14.09.2018 15:37 | Deutscher Bauernverband (DBV) | Politik
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Bauernverband kritisiert Entwurf zur Neufassung der TA Luft - Rukwied: Neuregelungen stellen Tierhaltung infrage
Berlin (ots) -
(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim
Rukwied, sieht den vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf
zur Änderung der "Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft - TA
Luft" kritisch, weil nicht zwischen dem Immissionsschutz und den
Anforderungen zum Tierwohl abgewogen wird: "Die vorgeschlagenen
Neuregelungen stellen die durch bäuerliche Familienbetriebe geprägte
Struktur der Tierhaltung in Deutschland grundsätzlich infrage." Aus
Sicht des Deutschen Bauernverbandes ist es problematisch, dass der
neue Anwendungsbereich gegenüber der geltenden TA Luft deutlich
ausgeweitet und die Bürokratie in Genehmigungsverfahren wesentlich
erhöht wird - beispielsweise durch aufwendige Messungen. Die neue TA
geht deutlich über europäische Vorgaben hinaus und konterkariert
damit eine europäische Harmonisierung der Standards. Das führt zu
einer Verzerrung des Wettbewerbs und wird damit zu einem weiteren
Treiber des Strukturwandels in der Landwirtschaft, der vor allem
kleinere Tierhaltungsbetriebe treffen wird. Die landwirtschaftlichen
Betriebe setzten bereits jetzt durch die neue Düngeverordnung höchste
Anforderungen, unter anderem zur Reduzierung von Emissionen in der
Tierhaltung und Verbesserungen bei der Düngung um. Gleichzeitig
stünden für die landwirtschaftlichen Betriebe enorme Veränderungen im
Bereich des Tierwohls an, die dann zu Problemen etwa bei der
Luftreinhaltung führen können.
Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Axel Finkenwirth
Pressesprecher
a.finkenwirth@bauernverband.net
Tel.: 030 / 31904 240
Original-Content von: Deutscher Bauernverband (DBV), übermittelt durch news aktuell
(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim
Rukwied, sieht den vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf
zur Änderung der "Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft - TA
Luft" kritisch, weil nicht zwischen dem Immissionsschutz und den
Anforderungen zum Tierwohl abgewogen wird: "Die vorgeschlagenen
Neuregelungen stellen die durch bäuerliche Familienbetriebe geprägte
Struktur der Tierhaltung in Deutschland grundsätzlich infrage." Aus
Sicht des Deutschen Bauernverbandes ist es problematisch, dass der
neue Anwendungsbereich gegenüber der geltenden TA Luft deutlich
ausgeweitet und die Bürokratie in Genehmigungsverfahren wesentlich
erhöht wird - beispielsweise durch aufwendige Messungen. Die neue TA
geht deutlich über europäische Vorgaben hinaus und konterkariert
damit eine europäische Harmonisierung der Standards. Das führt zu
einer Verzerrung des Wettbewerbs und wird damit zu einem weiteren
Treiber des Strukturwandels in der Landwirtschaft, der vor allem
kleinere Tierhaltungsbetriebe treffen wird. Die landwirtschaftlichen
Betriebe setzten bereits jetzt durch die neue Düngeverordnung höchste
Anforderungen, unter anderem zur Reduzierung von Emissionen in der
Tierhaltung und Verbesserungen bei der Düngung um. Gleichzeitig
stünden für die landwirtschaftlichen Betriebe enorme Veränderungen im
Bereich des Tierwohls an, die dann zu Problemen etwa bei der
Luftreinhaltung führen können.
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Axel Finkenwirth
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Schlagwörter
Handel , Politik , Lebensmittel , Verbände , Umwelt , Klimaschutz , Rechtsprechung , Tierhaltung , Agrar , Innenpolitik , Berlin ,
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