16.10.2019 16:03 | International Justice Mission e.V. | Panorama
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Europäischer Tag gegen Menschenhandel am 18. Oktober: Menschenrechtsorganisation IJM startet Arbeit in Rumänien
Berlin (ots) - Geschätzte 1,8 Millionen Menschen werden in Europa
als Sklaven ihrer Freiheit beraubt und gewaltsam ausgebeutet. Am
stärksten sind Rumäninnen und Rumänen betroffen. Anlässlich des
Europäischen Tags gegen Menschenhandel am 18. Oktober 2019 macht die
Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM) mit
einer bundesweiten #unfrei Kampagne darauf aufmerksam. Erst im
letzten Monat eröffnete IJM außerdem ein Büro in Rumänien.
Noch nie gab es so viele Sklaven wie heute. Obwohl Sklaverei in
Europa und weltweit gesetzlich verboten ist, werden Betroffene in
Fabriken, Bordellen und in Haushalten festgehalten, ausgebeutet und
missbraucht. Osteuropa ist eine internationale Drehschreibe für
sexuelle Ausbeutung und Arbeitsausbeutung. Laut des Global Slavery
Index sind besonders Rumäninnen und Rumänen in Europa davon
betroffen. IJM eröffnete deshalb im September 2019 ein Büro in
Bukarest, das mit lokalen und internationalen Partnern die Bekämpfung
des Menschenhandels weiterentwickelt.
"Sklaverei ist Diebstahl von Leben und Armut ist die
Hauptvoraussetzung für Menschenhandel", sagt Dietmar Roller,
Vorstandsvorsitzender von IJM Deutschland. "Ich habe
Dorfgemeinschaften in Rumänien besucht, in denen die Hälfte der
Bewohner fort ist, um im europäischen Ausland Geld zu verdienen.
Manche haben mir erzählt, dass ihre Angehörigen in sehr schlechten
Verhältnissen arbeiten, andere schwiegen, denn sie haben keinen
Kontakt zu ihnen und machen sich Sorgen."
Um Sklaverei wirksam zu bekämpfen, braucht es auch hier in
Deutschland Akteure in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, die
gemeinsam nach Lösungen suchen. Deshalb organisiert IJM Deutschland
anlässlich des Europäischen Tags gegen Menschenhandel die Kampagne
#unfrei. In 15 deutschen Städten werden am 18. Oktober ehrenamtliche
IJM Aktivistinnen und Aktivisten blaue #frei Armbänder verteilen und
so Bürgerinnen und Bürger einladen, ein Zeichen gegen Sklaverei zu
setzen. Seit 2016 konnten über 35.000 Bändchen verteilt werden und es
beteiligten sich auch viele Abgeordnete des Bundestages an der
Aktion.
IJM Deutschland e. V. ist der unabhängige deutsche Zweig von
International Justice Mission (IJM). Über 50.000 Menschen konnte IJM
weltweit bereits aus Sklaverei und Unterdrückung befreien. Neben der
finanziellen Förderung von Projekten gegen Sklaverei möchte IJM in
Deutschland die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft aufklären und im
Kampf gegen Sklaverei mobilisieren.
Mehr Informationen zur Kampagne: www.unfrei.info
Pressekontakt:
Kontakt und Anfragen für Interviews:
Judith Stein: 030 246 369 013 oder jstein@ijm-deutschland.de
www.ijm-deutschland.de
Original-Content von: International Justice Mission e.V., übermittelt durch news aktuell
als Sklaven ihrer Freiheit beraubt und gewaltsam ausgebeutet. Am
stärksten sind Rumäninnen und Rumänen betroffen. Anlässlich des
Europäischen Tags gegen Menschenhandel am 18. Oktober 2019 macht die
Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM) mit
einer bundesweiten #unfrei Kampagne darauf aufmerksam. Erst im
letzten Monat eröffnete IJM außerdem ein Büro in Rumänien.
Noch nie gab es so viele Sklaven wie heute. Obwohl Sklaverei in
Europa und weltweit gesetzlich verboten ist, werden Betroffene in
Fabriken, Bordellen und in Haushalten festgehalten, ausgebeutet und
missbraucht. Osteuropa ist eine internationale Drehschreibe für
sexuelle Ausbeutung und Arbeitsausbeutung. Laut des Global Slavery
Index sind besonders Rumäninnen und Rumänen in Europa davon
betroffen. IJM eröffnete deshalb im September 2019 ein Büro in
Bukarest, das mit lokalen und internationalen Partnern die Bekämpfung
des Menschenhandels weiterentwickelt.
"Sklaverei ist Diebstahl von Leben und Armut ist die
Hauptvoraussetzung für Menschenhandel", sagt Dietmar Roller,
Vorstandsvorsitzender von IJM Deutschland. "Ich habe
Dorfgemeinschaften in Rumänien besucht, in denen die Hälfte der
Bewohner fort ist, um im europäischen Ausland Geld zu verdienen.
Manche haben mir erzählt, dass ihre Angehörigen in sehr schlechten
Verhältnissen arbeiten, andere schwiegen, denn sie haben keinen
Kontakt zu ihnen und machen sich Sorgen."
Um Sklaverei wirksam zu bekämpfen, braucht es auch hier in
Deutschland Akteure in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, die
gemeinsam nach Lösungen suchen. Deshalb organisiert IJM Deutschland
anlässlich des Europäischen Tags gegen Menschenhandel die Kampagne
#unfrei. In 15 deutschen Städten werden am 18. Oktober ehrenamtliche
IJM Aktivistinnen und Aktivisten blaue #frei Armbänder verteilen und
so Bürgerinnen und Bürger einladen, ein Zeichen gegen Sklaverei zu
setzen. Seit 2016 konnten über 35.000 Bändchen verteilt werden und es
beteiligten sich auch viele Abgeordnete des Bundestages an der
Aktion.
IJM Deutschland e. V. ist der unabhängige deutsche Zweig von
International Justice Mission (IJM). Über 50.000 Menschen konnte IJM
weltweit bereits aus Sklaverei und Unterdrückung befreien. Neben der
finanziellen Förderung von Projekten gegen Sklaverei möchte IJM in
Deutschland die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft aufklären und im
Kampf gegen Sklaverei mobilisieren.
Mehr Informationen zur Kampagne: www.unfrei.info
Pressekontakt:
Kontakt und Anfragen für Interviews:
Judith Stein: 030 246 369 013 oder jstein@ijm-deutschland.de
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