11.10.2018 11:00 | CNG-Club e. V. | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Handeln statt jammern: CNG-Club fordert von Autobauern sich endlich für CO2-arme Mobilität zu engagieren
München (ots) - "Statt Schlachten der Vergangenheit zu schlagen
oder unrealistischen Hypes hinterher zu jagen, sollte die deutsche
Automobil-Industrie lieber wieder Gestaltungskraft und
zukunftsweisende Ideen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen",
weist Birgit Maria Wöber die Kritik des VDA an den jüngsten
klimapolitischen Beschlüssen in der EU zurück.
Am Beispiel Braunkohle würde man deutlich sehen, dass Konzerne,
die Technik der Vergangenheit forcieren und dies mit ein wenig
Show-Einlagen zu kaschieren versuchen, keine Zukunft haben. "Jetzt
mit Kraft Antriebstechniken auf den Markt bringen, die heute bereits
funktionieren und eine nachhaltige Perspektive haben", empfiehlt die
Schatzmeisterin des CNG-Clubs den deutschen Automobilherstellern. Der
VW-Konzern habe gezeigt, dass sich mit modernen CNG-Fahrzeugen die
Mobilitätswünsche der Kunden, die Beschäftigungssicherung in den
Unternehmen und sehr ambitionierte CO2-Grenzwerte für einen wirksamen
Klimaschutz realisieren lassen. "Leider wird das in den
Vorstandsetagen und im Vertrieb ebenso wenig erkannt, wie in den
Ministerien", betont Wöber.
CO2-Einsparung geht - doch Hersteller und Politik wollen keine
Lösung
Aktuell seien viele umweltbewusste Kunden auf der Suche nach einem
neuen Auto. "Diesel und Benzin wollen sie nicht mehr, E-Auto kommt
aus vielen Gründen nicht in Frage. Und was bleibt dann?" fragt Wöber.
Der CNG-Antrieb sei die Alternative, da die Fahrzeuge praxiserprobt,
alltagstauglich, wirtschaftlich sind und mit nachhaltig erzeugtem
Biomethan oder synthetischem Methan (sogenanntes E-Gas/E-Fuels) fast
CO2-frei fahren. "Da die Politik die derzeit beste und am schnellsten
wirksame Möglichkeit zur Dekarbonisierung des Verkehrs nicht nur
nicht forciert, sondern eher aktiv behindert, erzeugt sich bei mir
der Eindruck, dass in der Regierung, im Parlament und den Ministerien
gar keine zukunftsfähige Lösung gewünscht ist", zeigt sich auch der
Präsident des CNG-Clubs Miklós Graf Dezasse fassungslos. "Und die
Herren in den noblen Konzernzentralen haben scheinbar ebenso die
Zeichen der Zeit nicht erkannt, wie die Verkäufer in den Autohäusern,
die den Kunden dicke Diesel-SUV aufs Auge drücken wollen, weil dort
die Margen am höchsten sind."
Der Umweltministerrat der EU hatte gestern strengere
CO2-Grenzwerte für 2030 beschlossen, die jedoch noch deutlich hinter
den Forderungen des EU-Parlaments zurück blieben. Heute ließ sich der
Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes
mit den Worten zitieren: "Mit dem gestrigen Votum wurde die Chance
vertan, die CO2-Regulierung für die Zeit nach 2021 wirtschaftlich und
technisch realistisch zu gestalten. Es ist mehr als bedauerlich, dass
die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nicht die Kraft gefunden hat,
Klimaschutz und Beschäftigungssicherung in ein ausgewogenes
Verhältnis zu bringen. Faktoren wie die Marktsituation und
kundenseitige Akzeptanz bei der Elektromobilität, sinkende Verkäufe
von CO2-sparenden Dieselmodellen und die Tatsache, dass viele
Technologien zur Kraftstoffersparnis bereits ausgereizt sind, werden
nicht ausreichend berücksichtigt." Dazu Wöber: "Es ist mehr als
bedauerlich, dass selbst der Verbandspräsident die Chancen für die
deutsche Automobilwirtschaft nicht erkennt." In Europa und vielen
Ländern der Welt läge die CNG-Mobilität im Trend und gehöre als
Kernelement zu der CO2-Minderungsstrategie für den Verkehrssektor.
Nachhaltig erzeugte CO2-arme und CO2-freie Kraftstoffe seien die
Zukunft und nur CNG habe derzeit das Potenzial für den Massenmarkt.
www.cng-club.de
Medienkontakt:
Klaus Reindl
Pressesprecher
CNG-Club e. V.
Belgradstraße 55
80796 München
Tel: 089-41 61 53 28
Handy: +49 174 750 9000
E: k.reindl@cng-club.de
I: http://www.cng-club.de
Original-Content von: CNG-Club e. V., übermittelt durch news aktuell
oder unrealistischen Hypes hinterher zu jagen, sollte die deutsche
Automobil-Industrie lieber wieder Gestaltungskraft und
zukunftsweisende Ideen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen",
weist Birgit Maria Wöber die Kritik des VDA an den jüngsten
klimapolitischen Beschlüssen in der EU zurück.
Am Beispiel Braunkohle würde man deutlich sehen, dass Konzerne,
die Technik der Vergangenheit forcieren und dies mit ein wenig
Show-Einlagen zu kaschieren versuchen, keine Zukunft haben. "Jetzt
mit Kraft Antriebstechniken auf den Markt bringen, die heute bereits
funktionieren und eine nachhaltige Perspektive haben", empfiehlt die
Schatzmeisterin des CNG-Clubs den deutschen Automobilherstellern. Der
VW-Konzern habe gezeigt, dass sich mit modernen CNG-Fahrzeugen die
Mobilitätswünsche der Kunden, die Beschäftigungssicherung in den
Unternehmen und sehr ambitionierte CO2-Grenzwerte für einen wirksamen
Klimaschutz realisieren lassen. "Leider wird das in den
Vorstandsetagen und im Vertrieb ebenso wenig erkannt, wie in den
Ministerien", betont Wöber.
