13.06.2024 15:52 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Politik
3 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
3 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Deutsche Umwelthilfe fordert Bundesländer auf, im Bundesrat das bestehende Glyphosatverbot beizubehalten
Berlin (ots) -
Der Bundesrat stimmt am morgigen Freitag über die Änderung der Pflanzenschutzanwendungsverordnung ab. Damit will die Bundesregierung das in Deutschland bereits beschlossene Anwendungsverbot von Glyphosat wieder aufheben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die Bundesländer auf, dieser massiven Verschlechterung des Umwelt- und Verbraucherschutzes im Bundesrat nicht zuzustimmen und für die Beibehaltung des Anwendungsverbots von Glyphosat und gegen die Änderung der Verordnung zu stimmen.
Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
"Das Anwendungsverbot von Glyphosat kann in Deutschland rechtskonform umgesetzt werden - trotz der Erneuerung der Wirkstoffgenehmigung auf EU-Ebene. Der vermeintliche Konflikt zum Unionsrecht ist aus unserer Sicht vorgeschoben. Deshalb müssen die Bundesländer das bereits beschlossene Verbot für Deutschland unbedingt bestätigen. Völlig inakzeptabel sind auch die vorgesehenen Lockerungen von Anwendungsrestriktionen in Wasserschutzgebieten. Auch diese muss der Bundesrat ablehnen. Unsere Umwelt darf nicht länger für toxische Pestizide zerstört werden - die erheblichen Risiken für Biodiversität und Mensch sind nicht zu übersehen. Der Bundesrat kann der Macht der Agrochemie-Lobby anders als auf EU-Ebene einen Riegel vorschieben. Mit unseren Klagen werden wir dafür sorgen, dass das hochgiftige Glyphosat endgültig von unseren Äckern verbannt wird."
Hintergrund:
Die DUH hat im Jahr 2023 mit fachlicher Unterstützung von foodwatch mehrere Verfahren gegen die Zulassungen von Pestizid-Produkten mit Wirkstoffen, die aus Umweltsicht sehr bedenklich sind, eingeleitet. Diese richten sich gegen das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
Links:
- Zur Stellungnahme: https://ots.de/tppyBp
- Mehr Infos zu den DUH-Klagen gegen besonders giftige Pestizide: https://www.duh.de/projekte/pestizidklagen/
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.x.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe,
www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe,
www.tiktok.com/@umwelthilfe,
www.bsky.app/profile/umwelthilfe.bsky.social,
www.threads.net/@umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Der Bundesrat stimmt am morgigen Freitag über die Änderung der Pflanzenschutzanwendungsverordnung ab. Damit will die Bundesregierung das in Deutschland bereits beschlossene Anwendungsverbot von Glyphosat wieder aufheben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die Bundesländer auf, dieser massiven Verschlechterung des Umwelt- und Verbraucherschutzes im Bundesrat nicht zuzustimmen und für die Beibehaltung des Anwendungsverbots von Glyphosat und gegen die Änderung der Verordnung zu stimmen.
Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
"Das Anwendungsverbot von Glyphosat kann in Deutschland rechtskonform umgesetzt werden - trotz der Erneuerung der Wirkstoffgenehmigung auf EU-Ebene. Der vermeintliche Konflikt zum Unionsrecht ist aus unserer Sicht vorgeschoben. Deshalb müssen die Bundesländer das bereits beschlossene Verbot für Deutschland unbedingt bestätigen. Völlig inakzeptabel sind auch die vorgesehenen Lockerungen von Anwendungsrestriktionen in Wasserschutzgebieten. Auch diese muss der Bundesrat ablehnen. Unsere Umwelt darf nicht länger für toxische Pestizide zerstört werden - die erheblichen Risiken für Biodiversität und Mensch sind nicht zu übersehen. Der Bundesrat kann der Macht der Agrochemie-Lobby anders als auf EU-Ebene einen Riegel vorschieben. Mit unseren Klagen werden wir dafür sorgen, dass das hochgiftige Glyphosat endgültig von unseren Äckern verbannt wird."
Hintergrund:
Die DUH hat im Jahr 2023 mit fachlicher Unterstützung von foodwatch mehrere Verfahren gegen die Zulassungen von Pestizid-Produkten mit Wirkstoffen, die aus Umweltsicht sehr bedenklich sind, eingeleitet. Diese richten sich gegen das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
Links:
- Zur Stellungnahme: https://ots.de/tppyBp
- Mehr Infos zu den DUH-Klagen gegen besonders giftige Pestizide: https://www.duh.de/projekte/pestizidklagen/
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.x.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe,
www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe,
www.tiktok.com/@umwelthilfe,
www.bsky.app/profile/umwelthilfe.bsky.social,
www.threads.net/@umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
HONOR definiert mobile KI-Lösungen mit Snapdragon PC, AI Agent auf dem Gerät und AI Deepfake Detection auf der IFA 2024 neu
Berlin (ots/PRNewswire) - HONOR, Qualcomm und Microsoft definieren Innovationen im Bereich der mobilen KI neu HONOR hat heute auf der IFA 2024 drei bahnbrechende mobile KI-Lösungen vorgestellt: AI ...Artikel lesenBerliner Morgenpost: Bitte keinen Scheinfrieden / ein Kommentar von Gudrun Büscher zu Friedensgesprächen im Ukraine-Krieg
Berlin (ots) - Frieden, was sonst - nichts wünschen sich die Menschen in der Ukraine sehnlicher. Sie wollen endlich wieder schlafen, lachen, leben. Sie wollen ihre zerbombten Städte wieder aufbauen....Artikel lesenBerliner Morgenpost: Post spart bei den Falschen / ein Kommentar von Jörg Quoos
Berlin (ots) - "...15, 16, 19, und 2022!" Das ist kein neuer Hit von den Sportfreunden Stiller, sondern in diesen Jahren hat die Deutsche Post das Porto erhöht. Das spüren Kundinnen und Kunden und f...Artikel lesen"nd.DerTag": Verabredung zu Straftaten - Kommentar über die Debatte der deutschen Politik zum europäischen Asylrecht
Berlin (ots) - Die Genfer Flüchtlingskonvention definiert den Begriff "Flüchtling" international verbindlich und bestimmt das Verbot von Zurückweisungen. Die Europäische Menschenrechtskonvention gar...Artikel lesenMehr als nur ein Gerät: Timekettle stellt auf der IFA 2024 die W4 Pro AI Interpreter Earbuds vor
Berlin (ots/PRNewswire) - Timekettle, der Experte für KI-Dolmetscher-Ohrhörer, hat auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2024 seine neueste Innovation, die W4 Pro AI Interpreter Earbuds, vor...Artikel lesenMeistgelesen
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
- "Ich bin wie ein vollgesaugter Schwamm!" Schafft Frank Rosin die Diät-Kehrtwende? "Rosins Fettkampf" ab 3. Januar 2019 um 20:15 Uhr bei kabel eins (FOTO)
- Scharf und schärfer! Beate-Uhse.TV bleibt bei Sky - mit frischem Look und in HD (FOTO)
Meist kommentiert
- Caren Miosga / am Sonntag, 8. September 2024, um 21:45 Uhr im Ersten
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst