02.07.2019 08:00 | Deutscher Imkerbund e. V. | Panorama
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"Tag der deutschen Imkerei" feiert 20. Geburtstag
Wachtberg (ots) - Unter dem Motto "Deutscher Imkerbund - Vielfalt
x 3 - Bienen, Pflanzen, Honig" beteiligten sich am 6./7. Juli in
diesem Jahr deutschlandweit gut 400 Vereine am "Tag der deutschen
Imkerei". Im Jahr 2000 rief der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.) zum
ersten Mal seine Mitgliedsverbände auf, sich an dieser Aktion zu
beteiligen. Weil es über Jahrzehnte in Deutschland immer weniger
Imker gab und dringend Nachwuchs gebraucht wurde, entstand die Idee
dieses Imker-Wochenendes im Namen der Bienen. In diesem Jahr feiert
der "Tag der deutschen Imkerei" nun bereits sein 20-jähriges Jubiläum
und das Thema ist aktueller denn je. Wild- und Honigbienen gehören
zur artenreichsten Klasse des Tierreichs, den Insekten. Aber vielen
Bienenarten fehlt es an Nahrung und geeigneten Lebensräumen. Und das
liegt größtenteils an uns Menschen selbst. Damit die Anzahl an
wichtigen Bestäubern nicht weiter abnimmt, muss ein Umdenken
erfolgen.
Dem D.I.B. mit seinen knapp 3.000 Imkerortsvereinen ist es wichtig
zu vermitteln: Nicht jeder muss Imker werden, um Bienen zu helfen.
Läuft man heute durch Eigenheimsiedlungen, so stellt man mit
Entsetzen fest, dass immer mehr Schottergärten entstehen und das,
obwohl viele Gärtnereien und Gartencenter mittlerweile für das Thema
Bienenweide sensibilisiert sind und dementsprechend beraten können.
Hier muss schnellstmöglich gehandelt werden. Der D.I.B. appelliert
deshalb an die Verantwortung der Kommunen und Gemeinden,
entsprechende Auflagen zu formulieren und zu bedingen und hat unter
anderem den Deutschen Städtetag um Unterstützung gebeten, sich für
eine flächendeckende, insektenfreundliche Begrünung stark zu machen.
"Da viele der Probleme, die unsere Bienen haben, von Menschenhand
gemacht sind, müssen diese auch durch unser Tun und Handeln wieder
beseitigt werden. Darin sehen wir unsere Verantwortung" stellt Olaf
Lück, Geschäftsführer des D.I.B., klar.
Honigbienen haben gegenüber Wildbienen einen Vorteil: Denn sie
werden von Imkern betreut. Dieser erkennt, wenn etwas im Argen liegt
und kann in gewissem Rahmen gegensteuern. So werden Krankheiten
behandelt, bei fehlender Futterversorgung gefüttert oder an
Trachtquellen gewandert. Dieses ist bei den für die Bestäubung der
Pflanzen ebenso wichtigen Wildbienen nicht möglich. Sie müssen mit
dem leben, was im Umkreis ihres meist sehr geringen Flugradius zur
Verfügung steht.
Es gibt aber mittlerweile auch immer mehr beispielhafte
Initiativen - sowohl im ländlichen als im städtischen Bereich, die
zeigen, dass es anders und besser geht. Diese sollen durch solche
Aktionstage wie dem "Tag der deutschen Imkerei" unterstützt und
bekannt gemacht werden, damit eine möglichst große Breitenwirkung
entsteht. Jeder kann Bienen am besten helfen, wenn z. B. bewusst auf
eine bienenfreundliche Gestaltung des Gartens, der Terrasse oder des
Balkons geachtet und keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwendet
werden. Der D.I.B. hält dazu auf seiner Homepage nützliche
Informationen und Links bereit.
Natürlich gibt es bei Imkerinnen und Imkern am Aktionswochenende
neben vielen fachlichen Tipps zur Gartengestaltung und Bienenhaltung
auch leckeren, frisch geernteten Honig zu kosten. In vielen Regionen
ist die Ernte ins Honigglas gefüllt und was ist leckerer als
frischer, naturbelassener Honig aus der Heimat. Mehr zum Thema Bienen
und Honig unter www.deuscherimkerbund.de.
Der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.) zählt als Dachverband seiner
19 Mitgliedsverbände derzeit über 120.000 Mitglieder, die rund
830.000 Honigbienenvölker überwiegend im Freizeit- und
Nebenerwerbsbereich betreuen.
Pressekontakt:
Petra Friedrich, dib.presse@t-online.de, Tel. 0228/9329218 o.
