12.02.2019 22:00 | Deutscher Volkshochschul-Verband | Politik
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100 Jahre Volkshochschule in Deutschland - Festakt mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts in der Paulskirche
Frankfurt (ots) - Mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche
eröffnen die Volkshochschulen in Deutschland am Mittwoch, 13. Februar
2019, das Jubiläumsjahr zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Vor rund 600
Gäste aus Politik, Bildung und Zivilgesellschaft wird der Präsident
des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Voßkuhle,
über den Bildungsauftrag des Grundgesetzes referieren.
Mit dem Jubiläum berufen sich die Volkshochschulen auf die
Weimarer Verfassung von 1919. Artikel 148 forderte erstmals alle
staatlichen Ebenen auf, die Erwachsenenbildung und insbesondere die
Volkshochschulen zu fördern. Dies löste eine deutschlandweite
Gründungswelle aus: 1919 gilt als das Geburtsjahr der Volkshochschule
moderner Prägung und der Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung.
1919 ist das Jahr, in dem die größte Zahl der heute noch
existierenden Volkshochschulen ursprünglich gegründet wurde.
Seit 100 Jahren sind die Volkshochschulen überall in Deutschland
unverzichtbare Orte der demokratischen Bildung, wo sich Menschen
unterschiedlicher Herkunft und Orientierung begegnen, um miteinander
und voneinander zu lernen. 900 Einrichtungen arbeiten bundesweit in
mittelbarer oder unmittelbarer Trägerschaft der Städte, Gemeinden und
Landkreise mit finanzieller Unterstützung der Länder und Drittmitteln
des Bundes. Ihre rund 700.000 Lehrveranstaltungen werden jährlich von
etwa neun Millionen Menschen besucht. In Politik und Gesellschaft
wird anerkannt, dass Volkshochschulen entscheidend dazu beitragen,
Bildungsbarrieren abzubauen und Chancengerechtigkeit und
gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Ein Beleg dafür mag sein,
dass der aktuelle Koalitionsvertrag den Volkshochschulen eine
zentrale Rolle beimisst, wenn es darum geht, digitale Bildungslücken
zu schließen. Der drohenden digitalen Spaltung der Gesellschaft
entgegenzuwirken, ist aus Sicht der Volkshochschulen eine der größten
Bildungsaufgaben der Gegenwart. Sie fordern deshalb eine digitale
Bildungsoffensive des Bundes.
Pressefotos am 13. Februar 2019 ab 16.30 Uhr unter
www.100jahre-vhs.de/presse
Pressekontakt:
Simone Kaucher, Pressesprecherin,
Tel. 0228 / 975 69 - 11, E-Mail: kaucher@dvv-vhs.de
www.100jahre-vhs.de
Follow us on twitter: @vhs_dachverband #100jahrevhs #wissenteilen
Original-Content von: Deutscher Volkshochschul-Verband, übermittelt durch news aktuell
eröffnen die Volkshochschulen in Deutschland am Mittwoch, 13. Februar
2019, das Jubiläumsjahr zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Vor rund 600
Gäste aus Politik, Bildung und Zivilgesellschaft wird der Präsident
des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Voßkuhle,
über den Bildungsauftrag des Grundgesetzes referieren.
Mit dem Jubiläum berufen sich die Volkshochschulen auf die
Weimarer Verfassung von 1919. Artikel 148 forderte erstmals alle
staatlichen Ebenen auf, die Erwachsenenbildung und insbesondere die
Volkshochschulen zu fördern. Dies löste eine deutschlandweite
Gründungswelle aus: 1919 gilt als das Geburtsjahr der Volkshochschule
moderner Prägung und der Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung.
1919 ist das Jahr, in dem die größte Zahl der heute noch
existierenden Volkshochschulen ursprünglich gegründet wurde.
Seit 100 Jahren sind die Volkshochschulen überall in Deutschland
unverzichtbare Orte der demokratischen Bildung, wo sich Menschen
unterschiedlicher Herkunft und Orientierung begegnen, um miteinander
und voneinander zu lernen. 900 Einrichtungen arbeiten bundesweit in
mittelbarer oder unmittelbarer Trägerschaft der Städte, Gemeinden und
Landkreise mit finanzieller Unterstützung der Länder und Drittmitteln
des Bundes. Ihre rund 700.000 Lehrveranstaltungen werden jährlich von
etwa neun Millionen Menschen besucht. In Politik und Gesellschaft
wird anerkannt, dass Volkshochschulen entscheidend dazu beitragen,
Bildungsbarrieren abzubauen und Chancengerechtigkeit und
gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Ein Beleg dafür mag sein,
dass der aktuelle Koalitionsvertrag den Volkshochschulen eine
zentrale Rolle beimisst, wenn es darum geht, digitale Bildungslücken
zu schließen. Der drohenden digitalen Spaltung der Gesellschaft
entgegenzuwirken, ist aus Sicht der Volkshochschulen eine der größten
Bildungsaufgaben der Gegenwart. Sie fordern deshalb eine digitale
Bildungsoffensive des Bundes.
Pressefotos am 13. Februar 2019 ab 16.30 Uhr unter
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Schlagwörter
Gesellschaft , Jubiläum , Bildung , Verbände , Erwachsenenbildung , Hochschule , Soziales , Wissen / Bildung , Politik ,
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