16.01.2019 11:35 | Deutsche Wildtier Stiftung | Panorama
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Friedländer Große Wiese muss Wildtierparadies bleiben! / Deutsche Wildtier Stiftung: Noch bis 23. Januar können Bürger ihre Stellungnahme gegen den Bau von Windenergieanlagen einreichen
Klepelshagen (ots) - Gibt es noch Hoffnung oder steht die
Friedländer Große Wiese doch vor einem ökologischen GAU? Das etwa 250
Quadratkilometer große Niederungsmoor am Galenbecker See im Osten von
Mecklenburg-Vorpommern ist einer der wichtigsten Lebensräume für
Zugvögel in Norddeutschland. Hier rasten jährlich Hunderttausende
Kraniche und Wildgänse, erholen sich von ihren Langstreckenflügen und
suchen Nahrung auf Ackerflächen und Wiesen. Die Friedländer Große
Wiese ist ganzjährig ein großartiger Lebensraum für zahlreiche Wat-
und Wasservögel!
Doch jetzt steht das Vogelparadies erneut kurz vor dem Aus. Zwölf
Windkrafträder, jedes über 200 Meter hoch, sollen hier gebaut werden.
Die Deutsche Wildtier Stiftung und der NABU MV haben bereits per
Anwalt eine Einwendung gegen das Vorhaben eingereicht. Der Streit um
die Friedländer Große Wiese dauert bereits seit Jahren an: Wie lange
müssen Natur- und Artenschützer noch kämpfen, bis endlich eine
Entscheidung gegen den Windpark und zugunsten des Artenschutzes
getroffen wird?
"Die Friedländer Große Wiese erfüllt eindeutig alle Kriterien
eines Vogelschutzgebietes und sollte längst gemäß der
EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt sein", so Professor Dr. Fritz
Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. "Die
Landes- und Bundesregierung hätten längst handeln und eine
Entscheidung gegen den Windkraftausbau fällen müssen, um das
wertvolle Vogel-Habitat für die Zukunft zu bewahren."
Noch bis zum 23. Januar 2019 - also Mitte nächster Woche - können
Bürger ihre Stellungnahmen gegen die Ausweisung eines
Windeignungsgebietes beim Regionalen Planungsverband abgeben. "Je
mehr Bürger sich gegen die Windkraft auf der Friedländer Große Wiese
positionieren, desto besser", sagt Vahrenholt. Einen Teilerfolg durch
eine Stellungnahme konnte die Deutsche Wildtier Stiftung bereits
erzielen. "Eines der zwei geplanten Windeignungsgebiete auf der
Fläche wurde aufgrund unserer eingereichten ornithologischen Hinweise
aus der Planung genommen."
Jetzt gilt es am Ball zu bleiben, nicht locker zu lassen - so der
Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Die Bürgerinitiative
"Freie Friedländer Wiese" kämpft seit Jahren um den wertvollen
Lebensraum. "Artenschutz vor Bebauung - Natur statt Profit" lautet
ihr Motto. Diesen Sonnabend soll es eine letzte Mahnwache in
Ferdinandshof geben, um die Öffentlichkeit für eine artenreiche
Zukunft einer "Freien Friedländer Wiese" aufzurütteln.
Stellungnahmen können per Mail eingereicht werden, an
poststelle@afrlvp.mv-regierung.de. Infos zum Prozedere erhalten Sie
online unter www.raumordnung-mv.de oder unter
freie-friedländer-wiese.de
Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
Original-Content von: Deutsche Wildtier Stiftung, übermittelt durch news aktuell
Friedländer Große Wiese doch vor einem ökologischen GAU? Das etwa 250
Quadratkilometer große Niederungsmoor am Galenbecker See im Osten von
Mecklenburg-Vorpommern ist einer der wichtigsten Lebensräume für
Zugvögel in Norddeutschland. Hier rasten jährlich Hunderttausende
Kraniche und Wildgänse, erholen sich von ihren Langstreckenflügen und
suchen Nahrung auf Ackerflächen und Wiesen. Die Friedländer Große
Wiese ist ganzjährig ein großartiger Lebensraum für zahlreiche Wat-
und Wasservögel!
Doch jetzt steht das Vogelparadies erneut kurz vor dem Aus. Zwölf
Windkrafträder, jedes über 200 Meter hoch, sollen hier gebaut werden.
Die Deutsche Wildtier Stiftung und der NABU MV haben bereits per
Anwalt eine Einwendung gegen das Vorhaben eingereicht. Der Streit um
die Friedländer Große Wiese dauert bereits seit Jahren an: Wie lange
müssen Natur- und Artenschützer noch kämpfen, bis endlich eine
Entscheidung gegen den Windpark und zugunsten des Artenschutzes
getroffen wird?
"Die Friedländer Große Wiese erfüllt eindeutig alle Kriterien
eines Vogelschutzgebietes und sollte längst gemäß der
EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt sein", so Professor Dr. Fritz
Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. "Die
Landes- und Bundesregierung hätten längst handeln und eine
Entscheidung gegen den Windkraftausbau fällen müssen, um das
wertvolle Vogel-Habitat für die Zukunft zu bewahren."
Noch bis zum 23. Januar 2019 - also Mitte nächster Woche - können
Bürger ihre Stellungnahmen gegen die Ausweisung eines
Windeignungsgebietes beim Regionalen Planungsverband abgeben. "Je
mehr Bürger sich gegen die Windkraft auf der Friedländer Große Wiese
positionieren, desto besser", sagt Vahrenholt. Einen Teilerfolg durch
eine Stellungnahme konnte die Deutsche Wildtier Stiftung bereits
erzielen. "Eines der zwei geplanten Windeignungsgebiete auf der
Fläche wurde aufgrund unserer eingereichten ornithologischen Hinweise
aus der Planung genommen."
Jetzt gilt es am Ball zu bleiben, nicht locker zu lassen - so der
Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Die Bürgerinitiative
"Freie Friedländer Wiese" kämpft seit Jahren um den wertvollen
Lebensraum. "Artenschutz vor Bebauung - Natur statt Profit" lautet
ihr Motto. Diesen Sonnabend soll es eine letzte Mahnwache in
Ferdinandshof geben, um die Öffentlichkeit für eine artenreiche
Zukunft einer "Freien Friedländer Wiese" aufzurütteln.
Stellungnahmen können per Mail eingereicht werden, an
poststelle@afrlvp.mv-regierung.de. Infos zum Prozedere erhalten Sie
online unter www.raumordnung-mv.de oder unter
freie-friedländer-wiese.de
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Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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