16.04.2025 18:23 | PHOENIX | Politik
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Grünen-Politiker Andreas Audretsch: Kritik der Union an den Ausreiseflügen "das Unchristlichste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe"
Bonn/Berlin (ots) -
16. April 2025 - Der politische Streit in Deutschland um die aktuell noch von der alten Bundesregierung geplante weitere Aufnahme afghanischer Ortskräfte nimmt an Schärfe zu. Nach Kritik aus der Union an diesem Vorhaben ging der grüne Bundestagsabgeordnete Andreas Audretsch seinerseits CDU- und CSU-Politiker hart an. 20 Jahre lang seien deutsche Soldaten in Afghanistan von Ortskräften unterstützt worden, die ihr eigenes Leben in Gefahr gebracht hätten. "Wir haben ihnen zugesagt, dass sie hier vor den brutalen Taliban Schutz finden können. Das ihnen jetzt zu verweigern, ihnen zu sagen, ihr müsst jetzt in Pakistan bleiben, ohne einen Weg zurück und ohne einen Weg nach vorne, ist so ungefähr das Unchristlichste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe", erklärte Audretsch gegenüber dem Fernsehsender phoenix und fügte hinzu: "Ich frage mich manchmal, wie ein Herr Spahn, ein Herr Kretschmer oder ein Herr Söder abends eigentlich noch in den Spiegel schauen können."
Nun sollte man zu der bereits 2021 mit dem Abzug der Bundeswehr gegebenen Zusage stehen. "So viele wie möglich müssen jetzt auch die Chance bekommen, in Deutschland Schutz zu finden", so Audretsch. Demnach werden auch in den kommenden zwei Wochen Bundeswehr-Maschinen mit Menschen aus Afghanistan in Deutschland landen. Dass aktuell diese Flüge in großer Zahl durchgeführt würden, begründete der Grünen-Politiker mit den umfangreichen Überprüfungen der deutschen Behörden. "Das waren schwierige Jahre der Umsetzung, weil eben die Sicherheitsüberprüfungen so intensiv vorgenommen wurden. Jetzt ist man soweit, dass es sicherheitspolitisch keine Bedenken gibt. Deshalb ist es auch wichtig und richtig, dass die Ausreisen stattfinden", betonte Audretsch.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
16. April 2025 - Der politische Streit in Deutschland um die aktuell noch von der alten Bundesregierung geplante weitere Aufnahme afghanischer Ortskräfte nimmt an Schärfe zu. Nach Kritik aus der Union an diesem Vorhaben ging der grüne Bundestagsabgeordnete Andreas Audretsch seinerseits CDU- und CSU-Politiker hart an. 20 Jahre lang seien deutsche Soldaten in Afghanistan von Ortskräften unterstützt worden, die ihr eigenes Leben in Gefahr gebracht hätten. "Wir haben ihnen zugesagt, dass sie hier vor den brutalen Taliban Schutz finden können. Das ihnen jetzt zu verweigern, ihnen zu sagen, ihr müsst jetzt in Pakistan bleiben, ohne einen Weg zurück und ohne einen Weg nach vorne, ist so ungefähr das Unchristlichste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe", erklärte Audretsch gegenüber dem Fernsehsender phoenix und fügte hinzu: "Ich frage mich manchmal, wie ein Herr Spahn, ein Herr Kretschmer oder ein Herr Söder abends eigentlich noch in den Spiegel schauen können."
Nun sollte man zu der bereits 2021 mit dem Abzug der Bundeswehr gegebenen Zusage stehen. "So viele wie möglich müssen jetzt auch die Chance bekommen, in Deutschland Schutz zu finden", so Audretsch. Demnach werden auch in den kommenden zwei Wochen Bundeswehr-Maschinen mit Menschen aus Afghanistan in Deutschland landen. Dass aktuell diese Flüge in großer Zahl durchgeführt würden, begründete der Grünen-Politiker mit den umfangreichen Überprüfungen der deutschen Behörden. "Das waren schwierige Jahre der Umsetzung, weil eben die Sicherheitsüberprüfungen so intensiv vorgenommen wurden. Jetzt ist man soweit, dass es sicherheitspolitisch keine Bedenken gibt. Deshalb ist es auch wichtig und richtig, dass die Ausreisen stattfinden", betonte Audretsch.
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