09.10.2019 15:14 | Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) | Politik
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Dialogprozess Gas2030: Gas bleibt essenziell für die Energieversorgung
Berlin (ots) -
- dena-Chef Kuhlmann: Gas 2030 hat die Rolle von Gas zum richtigen
Zeitpunkt definiert und gewürdigt
Zur Vorstellung des Berichts zum Dialogprozess Gas 2030 durch
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, erklärt Andreas Kuhlmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur
(dena): "Der Dialogprozess 'Gas 2030' hat die Rolle von Gas im
zukünftigen Energiesystem zum richtigen Zeitpunkt definiert und
gewürdigt. Denn um die Klimaziele zu erreichen, müssen jetzt
langfristig die Transformationspfade auf dem Weg zu einem
integrierten Energiesystem festgelegt werden. Die Diskussionen mit
den Stakeholdern hat gezeigt, dass Gas noch für viele Jahre ein
essenzieller Bestandteil unseres Energieversorgungssystems bleiben
wird. Das heißt aber auch, dass Gas nicht nur zunehmend CO2-neutral
werden, sondern perspektivisch ganz ohne schädliche Emissionen
auskommen muss. Dies kann z. B. gelingen, wenn Powerfuels als
synthetische gasförmige und flüssige Brennstoffe auf Basis
Erneuerbarer Energien als dritte Säule der Energiewende ausgebaut
werden - neben Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.
Der Prozess 'Gas 2030' ist aus Sicht der dena ein zentraler
Baustein für eine sichere Energieversorgung und das Gelingen von
Energiewende und Klimaschutz. Er korrigiert einen Fehler des
Energiekonzeptes aus dem Jahr 2010, in dem Gas keine Rolle gespielt
hat. In der Folge hat es Irritationen in diesem wichtigen
Wirtschaftszweig gegeben und einige Jahre den Anschein gehabt,
Politik wolle quasi allein durch Elektrifizierung die
klimapolitischen Ziele erreichen. Mittlerweile wissen alle
Beteiligten, dass dies nicht möglich ist. Der Dialogprozess 'Gas
2030' belegt das eindrücklich. Wir freuen uns, dass wir mit den
vielfältigen Aktivitäten und Studien zu diesem Themenfeld einen
wichtigen Beitrag leisten konnten. Jetzt steht die Tür für eine
dekarbonisierte Zukunft der Gase offen. Das gilt in besonderer Weise
für das Gas Wasserstoff, dem eine besondere Bedeutung zukommen kann,
als Grundlage auch für weitere gasförmige und flüssige Energieträger
und Grundstoffe. Der dialogorientierte Ansatz von 'Gas 2030' hat das
Potenzial als Blaupause auch den erforderlichen Austausch über
weitere Transformationsprozesse, wie z. B. die zukünftige Bedeutung
flüssiger Energieträger und industrieller Grund- und Rohstoffe
voranzubringen."
Ende 2018 hatte das BMWi den Dialogprozess 'Gas 2030' gestartet,
um gemeinsam mit Politik und Wirtschaft die zukünftige Rolle
gasförmiger fossiler und erneuerbarer Energieträger zu diskutieren.
Die dena war mit der konzeptionellen Koordination des Prozesses
betraut und hat als Geschäftsstelle fungiert, in Zusammenarbeit mit
Prognos AG, Navigant Consulting und PricewaterhouseCoopers.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Meike Wulfers, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin | Tel: +49 (0)30 66 777-358, Fax: +49 (0)30 66
777-699, E-Mail: wulfers@dena.de, Internet: www.dena.de
Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell
- dena-Chef Kuhlmann: Gas 2030 hat die Rolle von Gas zum richtigen
Zeitpunkt definiert und gewürdigt
Zur Vorstellung des Berichts zum Dialogprozess Gas 2030 durch
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, erklärt Andreas Kuhlmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur
(dena): "Der Dialogprozess 'Gas 2030' hat die Rolle von Gas im
zukünftigen Energiesystem zum richtigen Zeitpunkt definiert und
gewürdigt. Denn um die Klimaziele zu erreichen, müssen jetzt
langfristig die Transformationspfade auf dem Weg zu einem
integrierten Energiesystem festgelegt werden. Die Diskussionen mit
den Stakeholdern hat gezeigt, dass Gas noch für viele Jahre ein
essenzieller Bestandteil unseres Energieversorgungssystems bleiben
wird. Das heißt aber auch, dass Gas nicht nur zunehmend CO2-neutral
werden, sondern perspektivisch ganz ohne schädliche Emissionen
auskommen muss. Dies kann z. B. gelingen, wenn Powerfuels als
synthetische gasförmige und flüssige Brennstoffe auf Basis
Erneuerbarer Energien als dritte Säule der Energiewende ausgebaut
werden - neben Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.
Der Prozess 'Gas 2030' ist aus Sicht der dena ein zentraler
Baustein für eine sichere Energieversorgung und das Gelingen von
Energiewende und Klimaschutz. Er korrigiert einen Fehler des
Energiekonzeptes aus dem Jahr 2010, in dem Gas keine Rolle gespielt
hat. In der Folge hat es Irritationen in diesem wichtigen
Wirtschaftszweig gegeben und einige Jahre den Anschein gehabt,
Politik wolle quasi allein durch Elektrifizierung die
klimapolitischen Ziele erreichen. Mittlerweile wissen alle
Beteiligten, dass dies nicht möglich ist. Der Dialogprozess 'Gas
2030' belegt das eindrücklich. Wir freuen uns, dass wir mit den
vielfältigen Aktivitäten und Studien zu diesem Themenfeld einen
wichtigen Beitrag leisten konnten. Jetzt steht die Tür für eine
dekarbonisierte Zukunft der Gase offen. Das gilt in besonderer Weise
für das Gas Wasserstoff, dem eine besondere Bedeutung zukommen kann,
als Grundlage auch für weitere gasförmige und flüssige Energieträger
und Grundstoffe. Der dialogorientierte Ansatz von 'Gas 2030' hat das
Potenzial als Blaupause auch den erforderlichen Austausch über
weitere Transformationsprozesse, wie z. B. die zukünftige Bedeutung
flüssiger Energieträger und industrieller Grund- und Rohstoffe
voranzubringen."
Ende 2018 hatte das BMWi den Dialogprozess 'Gas 2030' gestartet,
um gemeinsam mit Politik und Wirtschaft die zukünftige Rolle
gasförmiger fossiler und erneuerbarer Energieträger zu diskutieren.
Die dena war mit der konzeptionellen Koordination des Prozesses
betraut und hat als Geschäftsstelle fungiert, in Zusammenarbeit mit
Prognos AG, Navigant Consulting und PricewaterhouseCoopers.
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Schlagwörter
Klimaschutz , Governance , Gas 2030 , Alternative-Energie , Energie , Dialogprozess , Gas , Wirtschaft , Umwelt , Politik ,
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