23.09.2019 05:55 | Aktion Deutschland Hilft e.V. | Panorama
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Erdbeben und Tsunami in Indonesien: Ein Jahr nach der Katastrophe / Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" unterstützen die Bevölkerung bei der Vorsorge (FOTO)
Foto: obs/Aktion Deutschland Hilft e.V./Islamic Relief/Indonesien
Ein Jahr nach der Erdbebenserie und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi ist es noch immer ein langer Weg, bis sich die Menschen von den Folgen der verheerenden Katastrophe erholen können. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/50116 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Aktion Deutschland Hilft e.V./Islamic Relief/Indonesien"
Bonn (ots) -
"Für die Menschen in Sulawesi ist es noch ein langer Weg, bis sie
sich ganz von den Folgen der verheerenden Katastrophe erholen
können", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von
"Aktion Deutschland Hilft", ein Jahr nach der Erdbebenserie und dem
Tsunami auf der indonesischen Insel. "Aufgrund seiner Lage am
pazifischen Feuerring bleibt der Inselstaat weiterhin stark
katastrophengefährdet. Unser Bündnis unterstützt die Bevölkerung
dabei, sich wieder eine Zukunft aufzubauen, aber bereitet sie auch
auf einen möglichen erneuten Notfall vor."
Über 11.3 Millionen Euro Spenden
Über 11,3 Millionen Euro Spenden sind seit dem Aufruf im Oktober
letzten Jahres von "Aktion Deutschland Hilft" für die Betroffenen in
Indonesien eingegangen. Für über 7,2 Millionen Euro konnten bislang
Hilfsmaßnahmen der Bündnisorganisationen im Land erfolgreich
realisiert werden. "Wir sind sehr dankbar für die große
Hilfsbereitschaft der Spender und Unternehmen in Deutschland. Dank
dieses Engagements konnten wir den Menschen helfen, als sie es am
dringendsten brauchten", so Roßbach. Neben der Bereitstellung von
Notunterkünften, Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten
finanzierten die Spendengelder auch den Wiederaufbau der
Infrastruktur für Wasser, Hygiene und sanitäre Anlagen, aber auch
vorbeugende Maßnahmen. Die verbleibenden Spenden fließen in
bestehende Projekte zur Katastrophenvorsorge.
Vorkehrungen für einen erneuten Ernstfall
Erste Schutz- und Vorsorgemaßnahmen konnten bereits realisiert
werden. So schulten die Bündnisorganisationen arche noVa und der
Arbeiter-Samariter-Bund in gemeinsamen Trainings rund 37.000 Menschen
in Dorfgemeinschaften und Bildungseinrichtungen im risikoarmen
Verhalten im Katastrophenfall. Auch die Organisation World Vision
entwickelte gemeinsam mit Lehrkräften an Schulen Katastrophenpläne
und erprobte mit Schülern Notfallevakuierungen. Helfer unterstützen
zudem die Bevölkerung beim Bau von katastrophensicheren Häusern. Mit
der Errichtung von Wasseraufbereitungsanlagen, Rohrsystemen und über
400 Latrinen ermöglichten Habitat für Humanity und die
Johanniter-Unfall-Hilfe der betroffenen Bevölkerung einen dauerhaften
Zugang zu Wasser und sanitären Anlagen.
Viele Menschen ohne Lebensgrundlage
2.227 Todesopfer forderte die Doppelkatastrophe, rund 165.000
Menschen waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen - so die letzten
veröffentlichten Zahlen der Vereinten Nationen. "Viele Menschen sind
noch immer schwer traumatisiert", berichtet Jakob Littmann,
Büroleiter Südostasien der Mitgliedsorganisation AWO International.
