17.04.2019 09:43 | www.pestizidkontrolle.de | Politik
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Bienengefährdende Ackergifte stoppen - Bundestagspetition fordert strengere Sicherheitsprüfungen für Pestizide zum Schutz der Artenvielfalt (VIDEO)
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www.pestizidkontrolle.de
http://ots.de/TMuCMk
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Berlin (ots) -
Zur Rettung der Bienen eilen längst nicht mehr nur die Bayern. In
Berlin wurde jetzt eine Bundestagspetition gestartet, die sich zum
Schutz von Bienen und Artenvielfalt für eine strengere Regulierung
von Pestiziden einsetzt. Petent ist der Imkermeister und Vorsitzende
der Berliner Aurelia Stiftung, Thomas Radetzki, der als renommierter
Bienenexperte und Vorreiter in der Bio-Imkerei seit Jahrzehnten zu
dem Thema arbeitet. Mit seiner Petition richtet sich Radetzki direkt
an den deutschen Gesetzgeber und fordert eine unabhängige,
transparente Risikoprüfung für Pestizide nach aktuellen
wissenschaftlichen Kriterien.
Pestizide gelten als ein Hauptverursacher des Artensterbens
Der massenhafte landwirtschaftliche Einsatz von
chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln - kurz: Pestiziden -
gilt als eine Hauptursache für das Artensterben, insbesondere unter
Insekten. Hinzu kommt, dass in jüngerer Vergangenheit immer wieder
grobe Mängel bei den europäischen und nationalen Zulassungsprüfungen
von Pestiziden bekannt wurden. So musste die EU mehrfach den Einsatz
bereits zugelassener Pestizide wieder verbieten oder einschränken,
nachdem unabhängige Forscher und auch die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (Efsa) festgestellt hatten, dass ihr Einsatz
im Freiland Wild- und Honigbienen gefährdet und weitreichende andere
Umweltschäden verursacht.
Eine aktuelle internationale Studie unter Beteiligung der
Universität Koblenz-Landau (www.idw-online.de/de/news713331) kommt
ebenfalls zu dem Ergebnis: die bisherige Zulassungspraxis von
Pflanzenschutzmitteln verfehle geltende Umweltstandards und trage
maßgeblich zu dem Verlust von Biodiversität und dem Insektensterben
bei.
Ergänzend zu Volksinitiativen jetzt bundesweite Reformen
einfordern!
"Dieser Zustand ist inakzeptabel angesichts der dramatischen
Befunde des Artensterbens", kritisiert Thomas Radetzki. Ergänzend zu
Länderinitiativen wie dem Volksbegehren "Artenvielfalt" in Bayern
komme es jetzt darauf an, auch bundes- und europaweite Reformen
einzufordern und auf eine sachgemäße Kontrolle von Pestiziden
hinzuwirken. "Landwirte und Bürger müssen sich künftig darauf
verlassen können, dass Pestizide transparent und nach neusten
wissenschaftlichen Erkenntnissen geprüft werden", sagt Radetzki.
Anders sei kein effektiver Artenschutz möglich.
50.000 Unterschriften bis zum 01. Mai 2019
Die Zeit drängt. Damit die Petition vom Bundestag angenommen wird
und Gehör findet, müssen 50.000 Unterschriften bis zum 01. Mai 2019
zusammenkommen. Unterstützer können sich auf der offiziellen
Kampagnenseite www.pestizidkontrolle.de über das Thema informieren
oder direkt auf die offizielle Petitionsseite des Bundestages gehen
und unterzeichnen. Menschen jeden Alters und jeder Nationalität
können mitzeichnen - also auch SchülerInnen und AusländerInnen.
