände auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa, wo in der vergangenen Woche so viele Geflüchtete angekommen waren, dass das Aufnahmezentrum völlig überlastet war, sprechen sich auch EU-Parlamentarier dafür aus, endlich breite Lösungen in den Blick zu nehmen. "Die Situation auf Lampedusa ist sehr sinnbildlich für das, was wir auf europäischer Ebene im Grunde genommen schon viel zu lange vor uns herschieben, wo wir uns von Notlösung zu Notlösung hangeln, ohne dass wir nennenswert vorwärts gekommen wären", kritisierte Lena Düpont (CDU), Vorsitzende des Frontex-Kontrollgremiums beim EU-Parlament, im Fernsehsender phoenix. Deshalb müsse man jetzt breitflächig reagieren und man benötige "einen sinnvollen Instrumentenkasten", der unterschiedliche Aspekte miteinander kombiniere. "Da muss auch Frontex eine Rolle spielen", wies Düpont auf die Wichtigkeit der europäischen Grenzschutzbehörde hin.
Daneben brauche es auch immer wieder Gespräche und möglichst Vereinbarungen mit Mittelmeer-Anrainerstaaten, auch wenn dies mitunter sehr schwierig sei. "Uns muss klar sein, dass wir für Menschen auf der Flucht nur dann etwas erreichen, wenn wir mit den Staaten zusammenarbeiten, die da sind." Und schließlich müsse man auch über weitere Ankerzentren und Aufnahmeeinrichtungen nachdenken. "Mir ist es lieber, die Menschen haben ein Dach über dem Kopf, haben Zugang zu sanitären Einrichtungen, zu Nahrung und Bildung, als dass sie auf der Straße vor sich hinvegetieren müssen und darauf warten, dass sie in ein Verfahren kommen", so die CDU-Politikerin.
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