26.03.2019 12:18 | Aktion Deutschland Hilft e.V. | Panorama
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Zyklon Idai: "Es gibt nur zwei Toiletten für über 1.000 Menschen" / Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" helfen Betroffenen in Flüchtlingslagern und Notunterkünften (FOTO)
Foto: obs/Aktion Deutschland Hilft e.V./Islamic Relief/Malawi
Nach Zyklon Idai helfen Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" Betroffenen in Flüchtlingslagern und Notunterkünften. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/50116 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Aktion Deutschland Hilft e.V./Islamic Relief/Malawi"
Bonn (ots) -
Die Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft"
leisten seit über einer Woche in Malawi, Simbabwe und Mosambik
Nothilfe. "Es ist egal, wo Helfer ankommen. Überall ist die Lage noch
katastrophaler als befürchtet", sagt Jennifer Bose, Nothelferin der
Bündnisorganisation CARE, zur aktuellen Lage nach Zyklon Idai.
Vor allem die Lage von hunderttausenden Schutzsuchenden in den
Notunterkünften wird immer prekärer, wie Helfer aus dem Bündnis
berichten. "Viele Schulen sind zu Notunterkünften geworden. Durch den
Tropensturm vertriebene Kinder, Frauen und Männer verbringen die
Nächte auf dem Boden von Klassenzimmern, in denen tagsüber dann
wieder Unterricht stattfindet", berichtet René Fechner,
Nothilfereferent von ADRA aus der Stadt Caia in Mosambik. Auch
Flüchtlingscamps sind zunehmend überlastet. "Es sind nicht genug
Zelte vorhanden. Auf 400 Menschen, die ein Dach über dem Kopf
brauchen, kommen nur 160 vorhandene Zelte, die sich mehrere Familien
teilen müssen", so Fechner. Die Hilfsorganisation ADRA ist Mitglied
im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" und unterstützt die Menschen in
Mosambik, Simbabwe und Malawi unter anderem durch die Verteilung von
Zelten, Planen, Decken und Grundnahrungsmitteln wie Reis, Mehl, Öl
oder Salz.
Aus einem der Flüchtlingscamps in Chikwawa in Malawi berichtet
Sherifa Mia, Landesdirektorin von Islamic Relief: "Besonders
gefährlich sind die schlechten Hygienebedingungen als Nährboden für
Krankheiten, wenn so viele Menschen auf engem Raum zusammenleben
müssen. Zum Teil gibt es in einem Lager nur zwei Toiletten für über
1.000 Menschen." In den überfüllten Notunterkünften ist auch die
Versorgung mit Lebensmitteln eine Herausforderung: "In jedem Lager
fehlt es an Nahrung. Viele Kinder sind schon jetzt unterernährt.
Aufgrund der Dürre und dem darauffolgenden Starkregen ist die
Situation in vielen Camps bereits seit Januar katastrophal. Zyklon
Idai hat jetzt zum völligen Zusammenbruch der Versorgungslage
geführt", so Mia. Islamic Relief leistet Hilfe für die Betroffenen in
Flüchtlingscamps in Malawi. Die Organisation hilft den Menschen unter
anderem mit Gesundheits- und Hygieneprodukten sowie Lebensmitteln.
"Die Menschen in Mosambik, Malawi und Simbabwe haben alles
verloren. Ihre Häuser, ihr Hab und Gut, ihre Äcker und ihr Vieh.
Jegliche Lebensgrundlage. Dazu kommt, dass viele ihre Angehörigen
vermissen und manche für immer verloren haben", sagt Birte Steigert,
Pressesprecherin von "Aktion Deutschland Hilft". "Die Menschen sind
nach den schweren Unwettern und dem Zyklon traumatisiert, ganz
besonders Kinder. Sie alle benötigen jetzt unsere Hilfe", appelliert
Steigert.
"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die Betroffenen von
Zyklon Idai auf:
Stichwort "Zyklon Idai"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft 9,83 EUR)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
ACHTUNG REDAKTIONEN: Deutschsprachige Interviewpartner in Mosambik
und den Nachbarländern stehen zur Verfügung. Gerne vermitteln wir
Ihnen den Kontakt.