0163/2732547
Original-Content von: Deutscher Imkerbund e. V., übermittelt durch news aktuell
x 3 - Bienen, Pflanzen, Honig" beteiligten sich am 6./7. Juli in
diesem Jahr deutschlandweit gut 400 Vereine am "Tag der deutschen
Imkerei". Im Jahr 2000 rief der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.) zum
ersten Mal seine Mitgliedsverbände auf, sich an dieser Aktion zu
beteiligen. Weil es über Jahrzehnte in Deutschland immer weniger
Imker gab und dringend Nachwuchs gebraucht wurde, entstand die Idee
dieses Imker-Wochenendes im Namen der Bienen. In diesem Jahr feiert
der "Tag der deutschen Imkerei" nun bereits sein 20-jähriges Jubiläum
und das Thema ist aktueller denn je. Wild- und Honigbienen gehören
zur artenreichsten Klasse des Tierreichs, den Insekten. Aber vielen
Bienenarten fehlt es an Nahrung und geeigneten Lebensräumen. Und das
liegt größtenteils an uns Menschen selbst. Damit die Anzahl an
wichtigen Bestäubern nicht weiter abnimmt, muss ein Umdenken
erfolgen.
Dem D.I.B. mit seinen knapp 3.000 Imkerortsvereinen ist es wichtig
zu vermitteln: Nicht jeder muss Imker werden, um Bienen zu helfen.
Läuft man heute durch Eigenheimsiedlungen, so stellt man mit
Entsetzen fest, dass immer mehr Schottergärten entstehen und das,
obwohl viele Gärtnereien und Gartencenter mittlerweile für das Thema
Bienenweide sensibilisiert sind und dementsprechend beraten können.
Hier muss schnellstmöglich gehandelt werden. Der D.I.B. appelliert
deshalb an die Verantwortung der Kommunen und Gemeinden,
entsprechende Auflagen zu formulieren und zu bedingen und hat unter
anderem den Deutschen Städtetag um Unterstützung gebeten, sich für
eine flächendeckende, insektenfreundliche Begrünung stark zu machen.
"Da viele der Probleme, die unsere Bienen haben, von Menschenhand
gemacht sind, müssen diese auch durch unser Tun und Handeln wieder
beseitigt werden. Darin sehen wir unsere Verantwortung" stellt Olaf
Lück, Geschäftsführer des D.I.B., klar.
Honigbienen haben gegenüber Wildbienen einen Vorteil: Denn sie
werden von Imkern betreut. Dieser erkennt, wenn etwas im Argen liegt
und kann in gewissem Rahmen gegensteuern. So werden Krankheiten
behandelt, bei fehlender Futterversorgung gefüttert oder an
Trachtquellen gewandert. Dieses ist bei den für die Bestäubung der
Pflanzen ebenso wichtigen Wildbienen nicht möglich. Sie müssen mit
dem leben, was im Umkreis ihres meist sehr geringen Flugradius zur
Verfügung steht.
Es gibt aber mittlerweile auch immer mehr beispielhafte
Initiativen - sowohl im ländlichen als im städtischen Bereich, die
zeigen, dass es anders und besser geht. Diese sollen durch solche
Aktionstage wie dem "Tag der deutschen Imkerei" unterstützt und
bekannt gemacht werden, damit eine möglichst große Breitenwirkung
entsteht. Jeder kann Bienen am besten helfen, wenn z. B. bewusst auf
eine bienenfreundliche Gestaltung des Gartens, der Terrasse oder des
Balkons geachtet und keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwendet
werden. Der D.I.B. hält dazu auf seiner Homepage nützliche
Informationen und Links bereit.
Natürlich gibt es bei Imkerinnen und Imkern am Aktionswochenende
neben vielen fachlichen Tipps zur Gartengestaltung und Bienenhaltung
auch leckeren, frisch geernteten Honig zu kosten. In vielen Regionen
ist die Ernte ins Honigglas gefüllt und was ist leckerer als
frischer, naturbelassener Honig aus der Heimat. Mehr zum Thema Bienen
und Honig unter www.deuscherimkerbund.de.
Der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.) zählt als Dachverband seiner
19 Mitgliedsverbände derzeit über 120.000 Mitglieder, die rund
830.000 Honigbienenvölker überwiegend im Freizeit- und
Nebenerwerbsbereich betreuen.
Pressekontakt:
Petra Friedrich, dib.presse@t-online.de, Tel. 0228/9329218 o.
0163/2732547
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Schlagwörter
Jubiläum , Honig , Tag der deutschen Imkerei , Honigbiene , Verbände , Biene , Agrar , Lebensmittel , Umwelt , Panorama ,
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