22.09.2019 13:15 | Deutsches Kinderhilfswerk e.V. | Panorama
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"Wir Kinder haben Rechte!" - Bundesweit Veranstaltungen zum Weltkindertag 2019 - Größte Kinderfeste in Berlin und Köln
Berlin/Köln (ots) - Unter dem Motto "Wir Kinder haben Rechte!"
finden heute in ganz Deutschland mehrere hundert Veranstaltungen zum
Weltkindertag statt. Damit unterstreichen das Deutsche
Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland die Forderung, dass alle
Kinder besser über ihre Rechte informiert, dass sie ernster genommen
und mehr an der Gestaltung unserer Gesellschaft beteiligt werden. Aus
Sicht der beiden Kinderrechtsorganisationen muss das auch einhergehen
mit einer Verbesserung der Rechtsposition von Kindern in Deutschland,
zuvorderst durch die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz.
Die größten Veranstaltungen zum Weltkindertag 2019 mit jeweils rund
100.000 Besucherinnen und Besuchern finden heute in Köln und Berlin
statt.
Bei der Eröffnung des Weltkindertagsfestes in Berlin appellierte
der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, an
Bund, Länder und Kommunen, anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der
UN-Kinderrechtskonvention in diesem Jahr die Kinderrechte zu einer
Leitlinie von Politik, Rechtsprechung und Verwaltungshandeln zu
machen. "Seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor
fast 30 Jahren hat dieses wichtige Abkommen weltweit und in
Deutschland geholfen, das Leben von Kindern zu verbessern. Ihrer
Perspektive wird heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt, Kinder mehr als
eigenständige Persönlichkeiten angesehen. Trotzdem werden nach wie
vor die Interessen von Kindern im täglichen Leben und im Handeln von
Behörden und Verwaltungen vielfach übergangen. Das muss sich ändern",
so Thomas Krüger.
"Es ist an der Zeit, den Rechten von Kindern oberste Priorität
einzuräumen. Ich wünsche mir, dass wir junge Menschen ganz
selbstverständlich in Entscheidungen von Politik, Verwaltung und
Justiz einbeziehen. Denn sie sind auch Verkehrsteilnehmerinnen und
-teilnehmer, sie sind Patientinnen und Patienten, sie sind von
Umweltauswirkungen und von Verwaltungshandeln betroffen. Aber sie
sind keine kleinen Erwachsenen. Jedes Kind sollte deshalb ein eigenes
Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung haben. Das Wohl der
Kinder muss bei jedem staatlichen Handeln berücksichtigt werden. Und
jedes Kind hat ein Recht, mit seiner Meinung gehört zu werden. Das
Grundgesetz ist der Wertekompass, der uns leitet. Genau hier müssen
wir die Kinderrechte verankern", betonte Bundesfamilienministerin Dr.
Franziska Giffey.
"Kinder sind bereits heute Träger von Grundrechten, sie haben eine
eigene Menschenwürde und ein eigenes Recht auf Entfaltung ihrer
Persönlichkeit. Aus dem Verfassungstext geht das allerdings bislang
nicht ausdrücklich hervor. Das wollen wir ändern: Ich will, dass ihre
Rechte wie die anderen wesentlichen staatlichen Werteentscheidungen
ausdrücklich in unserer Verfassung formuliert werden. Kinderrechte
gehören als Grundrechte ins Grundgesetz, denn die Regelungen im
Grundgesetz sind die Basis für unser gesamtes Rechtssystem", sagte
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht.
"Heute wachsen immer mehr Kinder und Jugendliche in Städten auf.
Das eröffnet ihnen viele Möglichkeiten - wie einen besseren
Schulzugang, mehr Ausbildungsplätze und Jobs. Damit sich die Chancen
und Herausforderungen der Urbanisierung als Motor für Wachstum,
Innovation, Vielfalt und Vernetzung positiv für jedes Kind auswirken
können, ist es wichtig, die Kinderrechte in Städten zu stärken. Denn
nur eine Gesellschaft, in der Kinder und Jugendliche geschützt,
gefördert, beteiligt und ernst genommen werden, ist wirklich
zukunftsfähig", erklärte Georg Graf Waldersee, Vorstandsvorsitzender
von UNICEF Deutschland.
Die Weltkindertagsfeste in Berlin und Köln sind die größten
nichtkommerziellen Kinderfeste in Deutschland. Partner des
Weltkindertagsfestes des Deutschen Kinderhilfswerkes in der
Hauptstadt Berlin ist UNICEF Deutschland. Die Veranstaltung in Köln
wird von UNICEF Deutschland, der Stadt Köln und der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung organisiert.
Am Weltkindertag am 20. September machen traditionell Kinder- und
Jugendorganisationen und Initiativen in ganz Deutschlandmit mit
Aktionen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der
Kinder und ihre Rechte aufmerksam. Die Kinderrechte sind seit 1989 in
der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Danach hat jedes Kind
das Recht auf Überleben und persönliche Entwicklung, einen
angemessenen Lebensstandard sowie Schutz und Beteiligung.
Weitere Informationen zum Weltkindertag und zum Motto "Wir Kinder
haben Rechte!" unter www.weltkindertag.de.
