29.11.2024 09:32 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Deutsche Umwelthilfe zu Grundschleppnetzfischerei in der Ostsee: "Neue Verbote gehen immer noch nicht weit genug"
Berlin (ots) -
Die besonders umweltschädliche Grundschleppnetzfischerei wird in drei deutschen Ostsee-Meeresschutzgebieten zumindest teilweise verboten: in Fehmarnbelt, Kadetrinne und Pommersche Bucht-Rönnebank. Das hat die EU-Kommission gestern im Einklang mit einem Vorschlag der Ostseestaaten von 2022 angekündigt, um die sensiblen Sandbänke und Riffe vor Ort zu schützen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Pläne als unzureichend.
Das kommentiert Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer:
"Die neuen Verbote sind nur ein kleiner Trost, denn Grundschleppnetzfischerei bleibt in der Mehrzahl der Schutzgebiete in der Ostsee zugelassen. Das gilt insbesondere in Küstenregionen, wo der Fischereidruck höher ist als in den Gebieten, für die jetzt Einschränkungen beschlossen wurden. Grundschleppnetzfischerei beschädigt den Meeresboden, verursacht hohe Mengen an Beifang und setzt Kohlenstoff aus dem Sediment frei.Dies bedroht die ohnehin schon stark geschädigten Meeresökosysteme und ihre tierischen Bewohner, darunter die Dorschpopulation. Vom einstigen 'Brotfisch' der deutschen Ostseefischerei landen die letzten großen Tiere in den Grundschleppnetzen der Schollenfischerei. Wir fordern eine strenge Verträglichkeitsprüfung für Grundschleppnetzfischerei in sämtlichen Schutzgebieten und weitreichendere Beschränkungen."
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Die besonders umweltschädliche Grundschleppnetzfischerei wird in drei deutschen Ostsee-Meeresschutzgebieten zumindest teilweise verboten: in Fehmarnbelt, Kadetrinne und Pommersche Bucht-Rönnebank. Das hat die EU-Kommission gestern im Einklang mit einem Vorschlag der Ostseestaaten von 2022 angekündigt, um die sensiblen Sandbänke und Riffe vor Ort zu schützen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Pläne als unzureichend.
Das kommentiert Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer:
"Die neuen Verbote sind nur ein kleiner Trost, denn Grundschleppnetzfischerei bleibt in der Mehrzahl der Schutzgebiete in der Ostsee zugelassen. Das gilt insbesondere in Küstenregionen, wo der Fischereidruck höher ist als in den Gebieten, für die jetzt Einschränkungen beschlossen wurden. Grundschleppnetzfischerei beschädigt den Meeresboden, verursacht hohe Mengen an Beifang und setzt Kohlenstoff aus dem Sediment frei.Dies bedroht die ohnehin schon stark geschädigten Meeresökosysteme und ihre tierischen Bewohner, darunter die Dorschpopulation. Vom einstigen 'Brotfisch' der deutschen Ostseefischerei landen die letzten großen Tiere in den Grundschleppnetzen der Schollenfischerei. Wir fordern eine strenge Verträglichkeitsprüfung für Grundschleppnetzfischerei in sämtlichen Schutzgebieten und weitreichendere Beschränkungen."
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Asklepios Klinik Bad Schwartau: Digitaler RFID-Chip am Zimmerschlüssel sorgt für mehr Patientensicherheit
Bad Schwartau (ots) - - Bundesweit erste Rehaklinik, die Transpondertechnik in dieser Form zur freiwilligen Anwesenheitskontrolle nutzt - Schnellere Hilfe im Notfall Ein kleiner Anhänger am Zi...Artikel lesenPKV warnt: Noch höhere Belastung der Versicherten wäre lebensbedrohlich für Arbeitsplätze
Berlin (ots) - Nach dem Vorstoß der Grünen für höhere Einnahmen der Kranken- und Pflegeversicherung hat sich der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) klar gegen eine stärkere Belastung der...Artikel lesenWeltmarkt für Toys in Nürnberg: Spielwarenmesse begeistert mit Trends und neuen Networking-Formaten
Nürnberg (ots) - Die Spielwarenmesse ist das Branchenhighlight des Jahres und zieht vom 28. Januar bis 1. Februar 2025 zum 74. Mal die internationale Spielwarenwelt in ihren Bann. Als Präsenzveranst...Artikel lesenOberberg Gruppe und ARAG Krankenversicherung kooperieren / Versorgungs- und Kostenmanagement zugunsten von Patienten, Klinik und Versicherer
Düsseldorf/Berlin (ots) - Wenn der Arzt eine Therapie verordnet und es kommt bei der Abrechnung der Kosten zu Problemen, sind derzeit meist direkt die Patientinnen und Patienten betroffen. Bei den E...Artikel lesenOberberg Gruppe und ARAG Krankenversicherung kooperieren / Versorgungs- und Kostenmanagement zugunsten von Patienten, Klinik und Versicherer
Berlin (ots) - Wenn der Arzt eine Therapie verordnet und es kommt bei der Abrechnung der Kosten zu Problemen, sind derzeit meist direkt die Patientinnen und Patienten betroffen. Bei den Erkrankten u...Artikel lesenMeistgelesen
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- Scharf und schärfer! Beate-Uhse.TV bleibt bei Sky - mit frischem Look und in HD (FOTO)
- 20 Jahre „Elefant, Tiger & Co.“: Eine Erfolgsgeschichte made by MDR
- Unterstützung bei Fragen zu Cannabis bei der Arbeit / Neue Informationsangebote der gesetzlichen Unfallversicherung
- Schnell. Intensiv. Revolutionär. Joyn und ProSieben MAXX zeigen die neue "Baller League"