05.12.2019 14:10 | Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. | Politik
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Klima-Risiko-Index: BdB fordert Sofortprogramm für Stadtgrün in Höhe von 2 Milliarden Euro / Deutschland auf Platz 3 der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder weltweit (FOTO)
Foto: obs/Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V./Ferdinand Graf Luckner
Gegen Stadtgrau: Der BdB fordert ein Sofortpaket in Höhe von 2 Milliarden Euro für Stadtgrün, Foto: ENA/BdB/Graf Luckner. Nachhaltigkeit, Stadtgrün, Bund deutscher Baumschulen, BdB, Sofortpaket, Soforthilfe, Hitzesommer, Hitzeopfer, Hitzetote, Starkregen, Sturm, Orkan, Überschwemmung, Klimabaum, Zukunftsbaum, Klimawandel, Dürreschäden, Klima-Risiko-Index, Madrid, Fassadenbegrünung, Dachbegrünung. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/126784 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V./Ferdinand Graf Luckner"
Berlin (ots) - Laut einer Studie der Umweltorganisation Germanwatch gehört
Deutschland zu den drei am stärksten von Extremwetter betroffenen Ländern
weltweit. Die starke Hitzewelle von 2018 habe in Deutschland 1200 Todesopfer
gefordert und Dürreschäden in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verursacht. Zusammen
mit den Orkantiefs "Friederike" und "Fabienne" sei ein Gesamtschaden in Höhe von
4,5 Milliarden durch Wetterextreme entstanden.
"Die Ergebnisse des aktuellen Klima-Risiko-Indexes sind absolut alarmierend", so
Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), der
die EU-geförderte Kampagne "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa"
durchführt. "Es werden dringend Anpassungsstrategien benötigt, um dieser
negativen Entwicklung Einhalt zu gebieten. Der BdB fordert daher ein
Sofortprogramm für Stadtgrün in Höhe von 2 Milliarden Euro."
In den deutschen Städten gebe es viele leere Pflanzlöcher, sogenannte
Baumscheiben, die bepflanzt werden können. "Es ist an der Zeit, diese alten
Baumstandorte konsequent zu ersetzen und damit nutzbar zu machen. Bei
Neupflanzungen sollten wir unser bestehendes Baumsortiment durch neue,
widerstandsfähige Baumsorten ergänzen, die sehr gut an die Bedingungen der
Zukunft angepasst sind." Diese Zukunfts- oder Klimabäume zeichnen sich aus durch
eine hohe Trockenstresstoleranz und Hitzeresistenz, aber auch Frosthärte und
insgesamt eine geringe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten.
"Außerdem sollten Planer verstärkt über die Vorteile von Fassaden- und
Dachbegrünungen nachdenken, die Häuser im Sommer merklich kühlen. Auch Anreize
zur Pflanzung von Insektennährgehölzen für private Gärten sollten geschaffen
werden." Diese Gehölze geben Insekten und anderen Kleinstlebewesen Nahrung und
Rückzugsmöglichkeiten.
"Wir haben genug geredet, nun ist es Zeit zu handeln. Wir fordern daher einen
Runden Tisch mit Planern, Bauwirtschaft, Bauministerium und Baumschulern für die
Zukunft grüner Städte im Klimawandel", so Guhl abschließend.
Über "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa":
Die Kampagne "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa" wurde vom europäischen
Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) initiiert. Ihr Ziel ist
es, kommunale Entscheider, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten sowie Garten- und
Landschaftsbauer für eine grüne Stadtentwicklung zu begeistern. In Deutschland
wird die Kampagne vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. durchgeführt. Der
BdB repräsentiert Deutschland als eines von sieben Teilnehmerländern neben
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden.
Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.:
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung
und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 1.000
angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach
innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten. Die
Branche kultiviert Gehölze auf aktuell weit über 20.000 Hektar mit einem
jährlichen Produktionswert von über 1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in
15 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und
mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen
sich unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen schaffen
Leben". Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren Verbänden des Gartenbaus
Gesellschafter der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der
Planung und Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen
Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.