Pressekontakt:
Weitere Informationen und Rückfragen:
Deutsches Kinderhilfswerk
Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de und www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
UNICEF Deutschland
Rudi Tarneden, Sprecher
Telefon: 0221-93650-235
Mobil: 0170-8518846
Mail: presse@unicef.de
Internet: www.unicef.de und www.facebook.com/UNICEFdeutschland
Twitter: @UNICEFgermany
Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell
finden heute in ganz Deutschland mehrere hundert Veranstaltungen zum
Weltkindertag statt. Damit unterstreichen das Deutsche
Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland die Forderung, dass alle
Kinder besser über ihre Rechte informiert, dass sie ernster genommen
und mehr an der Gestaltung unserer Gesellschaft beteiligt werden. Aus
Sicht der beiden Kinderrechtsorganisationen muss das auch einhergehen
mit einer Verbesserung der Rechtsposition von Kindern in Deutschland,
zuvorderst durch die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz.
Die größten Veranstaltungen zum Weltkindertag 2019 mit jeweils rund
100.000 Besucherinnen und Besuchern finden heute in Köln und Berlin
statt.
Bei der Eröffnung des Weltkindertagsfestes in Berlin appellierte
der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, an
Bund, Länder und Kommunen, anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der
UN-Kinderrechtskonvention in diesem Jahr die Kinderrechte zu einer
Leitlinie von Politik, Rechtsprechung und Verwaltungshandeln zu
machen. "Seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor
fast 30 Jahren hat dieses wichtige Abkommen weltweit und in
Deutschland geholfen, das Leben von Kindern zu verbessern. Ihrer
Perspektive wird heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt, Kinder mehr als
eigenständige Persönlichkeiten angesehen. Trotzdem werden nach wie
vor die Interessen von Kindern im täglichen Leben und im Handeln von
Behörden und Verwaltungen vielfach übergangen. Das muss sich ändern",
so Thomas Krüger.
"Es ist an der Zeit, den Rechten von Kindern oberste Priorität
einzuräumen. Ich wünsche mir, dass wir junge Menschen ganz
selbstverständlich in Entscheidungen von Politik, Verwaltung und
Justiz einbeziehen. Denn sie sind auch Verkehrsteilnehmerinnen und
-teilnehmer, sie sind Patientinnen und Patienten, sie sind von
Umweltauswirkungen und von Verwaltungshandeln betroffen. Aber sie
sind keine kleinen Erwachsenen. Jedes Kind sollte deshalb ein eigenes
Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung haben. Das Wohl der
Kinder muss bei jedem staatlichen Handeln berücksichtigt werden. Und
jedes Kind hat ein Recht, mit seiner Meinung gehört zu werden. Das
Grundgesetz ist der Wertekompass, der uns leitet. Genau hier müssen
wir die Kinderrechte verankern", betonte Bundesfamilienministerin Dr.
Franziska Giffey.
"Kinder sind bereits heute Träger von Grundrechten, sie haben eine
eigene Menschenwürde und ein eigenes Recht auf Entfaltung ihrer
Persönlichkeit. Aus dem Verfassungstext geht das allerdings bislang
nicht ausdrücklich hervor. Das wollen wir ändern: Ich will, dass ihre
Rechte wie die anderen wesentlichen staatlichen Werteentscheidungen
ausdrücklich in unserer Verfassung formuliert werden. Kinderrechte
gehören als Grundrechte ins Grundgesetz, denn die Regelungen im
Grundgesetz sind die Basis für unser gesamtes Rechtssystem", sagte
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht.
"Heute wachsen immer mehr Kinder und Jugendliche in Städten auf.
Das eröffnet ihnen viele Möglichkeiten - wie einen besseren
Schulzugang, mehr Ausbildungsplätze und Jobs. Damit sich die Chancen
und Herausforderungen der Urbanisierung als Motor für Wachstum,
Innovation, Vielfalt und Vernetzung positiv für jedes Kind auswirken
können, ist es wichtig, die Kinderrechte in Städten zu stärken. Denn
nur eine Gesellschaft, in der Kinder und Jugendliche geschützt,
gefördert, beteiligt und ernst genommen werden, ist wirklich
zukunftsfähig", erklärte Georg Graf Waldersee, Vorstandsvorsitzender
von UNICEF Deutschland.
Die Weltkindertagsfeste in Berlin und Köln sind die größten
nichtkommerziellen Kinderfeste in Deutschland. Partner des
Weltkindertagsfestes des Deutschen Kinderhilfswerkes in der
Hauptstadt Berlin ist UNICEF Deutschland. Die Veranstaltung in Köln
wird von UNICEF Deutschland, der Stadt Köln und der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung organisiert.
Am Weltkindertag am 20. September machen traditionell Kinder- und
Jugendorganisationen und Initiativen in ganz Deutschlandmit mit
Aktionen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der
Kinder und ihre Rechte aufmerksam. Die Kinderrechte sind seit 1989 in
der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Danach hat jedes Kind
das Recht auf Überleben und persönliche Entwicklung, einen
angemessenen Lebensstandard sowie Schutz und Beteiligung.
Weitere Informationen zum Weltkindertag und zum Motto "Wir Kinder
haben Rechte!" unter www.weltkindertag.de.
Pressekontakt:
Weitere Informationen und Rückfragen:
Deutsches Kinderhilfswerk
Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de und www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
UNICEF Deutschland
Rudi Tarneden, Sprecher
Telefon: 0221-93650-235
Mobil: 0170-8518846
Mail: presse@unicef.de
Internet: www.unicef.de und www.facebook.com/UNICEFdeutschland
Twitter: @UNICEFgermany
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Schlagwörter
Governance , Hilfsorganisation , Kinder , Terminvorschau , Menschenrechte , Weltkindertag , Panorama , Soziales , Politik ,
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