17.05.2019 12:23 | UNO-Flüchtlingshilfe e.V. | Politik
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Flüchtlinge weltweit besser schützen - innerhalb und außerhalb der EU / UNO-Flüchtlingshilfe ruft zur Wahlbeteiligung auf
Bonn (ots) - Am 26. Mai wählt Deutschland für Europa. Die
UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks
der Vereinten Nationen (UNHCR) ruft die Bürger*innen auf, sich an der
Wahl zu beteiligen und ihrer Stimme Gewicht zu verleihen. Mit sieben
Forderungen, die der UNHCR anlässlich der Wahl an die Kandidaten zur
Europawahl aufgestellt hat, wird die Bedeutung der Europawahl
unterstrichen.
"Die weltweiten Krisen sind komplex, Nationalismus ist für diese
Herausforderungen ebenso die falsche Antwort wie Grenzen und Zäune.
Es geht nur über internationale Zusammenarbeit, dafür ist Europa
unheimlich wichtig. Die Wahl stellt die Weichen, wohin sich Europa
entwickelt", weist der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe,
Peter Ruhenstroth-Bauer, auf die Relevanz der anstehenden Europa-Wahl
hin. Forderungen an die künftigen Abgeordneten des Europäischen
Parlaments unter dem Grundsatz 'Flüchtlinge weltweit besser schützen
- innerhalb und außerhalb der EU' sind aus Sicht der
Flüchtlingsorganisation:
- Das Recht auf Sicherheit und Asyl schützen
- Faire und schnelle Asylverfahren in der EU schaffen
- Größere Solidarität zwischen EU-Mitgliedsstaaten ermöglichen
- Mehr legale Wege für Flüchtlinge schaffen, um Europa sicher zu
erreichen
- Menschen aus Seenot retten
- Flüchtling in ihrer neuen Umgebung willkommen heißen
- Flüchtlinge weltweit beim Neustart unterstützen
Die öffentliche Debatte über Flüchtlinge und Fluchtursachen ist
aus Sicht der UNO-Flüchtlingshilfe in eine Schieflage geraten. Im
Rahmen der Europawahl sei es daher wichtig, Fakten transparent zu
machen und Haltung zu zeigen im Engagement gegen
Fremdenfeindlichkeit. "Die Auswirkungen der Flüchtlingsbewegungen
tragen nicht primär Deutschland und Europa, sondern Bangladesch,
Uganda, Pakistan oder der Libanon. 85 Prozent der Flüchtlinge leben
in diesen sogenannten Entwicklungsländern. Diese Länder und vor allem
die Flüchtlinge dort muss Europa unterstützen", so Ruhenstroth-Bauer.
Durch die Unterstützung von Staaten außerhalb Europas kann die EU
dazu beitragen, dass sich weniger Menschen auf gefährliche
Fluchtrouten begeben und dass für Flüchtlinge tragfähige Lösungen
gefunden werden, um ihnen nicht nur das Überleben zu sichern, sondern
auch eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Mehr Informationen und die sieben Forderungen zur Europawahl unter
www.uno-fluechtlingshilfe.de
Ab Montag (20.5.) startet die UNO-Flüchtlingshilfe zudem auf
Instagram eine 7-Tägige-Story, um dort die sieben Forderungen einzeln
vorzustellen, mehr dann unter:
https://www.instagram.com/unofluechtlingshilfe/
Pressekontakt:
Marius Tünte, Tel. 0228-90 90 86-47, tuente@uno-fluechtlingshilfe.de
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks
der Vereinten Nationen (UNHCR) ruft die Bürger*innen auf, sich an der
Wahl zu beteiligen und ihrer Stimme Gewicht zu verleihen. Mit sieben
Forderungen, die der UNHCR anlässlich der Wahl an die Kandidaten zur
Europawahl aufgestellt hat, wird die Bedeutung der Europawahl
unterstrichen.
"Die weltweiten Krisen sind komplex, Nationalismus ist für diese
Herausforderungen ebenso die falsche Antwort wie Grenzen und Zäune.
Es geht nur über internationale Zusammenarbeit, dafür ist Europa
unheimlich wichtig. Die Wahl stellt die Weichen, wohin sich Europa
entwickelt", weist der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe,
Peter Ruhenstroth-Bauer, auf die Relevanz der anstehenden Europa-Wahl
hin. Forderungen an die künftigen Abgeordneten des Europäischen
Parlaments unter dem Grundsatz 'Flüchtlinge weltweit besser schützen
- innerhalb und außerhalb der EU' sind aus Sicht der
Flüchtlingsorganisation:
- Das Recht auf Sicherheit und Asyl schützen
- Faire und schnelle Asylverfahren in der EU schaffen
- Größere Solidarität zwischen EU-Mitgliedsstaaten ermöglichen
- Mehr legale Wege für Flüchtlinge schaffen, um Europa sicher zu
erreichen
- Menschen aus Seenot retten
- Flüchtling in ihrer neuen Umgebung willkommen heißen
- Flüchtlinge weltweit beim Neustart unterstützen
Die öffentliche Debatte über Flüchtlinge und Fluchtursachen ist
aus Sicht der UNO-Flüchtlingshilfe in eine Schieflage geraten. Im
Rahmen der Europawahl sei es daher wichtig, Fakten transparent zu
machen und Haltung zu zeigen im Engagement gegen
Fremdenfeindlichkeit. "Die Auswirkungen der Flüchtlingsbewegungen
tragen nicht primär Deutschland und Europa, sondern Bangladesch,
Uganda, Pakistan oder der Libanon. 85 Prozent der Flüchtlinge leben
in diesen sogenannten Entwicklungsländern. Diese Länder und vor allem
die Flüchtlinge dort muss Europa unterstützen", so Ruhenstroth-Bauer.
Durch die Unterstützung von Staaten außerhalb Europas kann die EU
dazu beitragen, dass sich weniger Menschen auf gefährliche
Fluchtrouten begeben und dass für Flüchtlinge tragfähige Lösungen
gefunden werden, um ihnen nicht nur das Überleben zu sichern, sondern
auch eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Mehr Informationen und die sieben Forderungen zur Europawahl unter
www.uno-fluechtlingshilfe.de
Ab Montag (20.5.) startet die UNO-Flüchtlingshilfe zudem auf
Instagram eine 7-Tägige-Story, um dort die sieben Forderungen einzeln
vorzustellen, mehr dann unter:
https://www.instagram.com/unofluechtlingshilfe/
Pressekontakt:
Marius Tünte, Tel. 0228-90 90 86-47, tuente@uno-fluechtlingshilfe.de
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