11.06.2019 18:00 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Politik
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BrandenburgTrend: AfD stärkste Kraft - Grüne legen stark zu
Potsdam (ots) -
Sperrfrist: 11.06.2019 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Rund drei Monate vor der Brandenburger Landtagswahl liegt die AfD
im BrandenburgTrend vom rbb erstmals vor den anderen Parteien.
Wenn bereits am Sonntag Landtagswahl wäre, käme die Partei auf 21
Prozent. Das ergab die Meinungsumfrage von infratest dimap im Auftrag
des Fernsehmagazins BRANDENBURG AKTUELL und von ANTENNE BRANDENBURG.
Gegenüber der letzten Umfrage im April legt die AfD um 2
Prozentpunkte zu. Stärkster Gewinner der jüngsten Erhebung sind die
Bündnisgrünen, die mit 17 Prozent (+5) jetzt gleichauf mit der CDU
liegen (-3). Die SPD käme auf 18 Prozent (-4) und läge damit erstmals
bei einer Brandenburger Landtagswahl unter der 20-Prozent-Marke. Der
Koalitionspartner Linke hätte 14 Prozent (-2). Die FDP liegt bei
konstant 5 Prozent und könnte wieder in den Landtag einziehen. Die
Vereinigten Bürgerbewegungen BVB/Freie Wähler kämen auf 4 Prozent.
Die amtierende rot-rote Koalition ist damit weit von einer
erneuten Mehrheit entfernt. Die Landesregierung hat an Zustimmung
verloren, ihre Arbeit stößt auf ein geteiltes Echo. Nur noch 48
Prozent (-3) zeigen sich zufrieden, 49 (+2) Prozent sind unzufrieden.
Bei den wichtigsten politischen Problemen, die nach Ansicht der
Brandenburger vordringlich gelöst werden müssen, liegen Infrastruktur
und Verkehr ganz vorn. 25 Prozent der Befragten mahnen unter anderem
bessere Straßen, Krankenhäuser oder einen schnelleren Internetzugang
an. Im Vergleich zu Februar 2015 ist das ein erheblicher Anstieg von
20 Punkten. An zweiter Stelle rangieren Fragen von Bildung, Schule
und Ausbildung (22 Prozent, +7). Das Thema Umweltschutz und
Klimawandel rückt in die Top 3 der politischen Agenda vor (19
Prozent, +7). Die gößte umweltpolitische Kompetenz sehen die
Befragten bei den Grünen (52 Prozent). In der Bildungspolitik hat die
SPD einen leichten Kompetenzvorsprung (20 Prozent) vor CDU und Linken
(je 18 Prozent). Die Bekämpfung von Kriminalität und Verbrechen sehen
26 Prozent bei der CDU am besten aufgehoben, hinter ihr liegen AfD
(18 Prozent) und SPD (14 Prozent).
Wenn ein Ministerpräsident direkt gewählt werden könnte, würde
SPD-Amtsinhaber Dietmar Woidke mit 48 Prozent vorn liegen.
CDU-Herausforderer Ingo Senftleben könnte nur mit 11 Prozent rechnen.
Bei den CDU-Anhängern hat SPD-Mann Woidke mehr Rückhalt (42 Prozent)
als der eigene Kandidat (37 Prozent). Den AfD-Spitzenkandidaten
Andreas Kalbitz sehen nur 8 Prozent in der Ministerpräsidentenrolle.
Nur jeder dritte AfD-Anhänger (34 Prozent) wünscht sich Kalbitz in
diesem Amt.
Für den BrandenburgTrend wurden vom 3. bis 6. Juni 1000
Wahlberechtigte in Brandenburg repräsentativ befragt.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Brandenburg aktuell
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-22 410
brandenburg-aktuell@rbb-online.de
Antenne Brandenburg
CvD
Tel.: 97993 - 32121
aktuell@antennebrandenburg.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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im BrandenburgTrend vom rbb erstmals vor den anderen Parteien.
Wenn bereits am Sonntag Landtagswahl wäre, käme die Partei auf 21
Prozent. Das ergab die Meinungsumfrage von infratest dimap im Auftrag
des Fernsehmagazins BRANDENBURG AKTUELL und von ANTENNE BRANDENBURG.
Gegenüber der letzten Umfrage im April legt die AfD um 2
Prozentpunkte zu. Stärkster Gewinner der jüngsten Erhebung sind die
Bündnisgrünen, die mit 17 Prozent (+5) jetzt gleichauf mit der CDU
liegen (-3). Die SPD käme auf 18 Prozent (-4) und läge damit erstmals
bei einer Brandenburger Landtagswahl unter der 20-Prozent-Marke. Der
Koalitionspartner Linke hätte 14 Prozent (-2). Die FDP liegt bei
konstant 5 Prozent und könnte wieder in den Landtag einziehen. Die
Vereinigten Bürgerbewegungen BVB/Freie Wähler kämen auf 4 Prozent.
Die amtierende rot-rote Koalition ist damit weit von einer
erneuten Mehrheit entfernt. Die Landesregierung hat an Zustimmung
verloren, ihre Arbeit stößt auf ein geteiltes Echo. Nur noch 48
Prozent (-3) zeigen sich zufrieden, 49 (+2) Prozent sind unzufrieden.
Bei den wichtigsten politischen Problemen, die nach Ansicht der
Brandenburger vordringlich gelöst werden müssen, liegen Infrastruktur
und Verkehr ganz vorn. 25 Prozent der Befragten mahnen unter anderem
bessere Straßen, Krankenhäuser oder einen schnelleren Internetzugang
an. Im Vergleich zu Februar 2015 ist das ein erheblicher Anstieg von
20 Punkten. An zweiter Stelle rangieren Fragen von Bildung, Schule
und Ausbildung (22 Prozent, +7). Das Thema Umweltschutz und
Klimawandel rückt in die Top 3 der politischen Agenda vor (19
Prozent, +7). Die gößte umweltpolitische Kompetenz sehen die
Befragten bei den Grünen (52 Prozent). In der Bildungspolitik hat die
SPD einen leichten Kompetenzvorsprung (20 Prozent) vor CDU und Linken
(je 18 Prozent). Die Bekämpfung von Kriminalität und Verbrechen sehen
26 Prozent bei der CDU am besten aufgehoben, hinter ihr liegen AfD
(18 Prozent) und SPD (14 Prozent).
Wenn ein Ministerpräsident direkt gewählt werden könnte, würde
SPD-Amtsinhaber Dietmar Woidke mit 48 Prozent vorn liegen.
CDU-Herausforderer Ingo Senftleben könnte nur mit 11 Prozent rechnen.
Bei den CDU-Anhängern hat SPD-Mann Woidke mehr Rückhalt (42 Prozent)
als der eigene Kandidat (37 Prozent). Den AfD-Spitzenkandidaten
Andreas Kalbitz sehen nur 8 Prozent in der Ministerpräsidentenrolle.
Nur jeder dritte AfD-Anhänger (34 Prozent) wünscht sich Kalbitz in
diesem Amt.
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Wahlberechtigte in Brandenburg repräsentativ befragt.
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