28.01.2019 08:00 | Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Arabische Koalition verurteilt die Verletzung des Waffenstillstands durch die Huthis (FOTO)
Foto: obs/Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin
Huthi Milizen missbrauchen Kinder für Kriegszwecke. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/131112 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin"
Berlin (ots) -
Die Ständigen Vertretungen der Vereinigten Arabischen Emirate,
Saudi-Arabiens und Jemens bei den Vereinten Nationen haben die
fortwährenden Verletzungen des Stockholmer Abkommens zum
Waffenstillstand im Jemen durch die Huthi-Milizen aufs Schärfste
verurteilt. In einem Schreiben an den UN-Sicherheitsrat appellierten
sie an diesen, zu den Verstößen klar Stellung zu beziehen. Die
Vereinigten Arabischen Emirate glauben inständig, dass die Krise in
Jemen nur politisch gelöst werden kann, um einen nachhaltigen Frieden
im Land zu schaffen.
Das Waffenstillstandsabkommen zwischen der jemenitischen Regierung
und den Huthi wurde im Dezember 2018 mit der Absicht unterzeichnet,
eine friedliche Beilegung des Konflikts zu begünstigen sowie den
ungehinderten Fluss humanitärer Hilfe durch die Hafenstadt Hodeida zu
ermöglichen.
Die Huthi-Milizen weiten indes ihre militärische Präsenz in der
Stadt Hodeida aus und feuern weiterhin ballistische und Katyusha
Raketen auf die Standorte der Koalitionstruppen ab. Währenddessen
erschweren sie durch den Bau neuer Sicherheitsbarrieren und Gräben
die Arbeit des für die Friedenssicherung maßgeblichen Redeployment
Coordination Committee (RCC), behindern die Durchsetzung des
Abkommens und torpedieren vorsätzlich den politischen Prozess durch
unbegründete Forderungen nach Verlängerung der im Stockholmer
Abkommen festgelegten Fristen.
Desweiteren untergraben die Huthi kontinuierlich die humanitären
Zielsetzungen des Abkommens. So wurden in den letzten Wochen
Hilfsgüter, die zur Ernährung von mehr als 3,7 Millionen Menschen im
Jemen vorgesehen waren, von Milizen in Hodeida beschlagnahmt. In über
65% der von Huthis besetzten Gebiete sind Menschen vor Hungersnot
bedroht. Auch Versuche, jemenitische Zivilisten als Geiseln zu nehmen
sind dokumentiert.
Seit Ankunft der UN-Beobachter in Hodaida ist der Durchschnitt der
täglichen Vorstöße gegen das Abkommen bei 20 Fällen unverändert
geblieben. In den vergangenen vier Wochen wurden insgesamt 573
Vorstöße durch Huthi-Milizen registriert.
Die Regierungsbehörden der drei Länder forderten den
Sicherheitsrat erneut dazu auf, entschlossen auf die umfassend
dokumentierten Verstöße zu reagieren und den Fluss iranischer Waffen
in den Jemen durch eine effektivere Umsetzung des 2015 verhängten
Waffenembargos einzudämmen. Erst am 10. Januar 2019 setzen die Huthi
eine mutmaßlich im Iran produzierte zur Waffe umgerüstete Drohne bei
einem Anschlag in Lahij Governorate ein, bei dem sechs Menschen ums
Leben kamen.
Pressekontakt:
Herr Ahmed Said Ali
Pressestelle
Tel: 030 516 51 450
E-Mail: berlinemb.ma@mofaic.gov.ae
Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin
Hiroshimastr. 18 - 20
10785 Berlin
Original-Content von: Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin, übermittelt durch news aktuell
Die Ständigen Vertretungen der Vereinigten Arabischen Emirate,
Saudi-Arabiens und Jemens bei den Vereinten Nationen haben die
fortwährenden Verletzungen des Stockholmer Abkommens zum
Waffenstillstand im Jemen durch die Huthi-Milizen aufs Schärfste
verurteilt. In einem Schreiben an den UN-Sicherheitsrat appellierten
sie an diesen, zu den Verstößen klar Stellung zu beziehen. Die
Vereinigten Arabischen Emirate glauben inständig, dass die Krise in
Jemen nur politisch gelöst werden kann, um einen nachhaltigen Frieden
im Land zu schaffen.
Das Waffenstillstandsabkommen zwischen der jemenitischen Regierung
und den Huthi wurde im Dezember 2018 mit der Absicht unterzeichnet,
eine friedliche Beilegung des Konflikts zu begünstigen sowie den
ungehinderten Fluss humanitärer Hilfe durch die Hafenstadt Hodeida zu
ermöglichen.
