16.01.2019 10:30 | ADAC SE | Panorama
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Krank im Urlaub: Im schlimmsten Fall finanziell ruiniert / Kassen zahlen nicht für Behandlung und Rücktransport / 2018 betreute der ADAC Ambulanz-Service 56.935 Urlauber (FOTO)
Foto: obs/ADAC SE
Krank im Urlaub: Im schlimmsten Fall finanziell ruiniert / Kassen zahlen nicht für Behandlung und Rücktransport / 2018 betreute der ADAC Ambulanz-Service 56.935 Urlauber / Zwei Maschinen des Dornier Fairchild 328 - 300 Jet sind für den ADAC Ambulanz-Service als fliegende Intensiv-Station im Einsatz. Maximal 10 Patienten haben Platz, die Höhe der Kabine ermöglicht es dem Personal im Stehen zu arbeiten. Die DO 328 hat eine Reichweite von 3.700 Kilometern, kann bis zu 750 km/h Reisegeschwindigkeit aufnehmen und eine maximale Flughöhe von 10.700 Metern erreichen. Neben der medizinischen Standardausrüstung kann di DO u.a. mit einer mobilen Herz-Lungen-Maschine oder für einen Intensiv-Neugeborenen-Transport ausgestattet werden. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/122834 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ADAC SE"
München (ots) -
Krank im Ausland - das wünscht man keinem Urlauber. Und dennoch
passiert es jeden Tag. So hatte auch der ADAC Ambulanz-Service der
ADAC Versicherung AG auch 2018 wieder alle Hände voll zu tun. 56.935
kranke oder verletzte Urlauber mussten medizinisch betreut werden,
2017 waren es 55.328. Für 12.522 dieser Patienten wurde eigens ein
Rücktransport in die Heimat organisiert, im Vorjahr waren es 12.897.
Aus dem Ausland ist das oft eine sehr kostspielige Geschichte. Vor
allem, wenn ein Ambulanzflugzeug zum Einsatz kommt.
Die ADAC SE betreibt über das Tochterunternehmen Aero-Dienst GmbH
& Co. KG, Nürnberg unter anderem vier fliegende Intensivstationen -
darunter auch zwei Großraum-Ambulanzflugzeuge für bis zu zehn
Patienten.
Grundsätzlich gilt: Je länger der Flug, desto teurer wird er. Je
nach Maschinentyp kostet ein ADAC Ambulanz-Sonderflug von den
Kanarischen Inseln nach Deutschland bis zu 45.000 Euro. Ein
Intensivtransport aus Mexiko z.B. kann bis zu 70.000 Euro kosten. Und
aus Asien oder Australien kommen schnell bis zu 130.000 Euro
zusammen. Der teuerste Krankenrücktransport, der bis dato
durchgeführt wurde, war ein Spezialtransport aus Thailand, bei dem
eine mobile Herz-Lungen-Maschine zum Einsatz kommen musste. Die
Patientin erkrankte an eine Grippe, die ein Lungenversagen
verursachte. In einer 26-stündigen Rettungsaktion könnte die
Patientin nach Deutschland geholt werden. Die Kosten für den Fall
betrugen über 250.000 Euro.
Das Problem: Ein Krankenrücktransport in eine Klinik in
Deutschland ist generell nicht über die Kasse abgedeckt - unabhängig
vom Urlaubsland. Wer keinen zusätzlichen Auslandskrankenschutz
abgeschlossen hat, riskiert im schlimmsten Fall den finanziellen
Ruin. Deshalb raten sämtliche Verbraucherschützer, das Auswärtige Amt
und die Krankenkassen, bei Auslandsreisen auf jeden Fall einen
Auslandskrankenschutz abzuschließen. Den gibt es bei der ADAC
Versicherung AG ab 12,80 Euro im Jahr. http://ots.de/FkRQL2
Auch bei der Übernahme von Arzt- oder Krankenhauskosten sieht es
für Urlauber oft schlecht aus, denn außerhalb von Europa bezahlt die
gesetzliche Kasse überhaupt nichts. Und auch innerhalb von Europa
wird oft nur ein Bruchteil der Behandlungskosten übernommen - wenn
Sie z.B. in einer Privatklinik landen. In so einem Fall werden
maximal die über die gesetzliche Krankenversicherung des
Urlaubslandes abgedeckten Kosten erstattet. Da bleiben dann schnell
einige Tausend Euro am Patienten hängen.