Einige der zentralen Forderungen der Bundestagspetition:
- Subletale Effekte von Pestiziden, die unter anderem zu immun-
und neurotoxischen Schäden bei Bienen führen, müssen in den
Zulassungsverfahren berücksichtigt werden
- Nicht nur die einzelnen Pestizid-Wirkstoffe, auch die
Fertigprodukte und die Formulierung der darin enthaltenen
Zusatzstoffe müssen auf ihre Sicherheit hin geprüft werden
- Wechselwirkungen von Pestiziden (sog. Cocktaileffekte) müssen
berücksichtigt werden
- Sicherheitsprüfungen sollen - anders als bisher - von
unabhängigen Laboren und wissenschaftlichen Fachgremien
durchgeführt werden
- Prüfungen von Pestziden müssen unter Realbedingungen, nicht nur
im Labor stattfinden
Links:
Offizielle Petition beim Deutschen Bundestag: http://ots.de/Usi12Z
Kampagnenseite mit vielen Informationen und Videos:
www.pestizidkontrolle.de
Pressemappe mit weiteren Hintergrundtexten und Bildmaterial:
http://ots.de/BMLzCT
Videostatement von Thomas Radetzki: https://youtu.be/PYNCRQDWb8Y
Videostatement von Markus Imhoof (Regisseur "More than Honey"):
https://youtu.be/7gr2KXrLNpw
Thomas Radetzki ist Imkermeister und hat 30 Jahre lang als Gründer
und geschäftsführender Vorstand den Verein Mellifera e. V. geleitet.
Als Praktiker war er maßgeblich an der Entwicklung der Richtlinien
für ökologische Bienenhaltung in Deutschland und der EU beteiligt und
ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen
bienenwissenschaftlichen Institute. Seit 2015 lebt er in Berlin und
leitet dort die von ihm initiierte Aurelia Stiftung mit dem Motto "Es
lebe die Biene!". Einer seiner Arbeitsschwerpunkte war und ist eine
sachgemäße Pestizidkontrolle. Dafür kämpft er mit dem von ihm ins
Leben gerufenen "Bündnis zum Schutz der Bienen" aktuell in drei
Gerichtsverfahren beim Europäischen Gerichtshof - unter anderem gegen
die Zulassungsverlängerung von Glyphosat.
Pressekontakt:
Petent & Vorsitzender Aurelia Stiftung
Telefon: +49 (0)30 577 00 39 69
Mobil: +49 (0)171 336 65 69
thomas.radetzki@aurelia-stiftung.de
Florian Amrhein
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0)30 577 00 39 66
Mobil: +49 (0)176 34 51 52 07
florian.amrhein@aurelia-stiftung.de
Original-Content von: www.pestizidkontrolle.de, übermittelt durch news aktuell
www.pestizidkontrolle.de
http://ots.de/TMuCMk
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Berlin (ots) -
Zur Rettung der Bienen eilen längst nicht mehr nur die Bayern. In
Berlin wurde jetzt eine Bundestagspetition gestartet, die sich zum
Schutz von Bienen und Artenvielfalt für eine strengere Regulierung
von Pestiziden einsetzt. Petent ist der Imkermeister und Vorsitzende
der Berliner Aurelia Stiftung, Thomas Radetzki, der als renommierter
Bienenexperte und Vorreiter in der Bio-Imkerei seit Jahrzehnten zu
dem Thema arbeitet. Mit seiner Petition richtet sich Radetzki direkt
an den deutschen Gesetzgeber und fordert eine unabhängige,
transparente Risikoprüfung für Pestizide nach aktuellen
wissenschaftlichen Kriterien.
Pestizide gelten als ein Hauptverursacher des Artensterbens
Der massenhafte landwirtschaftliche Einsatz von
chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln - kurz: Pestiziden -
gilt als eine Hauptursache für das Artensterben, insbesondere unter
Insekten. Hinzu kommt, dass in jüngerer Vergangenheit immer wieder
grobe Mängel bei den europäischen und nationalen Zulassungsprüfungen
von Pestiziden bekannt wurden. So musste die EU mehrfach den Einsatz
bereits zugelassener Pestizide wieder verbieten oder einschränken,
nachdem unabhängige Forscher und auch die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (Efsa) festgestellt hatten, dass ihr Einsatz
im Freiland Wild- und Honigbienen gefährdet und weitreichende andere
Umweltschäden verursacht.
Eine aktuelle internationale Studie unter Beteiligung der
Universität Koblenz-Landau (www.idw-online.de/de/news713331) kommt
ebenfalls zu dem Ergebnis: die bisherige Zulassungspraxis von
Pflanzenschutzmitteln verfehle geltende Umweltstandards und trage
maßgeblich zu dem Verlust von Biodiversität und dem Insektensterben
bei.
