29.05.2019 14:20 | BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Karlspreis-Europa-Forum: Gerhard Hofmann fordert umfassenden Regulierungsreview in der EU / Menschen bei angestrebtem Wandel zu mehr Nachhaltigkeit mitnehmen
Aachen (ots) - "Die Europäische Union steht vor einer
Standortbestimmung: Wie sichern wir Stabilität und Dynamik,
Krisenresilienz und Zukunftsfähigkeit Europas in den kommenden
Jahren? Welche Lehren zieht die EU aus dem Brexit?" Diese Fragen warf
Gerhard Hofmann, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), am Mittwoch auf dem
Europa-Forum in Aachen auf. Am Donnerstag erhält der Generalsekretär
der Vereinten Nationen António Guterres in Aachen den Internationalen
Karlspreis.
Der Brexit, so Hofmann, solle nicht nur als Belastung, sondern
zugleich als Ansporn verstanden werden, die Europäische Union (EU)
attraktiver zu machen. Es sei offensichtlich, dass die EU weitere
Reformen brauche. Die neue EU-Kommission, Parlament und Rat seien
aufgerufen, weniger verwaltend und den Status quo bewahrend tätig zu
sein. Vielmehr gehe es darum, die EU im technologischen,
wirtschaftlichen und politischen Wettbewerb intern und gegenüber
anderen Regionen der Welt gut zu positionieren.
Deutschland müsse es als führendem Industriestandort in der EU
gelingen, beim angestrebten Wandel zu mehr Nachhaltigkeit die
Menschen mitzunehmen, Wohlstandsverluste zu vermeiden und sinnvolle
Übergänge zu gestalten. "Nachhaltigkeit soll die EU besser für die
Zukunft positionieren und neue Wachstumsmöglichkeiten schaffen. Sie
darf keine unkalkulierbaren Verwerfungen durch zu hastige und nicht
gut ausbalancierte Entscheidungen in den Volkswirtschaften auslösen",
machte Hofmann deutlich.
Darüber hinaus sei es nun, nachdem der größte Teil einer sehr
weitreichenden Regulierungsagenda zu Euro-Architektur und
Finanzsektor umgesetzt sei, an der Zeit, die im Zuge der Krisenjahre
getroffenen Maßnahmen zu bewerten und den regulatorischen Rahmen zu
überprüfen. Hofmann: "Die EU-Kommission könnte viel Gutes bewirken,
wenn sie im Interesse der Volkswirtschaften der EU einen umfassenden
Review der Regulierung unternehmen würde." Gute Regulierung müsse
effizient sein und Proportionalität mit Hinblick auf Risiken, Größe
und Komplexität gewährleisten.
Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind langjähriger
Sponsor des Internationalen Karlspreises zu Aachen, der jährlich an
Christi Himmelfahrt verliehen wird. Sie bekennen sich klar zur
Europäischen Union als Garant für Frieden, Demokratie,
Rechtsstaatlichkeit, aber auch für die aus dem Binnenmarkt
hervorgehende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00,
presse@bvr.de, www.bvr.de
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell
Standortbestimmung: Wie sichern wir Stabilität und Dynamik,
Krisenresilienz und Zukunftsfähigkeit Europas in den kommenden
Jahren? Welche Lehren zieht die EU aus dem Brexit?" Diese Fragen warf
Gerhard Hofmann, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), am Mittwoch auf dem
Europa-Forum in Aachen auf. Am Donnerstag erhält der Generalsekretär
der Vereinten Nationen António Guterres in Aachen den Internationalen
Karlspreis.
Der Brexit, so Hofmann, solle nicht nur als Belastung, sondern
zugleich als Ansporn verstanden werden, die Europäische Union (EU)
attraktiver zu machen. Es sei offensichtlich, dass die EU weitere
Reformen brauche. Die neue EU-Kommission, Parlament und Rat seien
aufgerufen, weniger verwaltend und den Status quo bewahrend tätig zu
sein. Vielmehr gehe es darum, die EU im technologischen,
wirtschaftlichen und politischen Wettbewerb intern und gegenüber
anderen Regionen der Welt gut zu positionieren.
Deutschland müsse es als führendem Industriestandort in der EU
gelingen, beim angestrebten Wandel zu mehr Nachhaltigkeit die
Menschen mitzunehmen, Wohlstandsverluste zu vermeiden und sinnvolle
Übergänge zu gestalten. "Nachhaltigkeit soll die EU besser für die
Zukunft positionieren und neue Wachstumsmöglichkeiten schaffen. Sie
darf keine unkalkulierbaren Verwerfungen durch zu hastige und nicht
gut ausbalancierte Entscheidungen in den Volkswirtschaften auslösen",
machte Hofmann deutlich.
Darüber hinaus sei es nun, nachdem der größte Teil einer sehr
weitreichenden Regulierungsagenda zu Euro-Architektur und
Finanzsektor umgesetzt sei, an der Zeit, die im Zuge der Krisenjahre
getroffenen Maßnahmen zu bewerten und den regulatorischen Rahmen zu
überprüfen. Hofmann: "Die EU-Kommission könnte viel Gutes bewirken,
wenn sie im Interesse der Volkswirtschaften der EU einen umfassenden
Review der Regulierung unternehmen würde." Gute Regulierung müsse
effizient sein und Proportionalität mit Hinblick auf Risiken, Größe
und Komplexität gewährleisten.
Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind langjähriger
Sponsor des Internationalen Karlspreises zu Aachen, der jährlich an
Christi Himmelfahrt verliehen wird. Sie bekennen sich klar zur
Europäischen Union als Garant für Frieden, Demokratie,
Rechtsstaatlichkeit, aber auch für die aus dem Binnenmarkt
hervorgehende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00,
presse@bvr.de, www.bvr.de
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Globales Beratungsunternehmen J.S. Held würdigt 93 Experten mit Beförderung in das oberste Führungsgremium
Jericho, N.Y. (ots/PRNewswire) - Das globale Beratungsunternehmen J.S. Held, das stolz auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann, gibt die Beförderung von 93 angesehenen Experten (https://c21...Artikel lesenErzeugerpreise März 2024: -2,9 % gegenüber März 2023
WIESBADEN (ots) - Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), März 2024 -2,9 % zum Vorjahresmonat 0,2 % zum Vormonat Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im März 2024 um 2,9 %...Artikel lesen370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2022
WIESBADEN (ots) - - Anstieg der Ausgaben um 6 % gegenüber 2021 - Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt bei 9,6 % Die öffentlichen Haushalte und der private Bereich haben im Jahr 2022 nach vo...Artikel lesenSicheres Grillvergnügen: Acht Tipps des Deutschen Feuerwehrverbandes / Nie brennbare Flüssigkeiten nutzen / Lebensgefahr beim Grillen in geschlossenen Räumen
Berlin (ots) - Sonnenschein und teils schon sommerliche Temperaturen locken zum Grillvergnügen im Garten und auf dem Balkon. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) appelliert, gedankenlosen Leichtsinn ...Artikel lesenKohler Co. Auf der Shortlist für den FuoriSalone Award der Mailänder Designwoche für seine Installation mit dem Künstler/Designer Samuel Ross
Kohler, Wisconsin (ots/PRNewswire) - Limitierte Auflage der intelligenten Toilette Formation 02 in einer Architekturausstellung zu sehen Während der Mailänder Designwoche wird Kohler zu einem Leuch...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)