Wer ins Ausland reist, sollte sich möglichst schon vor Beginn der
Reise über die medizinische Versorgung in der Ferienregion
informieren. Dies gilt vor allem für Familien mit Kindern, denn in
vielen Urlaubsregionen mangelt es an geeigneten Kinderärzten,
Kinderkliniken oder Fachmedizinern. Im Notfall dauert es oft zu
lange, bis der richtige Arzt oder das optimale Krankenhaus gefunden
ist. Die Tipps von Hotelangestellten oder Ferienhausvermietern sind
in vielen Fällen keine gute Lösung. Da sich mit ausländischen
Patienten gutes Geld verdienen lässt, werden erkrankte Touristen in
manchen Urlaubsregionen nur zu ganz bestimmten Ärzten oder Kliniken
gebracht.
Richtiges Verhalten bei Verletzung oder Krankheit im Ausland:
http://ots.de/8YEcgS
Damit im Falle des Falles schnell reagiert werden kann,
gewährleistet der ADAC Ambulanz-Service eine Erreichbarkeit rund um
die Uhr. Verletzte und Erkrankte, die im Besitz eines gültigen ADAC
Auslandskrankenschutzes sind, sollen sich unmittelbar nach einer
Erkrankung, Verletzung oder Aufnahme im Krankenhaus bzw. einer
Notfallambulanz unter +49 89 76 76 76 zu melden, damit eine zeitnahe
Beratung und Einleitung von weitergehenden Maßnahmen erfolgen kann.
Über die ADAC SE:
Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft
europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und
Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen
anbietet. Sie besteht aus 34 Tochter- und Beteiligungsunternehmen,
unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH,
der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Medien und Reise GmbH.
Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die
digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf
Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2017
hatte die ADAC SE rund 3400 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von
1,165 Mrd. Euro sowie einen Gewinn nach Steuern von 63,3 Mio. Euro.
Pressekontakt:
ADAC SE Unternehmenskommunikation
Marion-Maxi Hartung
T 089 76 76 38 67
marion-maxi.hartung@adac.de
Original-Content von: ADAC SE, übermittelt durch news aktuell
Krank im Ausland - das wünscht man keinem Urlauber. Und dennoch
passiert es jeden Tag. So hatte auch der ADAC Ambulanz-Service der
ADAC Versicherung AG auch 2018 wieder alle Hände voll zu tun. 56.935
kranke oder verletzte Urlauber mussten medizinisch betreut werden,
2017 waren es 55.328. Für 12.522 dieser Patienten wurde eigens ein
Rücktransport in die Heimat organisiert, im Vorjahr waren es 12.897.
Aus dem Ausland ist das oft eine sehr kostspielige Geschichte. Vor
allem, wenn ein Ambulanzflugzeug zum Einsatz kommt.
Die ADAC SE betreibt über das Tochterunternehmen Aero-Dienst GmbH
& Co. KG, Nürnberg unter anderem vier fliegende Intensivstationen -
darunter auch zwei Großraum-Ambulanzflugzeuge für bis zu zehn
Patienten.