Ergänzend zu Volksinitiativen jetzt bundesweite Reformen
einfordern!
"Dieser Zustand ist inakzeptabel angesichts der dramatischen
Befunde des Artensterbens", kritisiert Thomas Radetzki. Ergänzend zu
Länderinitiativen wie dem Volksbegehren "Artenvielfalt" in Bayern
komme es jetzt darauf an, auch bundes- und europaweite Reformen
einzufordern und auf eine sachgemäße Kontrolle von Pestiziden
hinzuwirken. "Landwirte und Bürger müssen sich künftig darauf
verlassen können, dass Pestizide transparent und nach neusten
wissenschaftlichen Erkenntnissen geprüft werden", sagt Radetzki.
Anders sei kein effektiver Artenschutz möglich.
50.000 Unterschriften bis zum 01. Mai 2019
Die Zeit drängt. Damit die Petition vom Bundestag angenommen wird
und Gehör findet, müssen 50.000 Unterschriften bis zum 01. Mai 2019
zusammenkommen. Unterstützer können sich auf der offiziellen
Kampagnenseite www.pestizidkontrolle.de über das Thema informieren
oder direkt auf die offizielle Petitionsseite des Bundestages gehen
und unterzeichnen. Menschen jeden Alters und jeder Nationalität
können mitzeichnen - also auch SchülerInnen und AusländerInnen.
Einige der zentralen Forderungen der Bundestagspetition:
- Subletale Effekte von Pestiziden, die unter anderem zu immun-
und neurotoxischen Schäden bei Bienen führen, müssen in den
Zulassungsverfahren berücksichtigt werden
- Nicht nur die einzelnen Pestizid-Wirkstoffe, auch die
Fertigprodukte und die Formulierung der darin enthaltenen
Zusatzstoffe müssen auf ihre Sicherheit hin geprüft werden
- Wechselwirkungen von Pestiziden (sog. Cocktaileffekte) müssen
berücksichtigt werden
- Sicherheitsprüfungen sollen - anders als bisher - von
unabhängigen Laboren und wissenschaftlichen Fachgremien
durchgeführt werden
- Prüfungen von Pestziden müssen unter Realbedingungen, nicht nur
im Labor stattfinden
Links:
Offizielle Petition beim Deutschen Bundestag: http://ots.de/Usi12Z
Kampagnenseite mit vielen Informationen und Videos:
www.pestizidkontrolle.de
Pressemappe mit weiteren Hintergrundtexten und Bildmaterial:
http://ots.de/BMLzCT
Videostatement von Thomas Radetzki: https://youtu.be/PYNCRQDWb8Y
Videostatement von Markus Imhoof (Regisseur "More than Honey"):
https://youtu.be/7gr2KXrLNpw
Thomas Radetzki ist Imkermeister und hat 30 Jahre lang als Gründer
und geschäftsführender Vorstand den Verein Mellifera e. V. geleitet.
Als Praktiker war er maßgeblich an der Entwicklung der Richtlinien
für ökologische Bienenhaltung in Deutschland und der EU beteiligt und
ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen
bienenwissenschaftlichen Institute. Seit 2015 lebt er in Berlin und
leitet dort die von ihm initiierte Aurelia Stiftung mit dem Motto "Es
lebe die Biene!". Einer seiner Arbeitsschwerpunkte war und ist eine
sachgemäße Pestizidkontrolle. Dafür kämpft er mit dem von ihm ins
Leben gerufenen "Bündnis zum Schutz der Bienen" aktuell in drei
Gerichtsverfahren beim Europäischen Gerichtshof - unter anderem gegen
die Zulassungsverlängerung von Glyphosat.
Pressekontakt:
Petent & Vorsitzender Aurelia Stiftung
Telefon: +49 (0)30 577 00 39 69
Mobil: +49 (0)171 336 65 69
thomas.radetzki@aurelia-stiftung.de
Florian Amrhein
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0)30 577 00 39 66
Mobil: +49 (0)176 34 51 52 07
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