16.07.2024 10:00 | Deutsche Welthungerhilfe e.V. | Panorama
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Welthungerhilfe stellt Jahresbericht 2023 vor / Geplante Haushaltskürzungen der Ampelregierung sind das falsche Signal, bisherige Erfolge bei der Hungerbekämpfung sind in Gefahr
Bonn/Berlin (ots) -
Die Welthungerhilfe warnt eindringlich davor, die Mittel für die langfristige Bekämpfung von Hunger und Armut sowie die Überlebenshilfe für Menschen in humanitären Notlagen weiter zu kürzen. Aus Anlass der Vorstellung des Jahresberichts 2023 weist die Präsidentin, Marlehn Thieme, darauf hin, dass die Entwicklungszusammenarbeit nicht nur Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglicht hat, sondern auch den Grundstein für unsere Stabilität und Sicherheit bildet.
"Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung sendet das falsche Signal an die Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben und für ihre Familien und Gemeinschaften etwas verändern wollen. Ausbildungsprogramme für junge Menschen etwa bieten Perspektiven für ein eigenes Einkommen und insbesondere Mädchen und Frauen profitieren von diesen neuen Chancen. Die geplanten Kürzungen gefährden solche erfolgreichen Programme zur Hungerbekämpfung, die die Bundesregierung bisher unterstützt hat, was wir ausdrücklich anerkennen", betont Marlehn Thieme.
Die Welthungerhilfe macht auch auf die katastrophale humanitäre Lage im Sudan aufmerksam, wo nach 15 Monaten Krieg die größte Hungerkrise der Welt herrscht. "Angesichts der vielen Notlagen weltweit droht das Schicksal der Menschen dort in Vergessenheit zu geraten. Wir brauchen dringend mehr politischen Druck auf die Kriegsparteien und ihre Unterstützer, um ein Ende der Kampfhandlungen und freien Zugang zu den Hungernden durchzusetzen", fordert Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.
Im Jahr 2023 standen der Welthungerhilfe 323,2 Millionen Euro für die Projektarbeit zur Überwindung von Hunger und Armut zur Verfügung. Die Spendeneinnahmen lagen bei 87,7 Millionen Euro. Die öffentlichen Geber stellten 266,5 Millionen Euro für die Programme bereit. Der Anteil aus deutschen Bundesmitteln betrug davon gut 50 Prozent, der größte Einzelgeber war das Auswärtige Amt mit 59,2 Millionen Euro, gefolgt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit 58,8 Millionen Euro und dem Welternährungsprogramm mit 55,7 Millionen Euro. Die höchsten Projektförderungen gingen wie im letzten Jahr an den Südsudan, die Ukraine und Syrien / Türkei.
Weitere Informationen finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/presse
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.128 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern mit 5,07 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.
Pressekontakt:
Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Ansprechpartnerinnen:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228-2288-132
Mobil 0172-2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz: Clara Kahl
Telefon 0228-2288-640
presse@welthungerhilfe.de
www.welthungerhilfe.de
Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Die Welthungerhilfe warnt eindringlich davor, die Mittel für die langfristige Bekämpfung von Hunger und Armut sowie die Überlebenshilfe für Menschen in humanitären Notlagen weiter zu kürzen. Aus Anlass der Vorstellung des Jahresberichts 2023 weist die Präsidentin, Marlehn Thieme, darauf hin, dass die Entwicklungszusammenarbeit nicht nur Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglicht hat, sondern auch den Grundstein für unsere Stabilität und Sicherheit bildet.
"Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung sendet das falsche Signal an die Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben und für ihre Familien und Gemeinschaften etwas verändern wollen. Ausbildungsprogramme für junge Menschen etwa bieten Perspektiven für ein eigenes Einkommen und insbesondere Mädchen und Frauen profitieren von diesen neuen Chancen. Die geplanten Kürzungen gefährden solche erfolgreichen Programme zur Hungerbekämpfung, die die Bundesregierung bisher unterstützt hat, was wir ausdrücklich anerkennen", betont Marlehn Thieme.
Die Welthungerhilfe macht auch auf die katastrophale humanitäre Lage im Sudan aufmerksam, wo nach 15 Monaten Krieg die größte Hungerkrise der Welt herrscht. "Angesichts der vielen Notlagen weltweit droht das Schicksal der Menschen dort in Vergessenheit zu geraten. Wir brauchen dringend mehr politischen Druck auf die Kriegsparteien und ihre Unterstützer, um ein Ende der Kampfhandlungen und freien Zugang zu den Hungernden durchzusetzen", fordert Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.
Im Jahr 2023 standen der Welthungerhilfe 323,2 Millionen Euro für die Projektarbeit zur Überwindung von Hunger und Armut zur Verfügung. Die Spendeneinnahmen lagen bei 87,7 Millionen Euro. Die öffentlichen Geber stellten 266,5 Millionen Euro für die Programme bereit. Der Anteil aus deutschen Bundesmitteln betrug davon gut 50 Prozent, der größte Einzelgeber war das Auswärtige Amt mit 59,2 Millionen Euro, gefolgt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit 58,8 Millionen Euro und dem Welternährungsprogramm mit 55,7 Millionen Euro. Die höchsten Projektförderungen gingen wie im letzten Jahr an den Südsudan, die Ukraine und Syrien / Türkei.
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Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.128 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern mit 5,07 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.
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