27.09.2018 06:00 | Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt | Panorama
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Protest gegen Qualfleisch auf Dr. Oetkers Tiefkühlpizzen / Ein totes Huhn in einem riesigen Pizzakarton vor der Konzernzentrale symbolisiert das Leid der Masthühner, die das Unternehmen nutzt
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 27.09.2018 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Mit einem riesigen toten Huhn in einem mehrere Meter großen
»Ristorante«-Pizzakarton protestiert die Albert Schweitzer Stiftung
für unsere Mitwelt am Donnerstag, den 27. September vor der
Konzernzentrale von Dr. Oetker in Bielefeld. Damit weist die
Tierschutzorganisation auf die tierquälerischen Lebensbedingungen der
Masthühner hin, deren Fleisch auf Tiefkühlpizzen des Unternehmens
landet.
Die Tiere leiden besonders aufgrund von angezüchtetem
»Turbo-Wachstum«, zu wenig Platz, fehlendem Beschäftigungsmaterial
sowie qualvollen Betäubungspraktiken und Fehlbetäubungen bei der
Schlachtung. Daher verlangt die Albert Schweitzer Stiftung von der
Oetker-Gruppe, die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Forderung
umzusetzen. Auf diese Mindestkriterien haben sich zahlreiche
Tierschutzorganisationen verständigt, um die größten Probleme in der
Hühnermast maßgeblich zu verringern. Rund 100 große Unternehmen aus
den USA und Europa, darunter Danone, Nestlé und Unilever, haben
bereits angekündigt, die geforderten Kriterien umzusetzen.
»Dr. Oetker hat uns auf Nachfrage mitgeteilt, sich vorerst nicht
an einer Umsetzung der Europäischen Masthuhn-Forderung zu beteiligen
- das ist sehr enttäuschend«, sagt Nicolas Thun von der Albert
Schweitzer Stiftung. »Die gesetzlichen Mindeststandards sind viel zu
lasch. Wenn ein Traditionsunternehmen ständig mit Qualität wirbt,
muss es sich ernsthaft darum bemühen, das Leid der von ihm genutzten
Tiere zu verringern. Sonst wäre wohl eher der Slogan 'Qual ist das
beste Rezept' passend.« Die Albert Schweitzer Stiftung setzt ihren
Protest am Freitag und Samstag ab 11 Uhr in der Bahnhofsstraße,
Bielefelds zentraler Einkaufsmeile, fort.
In Deutschland ist Dr. Oetker einer der Marktführer bei
Tiefkühlpizzen. Die Albert Schweitzer Stiftung geht davon aus, dass
das Bielefelder Unternehmen täglich bis zu zwei Millionen
Tiefkühlpizzen produziert. Grob geschätzt dürfte hierfür pro Jahr das
Fleisch von mindestens drei Millionen Masthühnern genutzt werden.
Die Veranstaltung im Überblick
Wann: Donnerstag, 27. September 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Lutterstraße Ecke Bolbrinkersweg, 33617 Bielefeld
Pressetermine: 9:30 bis 12:30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Presse-Ansprechpartner vor Ort: Nicolas Thun, Tel: 01523 4344409
Pressekontakt:
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Andreas Grabolle
Tel.: 030 - 400 54 68 15
presse@albert-schweitzer-stiftung.de
Original-Content von: Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt, übermittelt durch news aktuell
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Mit einem riesigen toten Huhn in einem mehrere Meter großen
»Ristorante«-Pizzakarton protestiert die Albert Schweitzer Stiftung
für unsere Mitwelt am Donnerstag, den 27. September vor der
Konzernzentrale von Dr. Oetker in Bielefeld. Damit weist die
Tierschutzorganisation auf die tierquälerischen Lebensbedingungen der
Masthühner hin, deren Fleisch auf Tiefkühlpizzen des Unternehmens
landet.
Die Tiere leiden besonders aufgrund von angezüchtetem
»Turbo-Wachstum«, zu wenig Platz, fehlendem Beschäftigungsmaterial
sowie qualvollen Betäubungspraktiken und Fehlbetäubungen bei der
Schlachtung. Daher verlangt die Albert Schweitzer Stiftung von der
Oetker-Gruppe, die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Forderung
umzusetzen. Auf diese Mindestkriterien haben sich zahlreiche
Tierschutzorganisationen verständigt, um die größten Probleme in der
Hühnermast maßgeblich zu verringern. Rund 100 große Unternehmen aus
den USA und Europa, darunter Danone, Nestlé und Unilever, haben
bereits angekündigt, die geforderten Kriterien umzusetzen.
»Dr. Oetker hat uns auf Nachfrage mitgeteilt, sich vorerst nicht
an einer Umsetzung der Europäischen Masthuhn-Forderung zu beteiligen
- das ist sehr enttäuschend«, sagt Nicolas Thun von der Albert
Schweitzer Stiftung. »Die gesetzlichen Mindeststandards sind viel zu
lasch. Wenn ein Traditionsunternehmen ständig mit Qualität wirbt,
muss es sich ernsthaft darum bemühen, das Leid der von ihm genutzten
Tiere zu verringern. Sonst wäre wohl eher der Slogan 'Qual ist das
beste Rezept' passend.« Die Albert Schweitzer Stiftung setzt ihren
Protest am Freitag und Samstag ab 11 Uhr in der Bahnhofsstraße,
Bielefelds zentraler Einkaufsmeile, fort.
In Deutschland ist Dr. Oetker einer der Marktführer bei
Tiefkühlpizzen. Die Albert Schweitzer Stiftung geht davon aus, dass
das Bielefelder Unternehmen täglich bis zu zwei Millionen
Tiefkühlpizzen produziert. Grob geschätzt dürfte hierfür pro Jahr das
Fleisch von mindestens drei Millionen Masthühnern genutzt werden.
Die Veranstaltung im Überblick
Wann: Donnerstag, 27. September 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Lutterstraße Ecke Bolbrinkersweg, 33617 Bielefeld
Pressetermine: 9:30 bis 12:30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Presse-Ansprechpartner vor Ort: Nicolas Thun, Tel: 01523 4344409
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Schlagwörter
Dr. Oetker , Unternehmen , Masthühner , Stiftung , Tiere , Veranstaltung , Tierhaltung , Lebensmittel , Panorama ,
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