MEDIA KIT: Unter folgendem Link finden Sie ausgewähltes
Bildmaterial, Infografiken, Zahlen und Fakten sowie weiteres
Infomaterial zur aktuellen Situation:
https://sites.google.com/view/medienkit-zyklon-idai/startseite
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V., übermittelt durch news aktuell
Die Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft"
leisten seit über einer Woche in Malawi, Simbabwe und Mosambik
Nothilfe. "Es ist egal, wo Helfer ankommen. Überall ist die Lage noch
katastrophaler als befürchtet", sagt Jennifer Bose, Nothelferin der
Bündnisorganisation CARE, zur aktuellen Lage nach Zyklon Idai.
Vor allem die Lage von hunderttausenden Schutzsuchenden in den
Notunterkünften wird immer prekärer, wie Helfer aus dem Bündnis
berichten. "Viele Schulen sind zu Notunterkünften geworden. Durch den
Tropensturm vertriebene Kinder, Frauen und Männer verbringen die
Nächte auf dem Boden von Klassenzimmern, in denen tagsüber dann
wieder Unterricht stattfindet", berichtet René Fechner,
Nothilfereferent von ADRA aus der Stadt Caia in Mosambik. Auch
Flüchtlingscamps sind zunehmend überlastet. "Es sind nicht genug
Zelte vorhanden. Auf 400 Menschen, die ein Dach über dem Kopf
brauchen, kommen nur 160 vorhandene Zelte, die sich mehrere Familien
teilen müssen", so Fechner. Die Hilfsorganisation ADRA ist Mitglied
im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" und unterstützt die Menschen in
Mosambik, Simbabwe und Malawi unter anderem durch die Verteilung von
Zelten, Planen, Decken und Grundnahrungsmitteln wie Reis, Mehl, Öl
oder Salz.
Aus einem der Flüchtlingscamps in Chikwawa in Malawi berichtet
Sherifa Mia, Landesdirektorin von Islamic Relief: "Besonders
gefährlich sind die schlechten Hygienebedingungen als Nährboden für
Krankheiten, wenn so viele Menschen auf engem Raum zusammenleben
müssen. Zum Teil gibt es in einem Lager nur zwei Toiletten für über
1.000 Menschen." In den überfüllten Notunterkünften ist auch die
Versorgung mit Lebensmitteln eine Herausforderung: "In jedem Lager
fehlt es an Nahrung. Viele Kinder sind schon jetzt unterernährt.
Aufgrund der Dürre und dem darauffolgenden Starkregen ist die
Situation in vielen Camps bereits seit Januar katastrophal. Zyklon
Idai hat jetzt zum völligen Zusammenbruch der Versorgungslage
geführt", so Mia. Islamic Relief leistet Hilfe für die Betroffenen in
Flüchtlingscamps in Malawi. Die Organisation hilft den Menschen unter
anderem mit Gesundheits- und Hygieneprodukten sowie Lebensmitteln.
"Die Menschen in Mosambik, Malawi und Simbabwe haben alles
verloren. Ihre Häuser, ihr Hab und Gut, ihre Äcker und ihr Vieh.
Jegliche Lebensgrundlage. Dazu kommt, dass viele ihre Angehörigen
vermissen und manche für immer verloren haben", sagt Birte Steigert,
Pressesprecherin von "Aktion Deutschland Hilft". "Die Menschen sind
nach den schweren Unwettern und dem Zyklon traumatisiert, ganz
besonders Kinder. Sie alle benötigen jetzt unsere Hilfe", appelliert
Steigert.
"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die Betroffenen von
Zyklon Idai auf:
Stichwort "Zyklon Idai"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft 9,83 EUR)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
ACHTUNG REDAKTIONEN: Deutschsprachige Interviewpartner in Mosambik
und den Nachbarländern stehen zur Verfügung. Gerne vermitteln wir
Ihnen den Kontakt.
MEDIA KIT: Unter folgendem Link finden Sie ausgewähltes
Bildmaterial, Infografiken, Zahlen und Fakten sowie weiteres
Infomaterial zur aktuellen Situation:
https://sites.google.com/view/medienkit-zyklon-idai/startseite
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
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Schlagwörter
Zyklon Idai , Malawi , Hilfsorganisation , Simbabwe , Katastrophe , Spenden , Flüchtlinge , Mosambik , Bild , Soziales , Panorama ,
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