13.09.2022 08:02 | Europäisches Parlament | Politik
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Keine Abholzung für Rindfleisch oder Ledertaschen / Eine neue EU-Verordnung zum Schutz der Wälder
Straßburg/Berlin (ots) -
Europäische Standards für Lieferketten können unsere Zukunft nachhaltiger gestalten. Um das rasante Verschwinden von Wäldern weltweit zu stoppen, arbeiten EU-Parlament und Kommission an neuen Vorschriften für Unternehmen.
Der Wald verschwindet - weltweit. Die Vereinten Nationen schätzen, dass zwischen 1990 und 2020 eine Fläche größer als die EU durch Entwaldung verloren gegangen ist. Jede Stunde verschwindet Wald auf einer Fläche von acht Fußballfeldern - 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Dadurch wird biologische Vielfalt zerstört und der Klimawandel vorangetrieben. Es wird geschätzt, dass der EU-Verbrauch für etwa 16 % der weltweiten Abholzung verantwortlich ist. Und das soll sich ändern. EU-Parlament und Kommission arbeiten an Vorschriften für Unternehmen, um die von der EU verursachte Abholzung zu stoppen.
Mit dem neuen Gesetz müssten Unternehmen sicherstellen, dass in der EU verkaufte Waren nicht auf abgeholzten oder degradierten Flächen hergestellt wurden. Die Lieferketten würden nachhaltiger. Abholzung würde weltweit transparent und überprüfbar.
Die federführende Europaabgeordnete der SPD, Delara Burkhardt (Oktober 2020): "Die Globalisierung könnte so Dank starker europäischer Standards gerechter und nachhaltiger gestaltet werden. So machen wir einen Unterschied und organisieren einen "Green Deal", der nicht nur innerhalb Europas gilt, sondern auch unserer globalen Verantwortung bewusst wird."
Pressekontakt:
Thilo KUNZEMANN
Pressereferent | Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in
Deutschland
+ 49 (0)30 2280 1030
+ 49 (0)171 388 47 75
thilo.kunzemann@ep.europa.eu
presse-berlin@europarl.europa.eu
@EPinDeutschland
Original-Content von: Europäisches Parlament, übermittelt durch news aktuell
Europäische Standards für Lieferketten können unsere Zukunft nachhaltiger gestalten. Um das rasante Verschwinden von Wäldern weltweit zu stoppen, arbeiten EU-Parlament und Kommission an neuen Vorschriften für Unternehmen.
Der Wald verschwindet - weltweit. Die Vereinten Nationen schätzen, dass zwischen 1990 und 2020 eine Fläche größer als die EU durch Entwaldung verloren gegangen ist. Jede Stunde verschwindet Wald auf einer Fläche von acht Fußballfeldern - 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Dadurch wird biologische Vielfalt zerstört und der Klimawandel vorangetrieben. Es wird geschätzt, dass der EU-Verbrauch für etwa 16 % der weltweiten Abholzung verantwortlich ist. Und das soll sich ändern. EU-Parlament und Kommission arbeiten an Vorschriften für Unternehmen, um die von der EU verursachte Abholzung zu stoppen.
Mit dem neuen Gesetz müssten Unternehmen sicherstellen, dass in der EU verkaufte Waren nicht auf abgeholzten oder degradierten Flächen hergestellt wurden. Die Lieferketten würden nachhaltiger. Abholzung würde weltweit transparent und überprüfbar.
Die federführende Europaabgeordnete der SPD, Delara Burkhardt (Oktober 2020): "Die Globalisierung könnte so Dank starker europäischer Standards gerechter und nachhaltiger gestaltet werden. So machen wir einen Unterschied und organisieren einen "Green Deal", der nicht nur innerhalb Europas gilt, sondern auch unserer globalen Verantwortung bewusst wird."
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