CO2-Einsparung geht - doch Hersteller und Politik wollen keine
Lösung
Aktuell seien viele umweltbewusste Kunden auf der Suche nach einem
neuen Auto. "Diesel und Benzin wollen sie nicht mehr, E-Auto kommt
aus vielen Gründen nicht in Frage. Und was bleibt dann?" fragt Wöber.
Der CNG-Antrieb sei die Alternative, da die Fahrzeuge praxiserprobt,
alltagstauglich, wirtschaftlich sind und mit nachhaltig erzeugtem
Biomethan oder synthetischem Methan (sogenanntes E-Gas/E-Fuels) fast
CO2-frei fahren. "Da die Politik die derzeit beste und am schnellsten
wirksame Möglichkeit zur Dekarbonisierung des Verkehrs nicht nur
nicht forciert, sondern eher aktiv behindert, erzeugt sich bei mir
der Eindruck, dass in der Regierung, im Parlament und den Ministerien
gar keine zukunftsfähige Lösung gewünscht ist", zeigt sich auch der
Präsident des CNG-Clubs Miklós Graf Dezasse fassungslos. "Und die
Herren in den noblen Konzernzentralen haben scheinbar ebenso die
Zeichen der Zeit nicht erkannt, wie die Verkäufer in den Autohäusern,
die den Kunden dicke Diesel-SUV aufs Auge drücken wollen, weil dort
die Margen am höchsten sind."
Der Umweltministerrat der EU hatte gestern strengere
CO2-Grenzwerte für 2030 beschlossen, die jedoch noch deutlich hinter
den Forderungen des EU-Parlaments zurück blieben. Heute ließ sich der
Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes
mit den Worten zitieren: "Mit dem gestrigen Votum wurde die Chance
vertan, die CO2-Regulierung für die Zeit nach 2021 wirtschaftlich und
technisch realistisch zu gestalten. Es ist mehr als bedauerlich, dass
die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nicht die Kraft gefunden hat,
Klimaschutz und Beschäftigungssicherung in ein ausgewogenes
Verhältnis zu bringen. Faktoren wie die Marktsituation und
kundenseitige Akzeptanz bei der Elektromobilität, sinkende Verkäufe
von CO2-sparenden Dieselmodellen und die Tatsache, dass viele
Technologien zur Kraftstoffersparnis bereits ausgereizt sind, werden
nicht ausreichend berücksichtigt." Dazu Wöber: "Es ist mehr als
bedauerlich, dass selbst der Verbandspräsident die Chancen für die
deutsche Automobilwirtschaft nicht erkennt." In Europa und vielen
Ländern der Welt läge die CNG-Mobilität im Trend und gehöre als
Kernelement zu der CO2-Minderungsstrategie für den Verkehrssektor.
Nachhaltig erzeugte CO2-arme und CO2-freie Kraftstoffe seien die
Zukunft und nur CNG habe derzeit das Potenzial für den Massenmarkt.
www.cng-club.de
Medienkontakt:
Klaus Reindl
Pressesprecher
CNG-Club e. V.
Belgradstraße 55
80796 München
Tel: 089-41 61 53 28
Handy: +49 174 750 9000
E: k.reindl@cng-club.de
I: http://www.cng-club.de
Original-Content von: CNG-Club e. V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Klimaschutz , Governance , Verkehr , Industrie , Energie , EU , Auto , Elektromobilität , Umwelt , Politik , Wirtschaft ,
Das könnte Sie auch interessieren
Massekredit für SIGNA Prime Selection AG
Wien (ots) - Attestor Limited gewährt bis zu EUR 100 Mio. an Liquidität für Unternehmen und Treuhandsanierungsplan Über das Vermögen der SIGNA Prime Selection AG wurde mit Beschluss des Handelsgeri...Artikel lesenDas komplette Halbfinale im DFB-Pokal der Frauen und Männer live nur bei Sky Sport
Unterföhring (ots) - - VfL Wolfsburg gegen SGS Essen an Ostersamstag ab 12:45 Uhr und FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt an Ostersonntag ab 15:45 Uhr auf Sky Sport Mix - 1. FC Saarbrücken ...Artikel lesenBeermann zur neuen zentralen Stelle Arbeitsmigration: "Entscheidender Schritt für internationale Pflegekräfte." / bpa begrüßt Bündelung der Anerkennungsprozesse durch neue Anlaufstelle
Schwerin (ots) - Zur Einrichtung einer "Zentralen Stelle Arbeitsmigration" durch das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern zum 1. April 2024 sagt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater...Artikel lesenKraftfahrt-Bundesamt hat geprüft: Auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge und -Wohnmobile enthalten illegale Abschalteinrichtungen
Bremen (ots) - Für den Hersteller FCA Italy S.p.A. bzw. aktuell Stellantis Europe S.p.A. steht neuer Ärger ins Haus. Dabei scheint man dort aus der Historie und der Aufarbeitung des Dieselabgasskand...Artikel lesenAndrew Ullmann (FDP) zur Pandemie-Aufarbeitung: Es bestehe eine Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern
Würzburg/Bonn (ots) - Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP, Andrew Ullmann, bekräftigt beim Fernsehsender phoenix erneut die Forderung nach einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Pandem...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Weltberühmte Jahrhundertfotografie von DDR-Flucht wird versteigert / Mit dem "Sprung in die Freiheit" von Peter Leibing unterstützt United Charity schwerkranke Kinder (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)