Grundsätzlich gilt: Je länger der Flug, desto teurer wird er. Je
nach Maschinentyp kostet ein ADAC Ambulanz-Sonderflug von den
Kanarischen Inseln nach Deutschland bis zu 45.000 Euro. Ein
Intensivtransport aus Mexiko z.B. kann bis zu 70.000 Euro kosten. Und
aus Asien oder Australien kommen schnell bis zu 130.000 Euro
zusammen. Der teuerste Krankenrücktransport, der bis dato
durchgeführt wurde, war ein Spezialtransport aus Thailand, bei dem
eine mobile Herz-Lungen-Maschine zum Einsatz kommen musste. Die
Patientin erkrankte an eine Grippe, die ein Lungenversagen
verursachte. In einer 26-stündigen Rettungsaktion könnte die
Patientin nach Deutschland geholt werden. Die Kosten für den Fall
betrugen über 250.000 Euro.
Das Problem: Ein Krankenrücktransport in eine Klinik in
Deutschland ist generell nicht über die Kasse abgedeckt - unabhängig
vom Urlaubsland. Wer keinen zusätzlichen Auslandskrankenschutz
abgeschlossen hat, riskiert im schlimmsten Fall den finanziellen
Ruin. Deshalb raten sämtliche Verbraucherschützer, das Auswärtige Amt
und die Krankenkassen, bei Auslandsreisen auf jeden Fall einen
Auslandskrankenschutz abzuschließen. Den gibt es bei der ADAC
Versicherung AG ab 12,80 Euro im Jahr. http://ots.de/FkRQL2
Auch bei der Übernahme von Arzt- oder Krankenhauskosten sieht es
für Urlauber oft schlecht aus, denn außerhalb von Europa bezahlt die
gesetzliche Kasse überhaupt nichts. Und auch innerhalb von Europa
wird oft nur ein Bruchteil der Behandlungskosten übernommen - wenn
Sie z.B. in einer Privatklinik landen. In so einem Fall werden
maximal die über die gesetzliche Krankenversicherung des
Urlaubslandes abgedeckten Kosten erstattet. Da bleiben dann schnell
einige Tausend Euro am Patienten hängen.
Wer ins Ausland reist, sollte sich möglichst schon vor Beginn der
Reise über die medizinische Versorgung in der Ferienregion
informieren. Dies gilt vor allem für Familien mit Kindern, denn in
vielen Urlaubsregionen mangelt es an geeigneten Kinderärzten,
Kinderkliniken oder Fachmedizinern. Im Notfall dauert es oft zu
lange, bis der richtige Arzt oder das optimale Krankenhaus gefunden
ist. Die Tipps von Hotelangestellten oder Ferienhausvermietern sind
in vielen Fällen keine gute Lösung. Da sich mit ausländischen
Patienten gutes Geld verdienen lässt, werden erkrankte Touristen in
manchen Urlaubsregionen nur zu ganz bestimmten Ärzten oder Kliniken
gebracht.
Richtiges Verhalten bei Verletzung oder Krankheit im Ausland:
http://ots.de/8YEcgS
Damit im Falle des Falles schnell reagiert werden kann,
gewährleistet der ADAC Ambulanz-Service eine Erreichbarkeit rund um
die Uhr. Verletzte und Erkrankte, die im Besitz eines gültigen ADAC
Auslandskrankenschutzes sind, sollen sich unmittelbar nach einer
Erkrankung, Verletzung oder Aufnahme im Krankenhaus bzw. einer
Notfallambulanz unter +49 89 76 76 76 zu melden, damit eine zeitnahe
Beratung und Einleitung von weitergehenden Maßnahmen erfolgen kann.
Über die ADAC SE:
Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft
europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und
Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen
anbietet. Sie besteht aus 34 Tochter- und Beteiligungsunternehmen,
unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH,
der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Medien und Reise GmbH.
Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die
digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf
Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2017
hatte die ADAC SE rund 3400 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von
1,165 Mrd. Euro sowie einen Gewinn nach Steuern von 63,3 Mio. Euro.
Pressekontakt:
ADAC SE Unternehmenskommunikation
Marion-Maxi Hartung
T 089 76 76 38 67
marion-maxi.hartung@adac.de
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Schlagwörter
Krankenversicherung , Freizeit , Tourismus , Verbraucher , Gesundheit , Bild , Panorama , Tourismus / Urlaub ,
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