Zwölf Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" und ihre
nationalen Partner halfen der indonesischen Regierung bei den
Bergungs- und Rettungsaktionen in den betroffenen Krisenregionen und
versorgten die obdachlos gewordene Bevölkerung mit Hilfsgütern. "Nach
der akuten Nothilfephase sind wir auch weiterhin vor Ort und
unterstützten Familien. Viele haben nicht nur ihre Häuser, sondern
auch ihre Einkommensquelle und Lebensgrundlage verloren", so
Littmann.
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V., übermittelt durch news aktuell
"Für die Menschen in Sulawesi ist es noch ein langer Weg, bis sie
sich ganz von den Folgen der verheerenden Katastrophe erholen
können", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von
"Aktion Deutschland Hilft", ein Jahr nach der Erdbebenserie und dem
Tsunami auf der indonesischen Insel. "Aufgrund seiner Lage am
pazifischen Feuerring bleibt der Inselstaat weiterhin stark
katastrophengefährdet. Unser Bündnis unterstützt die Bevölkerung
dabei, sich wieder eine Zukunft aufzubauen, aber bereitet sie auch
auf einen möglichen erneuten Notfall vor."
Über 11.3 Millionen Euro Spenden
Über 11,3 Millionen Euro Spenden sind seit dem Aufruf im Oktober
letzten Jahres von "Aktion Deutschland Hilft" für die Betroffenen in
Indonesien eingegangen. Für über 7,2 Millionen Euro konnten bislang
Hilfsmaßnahmen der Bündnisorganisationen im Land erfolgreich
realisiert werden. "Wir sind sehr dankbar für die große
Hilfsbereitschaft der Spender und Unternehmen in Deutschland. Dank
dieses Engagements konnten wir den Menschen helfen, als sie es am
dringendsten brauchten", so Roßbach. Neben der Bereitstellung von
Notunterkünften, Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten
finanzierten die Spendengelder auch den Wiederaufbau der
Infrastruktur für Wasser, Hygiene und sanitäre Anlagen, aber auch
vorbeugende Maßnahmen. Die verbleibenden Spenden fließen in
bestehende Projekte zur Katastrophenvorsorge.
Vorkehrungen für einen erneuten Ernstfall
Erste Schutz- und Vorsorgemaßnahmen konnten bereits realisiert
werden. So schulten die Bündnisorganisationen arche noVa und der
Arbeiter-Samariter-Bund in gemeinsamen Trainings rund 37.000 Menschen
in Dorfgemeinschaften und Bildungseinrichtungen im risikoarmen
Verhalten im Katastrophenfall. Auch die Organisation World Vision
entwickelte gemeinsam mit Lehrkräften an Schulen Katastrophenpläne
und erprobte mit Schülern Notfallevakuierungen. Helfer unterstützen
zudem die Bevölkerung beim Bau von katastrophensicheren Häusern. Mit
der Errichtung von Wasseraufbereitungsanlagen, Rohrsystemen und über
400 Latrinen ermöglichten Habitat für Humanity und die
Johanniter-Unfall-Hilfe der betroffenen Bevölkerung einen dauerhaften
Zugang zu Wasser und sanitären Anlagen.
Viele Menschen ohne Lebensgrundlage
2.227 Todesopfer forderte die Doppelkatastrophe, rund 165.000
Menschen waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen - so die letzten
veröffentlichten Zahlen der Vereinten Nationen. "Viele Menschen sind
noch immer schwer traumatisiert", berichtet Jakob Littmann,
Büroleiter Südostasien der Mitgliedsorganisation AWO International.
Zwölf Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" und ihre
nationalen Partner halfen der indonesischen Regierung bei den
Bergungs- und Rettungsaktionen in den betroffenen Krisenregionen und
versorgten die obdachlos gewordene Bevölkerung mit Hilfsgütern. "Nach
der akuten Nothilfephase sind wir auch weiterhin vor Ort und
unterstützten Familien. Viele haben nicht nur ihre Häuser, sondern
auch ihre Einkommensquelle und Lebensgrundlage verloren", so
Littmann.
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
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