16.01.2019 09:32 | CDU/CSU - Bundestagsfraktion | Politik
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Kauder: Weltweite Christenverfolgung nimmt erneut zu
Berlin (ots) - Neuer Open Doors Bericht ist alarmierend
Die christliche Organisation Open Doors hat an diesem Mittwoch
ihren jährlichen Bericht über die Christenverfolgung in aller Welt
vorgelegt. Dazu erklärt der ehemalige Fraktionsvorsitzende, Volker
Kauder, der in der CDU/CSU-Bundestagfraktion für die Themen Werte,
Religionsfreiheit und Einsatz gegen Christenverfolgung zuständig ist:
"Das Hilfswerk Open Doors leistet für Christen in aller Welt
wichtige und gute Arbeit. Dazu gehört auch der jährliche Bericht über
die weltweite Christenverfolgung, der uns immer wieder vor Augen
führt, in welchen Ländern und Regionen der Welt unser Einsatz für die
Einhaltung der Religionsfreiheit besonders gefordert ist. Wiederholt
gibt der jährliche Open Doors Bericht zur Christenverfolgung Anlass
zu großer Sorge.
Besonders beunruhigend ist die wachsende Unterdrückung gläubiger
Christen in China und Indien. So sind laut dem Bericht Anfang letzten
Jahres in China neue Vorschriften für religiöse Angelegenheiten in
Kraft getreten. Zahlreiche christliche Kirchen mussten schließen oder
seien zerstört worden. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl
inhaftierter Christen in China drastisch angestiegen. In Indien wird
von einer steigenden Zahl von Angriffen auf Christen durch religiös
motivierte, extremistische Gruppen berichtet.
In der Vergangenheit und auch jetzt gilt, dass wir den Dialog
aufrechterhalten müssen. Dazu gehört auch, die Unterdrückung von
Christen deutlich anzusprechen, nichts unter den Teppich zu kehren
und vehement für die Einhaltung der Religionsfreiheit einzutreten.
Als Fraktion, die sich auf das christliche Menschenbild beruft,
werden wir unseren Einsatz für die Einhaltung der Religionsfreiheit
engagiert fortsetzen. Die Einhaltung der Glaubens- und
Gewissensfreiheit ist für den Frieden in der Welt zwingende
Voraussetzung. In Außen- und Entwicklungspolitik werden wir daher
weiter auf die Wahrung der Religionsfreiheit drängen."
Hintergrund:
Nach dem Weltverfolgungsindex 2019 des überkonfessionellen
christlichen Hilfswerks Open Doors leben mehr als 700 Millionen
Christen in Ländern mit starker und zunehmender Christenverfolgung.
Wie in den Vorjahren steht Nordkorea unrühmlich an der Spitze des
Indexes. Open Doors schätzt die Zahl derer, die in Nordkorea aufgrund
ihres Glaubens in Straflagern Zwangsarbeit verrichten und Folter
erdulden müssen, auf etwa 50.000 bis 70.000. Auf Platz 2 und 3
folgen, wie schon im Vorjahr, Afghanistan und Somalia.
Im Nahen Osten hat die Zurückdrängung der Islamisten zu einer
regionalen Verschiebung der Christenverfolgung geführt. Die
Islamisten infiltrieren jetzt vermehrt nordafrikanische Länder, wie
auch Staaten südlich der Sahara. Mit über 3.700 ermordeten Christen
im Jahr 2018 liegt die Zahl in Nigeria höher als in allen anderen
Ländern zusammen. Mit 569 Angriffen auf Kirchen steht Nigeria laut
Open Doors ebenfalls an erster Stelle.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Die christliche Organisation Open Doors hat an diesem Mittwoch
ihren jährlichen Bericht über die Christenverfolgung in aller Welt
vorgelegt. Dazu erklärt der ehemalige Fraktionsvorsitzende, Volker
Kauder, der in der CDU/CSU-Bundestagfraktion für die Themen Werte,
Religionsfreiheit und Einsatz gegen Christenverfolgung zuständig ist:
"Das Hilfswerk Open Doors leistet für Christen in aller Welt
wichtige und gute Arbeit. Dazu gehört auch der jährliche Bericht über
die weltweite Christenverfolgung, der uns immer wieder vor Augen
führt, in welchen Ländern und Regionen der Welt unser Einsatz für die
Einhaltung der Religionsfreiheit besonders gefordert ist. Wiederholt
gibt der jährliche Open Doors Bericht zur Christenverfolgung Anlass
zu großer Sorge.
Besonders beunruhigend ist die wachsende Unterdrückung gläubiger
Christen in China und Indien. So sind laut dem Bericht Anfang letzten
Jahres in China neue Vorschriften für religiöse Angelegenheiten in
Kraft getreten. Zahlreiche christliche Kirchen mussten schließen oder
seien zerstört worden. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl
inhaftierter Christen in China drastisch angestiegen. In Indien wird
von einer steigenden Zahl von Angriffen auf Christen durch religiös
motivierte, extremistische Gruppen berichtet.
In der Vergangenheit und auch jetzt gilt, dass wir den Dialog
aufrechterhalten müssen. Dazu gehört auch, die Unterdrückung von
Christen deutlich anzusprechen, nichts unter den Teppich zu kehren
und vehement für die Einhaltung der Religionsfreiheit einzutreten.
Als Fraktion, die sich auf das christliche Menschenbild beruft,
werden wir unseren Einsatz für die Einhaltung der Religionsfreiheit
engagiert fortsetzen. Die Einhaltung der Glaubens- und
Gewissensfreiheit ist für den Frieden in der Welt zwingende
Voraussetzung. In Außen- und Entwicklungspolitik werden wir daher
weiter auf die Wahrung der Religionsfreiheit drängen."
Hintergrund:
Nach dem Weltverfolgungsindex 2019 des überkonfessionellen
christlichen Hilfswerks Open Doors leben mehr als 700 Millionen
Christen in Ländern mit starker und zunehmender Christenverfolgung.
Wie in den Vorjahren steht Nordkorea unrühmlich an der Spitze des
Indexes. Open Doors schätzt die Zahl derer, die in Nordkorea aufgrund
ihres Glaubens in Straflagern Zwangsarbeit verrichten und Folter
erdulden müssen, auf etwa 50.000 bis 70.000. Auf Platz 2 und 3
folgen, wie schon im Vorjahr, Afghanistan und Somalia.
Im Nahen Osten hat die Zurückdrängung der Islamisten zu einer
regionalen Verschiebung der Christenverfolgung geführt. Die
Islamisten infiltrieren jetzt vermehrt nordafrikanische Länder, wie
auch Staaten südlich der Sahara. Mit über 3.700 ermordeten Christen
im Jahr 2018 liegt die Zahl in Nigeria höher als in allen anderen
Ländern zusammen. Mit 569 Angriffen auf Kirchen steht Nigeria laut
Open Doors ebenfalls an erster Stelle.
Pressekontakt:
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Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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