01.10.2024 16:53 | PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung | Politik
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Bundeswehr-Forschungsschiff "Planet" zum NATO-Einsatz ausgelaufen
Das Forschungsschiff "Planet" eignet sich ideal als Führungsplattform für den anstehenden Einsatz in der Ägäis. - Die Fotos/Medien im Presseportal des BAAINBw sind nur in Zusammenhang mit dem jeweiligen Thema (der dazugehörigen Presseinformation/Pressemitteilung) zur Verwendung freigegeben. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/147341 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Koblenz/Eckernförde (ots) -
Das Forschungsschiff "Planet" ist heute planmäßig zu einem NATO-Unterstützungseinsatz in die Ägäis ausgelaufen. Als Führungsplattform wird das Schiff gemeinsam mit der Deutschen Marine im Rahmen der NATO AEGEAN SEA ACTIVITY (ASA) bis Anfang 2025 teilnehmen.
Die "Planet" ist ein Forschungsschiff der Wehrtechnischen Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71) in Eckernförde. Mit ihren einzigartigen Fähigkeiten zur Lagebilderstellung auf See, den Führungsmöglichkeiten, der notfallmedizinischen Versorgung und den Unterbringungskapazitäten an Bord eignet sich das Schiff gut als Führungsplattform für den anstehenden Einsatz.
Für die Deutsche Marine sind die weltweiten Anforderungen - bei einer gleichbleibenden Anzahl von seegehenden Einheiten - gestiegen. Zur Erhöhung des Handlungsspielraumes wurde daher gemeinsam entschieden, geeignete zivile Schiffe in diese Einsätze einzubinden. Mit der "Planet" nimmt erstmalig ein Schiff aus dem Organisationsbereich Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung unter NATO-Flagge teil. Dem 3. Marinesuchgeschwader als Leitverband unterstellt, wird die "Planet" personell sowohl zivil als auch militärisch besetzt. Der eigentliche Auftrag wird unverändert durch das eingeschiffte militärische Personal wahrgenommen.
Der Einsatz dieses zivilen Forschungsschiffes unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Anteilen der Bundeswehr sowie deren Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Rahmen der Herstellung der Kriegstüchtigkeit. Darüber hinaus wird deutlich, dass zivile Ressourcen und Technologien in Krisensituationen für die nationale Sicherheit genutzt werden können.
Dieser NATO-Einsatz ist seit 2016 ein Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlings- und Migrationskrise in der Ägäis. Hierbei werden durch Seeraumüberwachung und Austausch von Lageinformationen beteiligte Behörden bei ihrem Einsatz gegen Schlepper und ihre Netzwerke unterstützt. Die NATO trägt so zu einem Lagebild für die griechische und türkische Küstenwache und die europäische Grenzagentur FRONTEX bei.
Hintergrund: Forschungsschiff "Planet"
Das Forschungsschiff "Planet" ist das modernste seiner Art in der NATO. Es wurde in der so genannten Small-Waterplane-Area Twin-Hull (SWATH)-Bauweise gebaut. Hier wird der Auftrieb wesentlich von den beiden unter Wasser liegenden Schwimmkörpern erbracht. Die schlanken Stege, die beide Schwimmkörper und den Schiffskörper verbinden, tragen nur in geringen Maßen zum Auftrieb bei. Das macht die "Planet" besonders unempfindlich gegen Seegang.
Weitere Informationen zur "Planet" finden sie auf der Bundeswehr-Seite im Internet: https://ots.de/wQRyWD
Pressekontakt:
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Presse- und Informations-Zentrum
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
Tel. +49 (0) 261 400-12821
Fax +49 (0) 261 400-12822
E-Mail: pizain@bundeswehr.org
www.bundeswehr.de
Original-Content von: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, übermittelt durch news aktuell
Das Forschungsschiff "Planet" ist heute planmäßig zu einem NATO-Unterstützungseinsatz in die Ägäis ausgelaufen. Als Führungsplattform wird das Schiff gemeinsam mit der Deutschen Marine im Rahmen der NATO AEGEAN SEA ACTIVITY (ASA) bis Anfang 2025 teilnehmen.
Die "Planet" ist ein Forschungsschiff der Wehrtechnischen Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71) in Eckernförde. Mit ihren einzigartigen Fähigkeiten zur Lagebilderstellung auf See, den Führungsmöglichkeiten, der notfallmedizinischen Versorgung und den Unterbringungskapazitäten an Bord eignet sich das Schiff gut als Führungsplattform für den anstehenden Einsatz.
Für die Deutsche Marine sind die weltweiten Anforderungen - bei einer gleichbleibenden Anzahl von seegehenden Einheiten - gestiegen. Zur Erhöhung des Handlungsspielraumes wurde daher gemeinsam entschieden, geeignete zivile Schiffe in diese Einsätze einzubinden. Mit der "Planet" nimmt erstmalig ein Schiff aus dem Organisationsbereich Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung unter NATO-Flagge teil. Dem 3. Marinesuchgeschwader als Leitverband unterstellt, wird die "Planet" personell sowohl zivil als auch militärisch besetzt. Der eigentliche Auftrag wird unverändert durch das eingeschiffte militärische Personal wahrgenommen.
Der Einsatz dieses zivilen Forschungsschiffes unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Anteilen der Bundeswehr sowie deren Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Rahmen der Herstellung der Kriegstüchtigkeit. Darüber hinaus wird deutlich, dass zivile Ressourcen und Technologien in Krisensituationen für die nationale Sicherheit genutzt werden können.
Dieser NATO-Einsatz ist seit 2016 ein Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlings- und Migrationskrise in der Ägäis. Hierbei werden durch Seeraumüberwachung und Austausch von Lageinformationen beteiligte Behörden bei ihrem Einsatz gegen Schlepper und ihre Netzwerke unterstützt. Die NATO trägt so zu einem Lagebild für die griechische und türkische Küstenwache und die europäische Grenzagentur FRONTEX bei.
Hintergrund: Forschungsschiff "Planet"
Das Forschungsschiff "Planet" ist das modernste seiner Art in der NATO. Es wurde in der so genannten Small-Waterplane-Area Twin-Hull (SWATH)-Bauweise gebaut. Hier wird der Auftrieb wesentlich von den beiden unter Wasser liegenden Schwimmkörpern erbracht. Die schlanken Stege, die beide Schwimmkörper und den Schiffskörper verbinden, tragen nur in geringen Maßen zum Auftrieb bei. Das macht die "Planet" besonders unempfindlich gegen Seegang.
Weitere Informationen zur "Planet" finden sie auf der Bundeswehr-Seite im Internet: https://ots.de/wQRyWD
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Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
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