Die Huthi-Milizen weiten indes ihre militärische Präsenz in der
Stadt Hodeida aus und feuern weiterhin ballistische und Katyusha
Raketen auf die Standorte der Koalitionstruppen ab. Währenddessen
erschweren sie durch den Bau neuer Sicherheitsbarrieren und Gräben
die Arbeit des für die Friedenssicherung maßgeblichen Redeployment
Coordination Committee (RCC), behindern die Durchsetzung des
Abkommens und torpedieren vorsätzlich den politischen Prozess durch
unbegründete Forderungen nach Verlängerung der im Stockholmer
Abkommen festgelegten Fristen.
Desweiteren untergraben die Huthi kontinuierlich die humanitären
Zielsetzungen des Abkommens. So wurden in den letzten Wochen
Hilfsgüter, die zur Ernährung von mehr als 3,7 Millionen Menschen im
Jemen vorgesehen waren, von Milizen in Hodeida beschlagnahmt. In über
65% der von Huthis besetzten Gebiete sind Menschen vor Hungersnot
bedroht. Auch Versuche, jemenitische Zivilisten als Geiseln zu nehmen
sind dokumentiert.
Seit Ankunft der UN-Beobachter in Hodaida ist der Durchschnitt der
täglichen Vorstöße gegen das Abkommen bei 20 Fällen unverändert
geblieben. In den vergangenen vier Wochen wurden insgesamt 573
Vorstöße durch Huthi-Milizen registriert.
Die Regierungsbehörden der drei Länder forderten den
Sicherheitsrat erneut dazu auf, entschlossen auf die umfassend
dokumentierten Verstöße zu reagieren und den Fluss iranischer Waffen
in den Jemen durch eine effektivere Umsetzung des 2015 verhängten
Waffenembargos einzudämmen. Erst am 10. Januar 2019 setzen die Huthi
eine mutmaßlich im Iran produzierte zur Waffe umgerüstete Drohne bei
einem Anschlag in Lahij Governorate ein, bei dem sechs Menschen ums
Leben kamen.
Pressekontakt:
Herr Ahmed Said Ali
Pressestelle
Tel: 030 516 51 450
E-Mail: berlinemb.ma@mofaic.gov.ae
Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin
Hiroshimastr. 18 - 20
10785 Berlin
Original-Content von: Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Berlin, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Stockholmer Abkommen , Krieg , Außenpolitik , Arabien , Waffenstillstand , Bild , Soziales , Politik ,
Das könnte Sie auch interessieren
Neue Ausgabe der "Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung": Widerstand und Demokratie
Potsdam (ots) - Die neue Ausgabe 2/2024 der Zeitschrift "Militärgeschichte" widmet sich im Schwerpunkt dem 20. Juli 1944 und dem langen Weg zur deutschen Demokratie, der mit dem Erlass des Grundgese...Artikel lesenRWE plant Gaskraftwerke in NRW und im Süden Deutschlands
Essen (ots) - Für den Bau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke hat der Essener Energiekonzern RWE Standorte in Nordrhein-Westfalen und im Süden Deutschlands im Blick. "Infrage kommen vor allem ...Artikel lesenLandkreistagspräsident Sager widerspricht Innenministerin Faeser: "Keine Trendwende bei Flüchtlingszahlen absehbar" / Integration von Migranten "nicht mehr möglich"
Osnabrück (ots) - Deutschlands Landkreise haben trotz zuletzt rückläufiger Asylbewerberzahlen und dem EU-Beschluss zu Flüchtlingslagern an den Außengrenzen vor einer Verschärfung der Migrationskrise...Artikel lesenLandkreise fordern schnelle Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber / DLT-Präsident Sager: "Wichtiges Signal darf nicht verpuffen" - Allerdings keine abschreckende Wirkung erwartet
Osnabrück (ots) - Nach dem Bundestagsbeschluss zur Bezahlkarte für Asylbewerber haben Deutschlands Landkreise eine schnellstmögliche Einführung gefordert. "Für die Landkreise ist die Geldkarte ein w...Artikel lesenLandkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen / DLT-Präsident Sager: Regierung sollte mit Polen, Brüssel und Kiew über andere sichere Orte sprechen
Osnabrück (ots) - Die Landkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen. "Wir stellen bei aller wichtigen Solidarität mit der Ukraine die Frage, ob so viele Menschen aus dem von Rus...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)