Pressekontakt:
Kerstin Kuchmetzki (BdB) | Referentin für Verbandskommunikation
Tel. 030-240 86 99-24 | kuchmetzki@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de
Franziska Weck (BdB) | Projektkoordinatorin "Grüne Städte für ein
nachhaltiges Europa"
Tel. 030-240 86 99-46 | weck@gruen-ist-leben.de
www.thegreencity.eu/de | www.gruen-ist-leben.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/126784/4460044
OTS: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell
Deutschland zu den drei am stärksten von Extremwetter betroffenen Ländern
weltweit. Die starke Hitzewelle von 2018 habe in Deutschland 1200 Todesopfer
gefordert und Dürreschäden in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verursacht. Zusammen
mit den Orkantiefs "Friederike" und "Fabienne" sei ein Gesamtschaden in Höhe von
4,5 Milliarden durch Wetterextreme entstanden.
"Die Ergebnisse des aktuellen Klima-Risiko-Indexes sind absolut alarmierend", so
Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), der
die EU-geförderte Kampagne "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa"
durchführt. "Es werden dringend Anpassungsstrategien benötigt, um dieser
negativen Entwicklung Einhalt zu gebieten. Der BdB fordert daher ein
Sofortprogramm für Stadtgrün in Höhe von 2 Milliarden Euro."
In den deutschen Städten gebe es viele leere Pflanzlöcher, sogenannte
Baumscheiben, die bepflanzt werden können. "Es ist an der Zeit, diese alten
Baumstandorte konsequent zu ersetzen und damit nutzbar zu machen. Bei
Neupflanzungen sollten wir unser bestehendes Baumsortiment durch neue,
widerstandsfähige Baumsorten ergänzen, die sehr gut an die Bedingungen der
Zukunft angepasst sind." Diese Zukunfts- oder Klimabäume zeichnen sich aus durch
eine hohe Trockenstresstoleranz und Hitzeresistenz, aber auch Frosthärte und
insgesamt eine geringe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten.
"Außerdem sollten Planer verstärkt über die Vorteile von Fassaden- und
Dachbegrünungen nachdenken, die Häuser im Sommer merklich kühlen. Auch Anreize
zur Pflanzung von Insektennährgehölzen für private Gärten sollten geschaffen
werden." Diese Gehölze geben Insekten und anderen Kleinstlebewesen Nahrung und
Rückzugsmöglichkeiten.
"Wir haben genug geredet, nun ist es Zeit zu handeln. Wir fordern daher einen
Runden Tisch mit Planern, Bauwirtschaft, Bauministerium und Baumschulern für die
Zukunft grüner Städte im Klimawandel", so Guhl abschließend.
Über "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa":
Die Kampagne "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa" wurde vom europäischen
Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) initiiert. Ihr Ziel ist
es, kommunale Entscheider, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten sowie Garten- und
Landschaftsbauer für eine grüne Stadtentwicklung zu begeistern. In Deutschland
wird die Kampagne vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. durchgeführt. Der
BdB repräsentiert Deutschland als eines von sieben Teilnehmerländern neben
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden.
Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.:
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung
und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 1.000
angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach
innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten. Die
Branche kultiviert Gehölze auf aktuell weit über 20.000 Hektar mit einem
jährlichen Produktionswert von über 1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in
15 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und
mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen
sich unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen schaffen
Leben". Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren Verbänden des Gartenbaus
Gesellschafter der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der
Planung und Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen
Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.
Pressekontakt:
Kerstin Kuchmetzki (BdB) | Referentin für Verbandskommunikation
Tel. 030-240 86 99-24 | kuchmetzki@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de
Franziska Weck (BdB) | Projektkoordinatorin "Grüne Städte für ein
nachhaltiges Europa"
Tel. 030-240 86 99-46 | weck@gruen-ist-leben.de
www.thegreencity.eu/de | www.gruen-ist-leben.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/126784/4460044
OTS: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
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