03.05.2019 14:03 | Deutsches Rotes Kreuz | Panorama
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DRK: Zyklon Fani bedroht in Bangladesch viele Menschen im größten Flüchtlingslager der Welt
Berlin (ots) - Zyklon Fani, der mit Spitzengeschwindigkeiten von
fast 200 Stundenkilometern am Freitag auf die indische Ostküste
getroffen ist und schwere Schäden verursacht hat, bedroht auch rund
59 Millionen Menschen in Bangladesch, darunter auch die Region um
Cox's Bazar. Dort leben fast eine Million Menschen aus Myanmar im
größten Flüchtlingslager der Welt. "Tausende Helfer des Roten
Halbmondes und des Roten Kreuzes sind schon seit Tagen im Einsatz, um
die Menschen in Bangladesch auf den schweren Wirbelsturm
vorzubereiten. Die Flüchtlinge aus Myanmar sind besonders gefährdet,
weil sie meist in ganz einfachen Hütten aus Bambus und Plastikplanen
leben", sagt Christof Johnen, Leiter Internationale Zusammenarbeit
beim Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Bangladesch, mit insgesamt 165 Millionen Menschen eines der
bevölkerungsreichsten Länder der Erde, ist durch seine Lage besonders
anfällig für tropische Wirbelstürme. "Acht der zehn tödlichsten
tropischen Zyklone weltweit haben sich im Golf von Bengalen gebildet.
Vor allem die Jahreszeit zwischen April und Juli ist für schwere
Wirbelstürme bekannt", sagt Johnen. Im Jahr 1970 hatte der Zyklon
Bhola in der Umgebung der Stadt Chittagong zwischen 300.000 und
500.000 Todesopfer gefordert. Daher hatte sich das DRK
schwerpunktmäßig in den Jahren 1996 bis 2006 am Golf von Bengalen im
Süden Bangladeschs und an der Ostküste Indiens im Bundesstaat Odisha
mit Katastrophenvorsorgeprogrammen engagiert.
In den vergangenen Tagen hatten Freiwillige des Bangladeschischen
Roten Halbmondes vorsorglich ihre Katastrophenteams in der Region
Cox's Bazar aktiviert und die Bevölkerung auf den Wirbelsturm
vorbereitet. Außerdem wurden die Kontingente an Hilfsgütern wie
Plastikplanen, Schlafsäcke, Werkzeug und Hygieneartikel aufgestockt.
Das Deutsche Rote Kreuz ist mit eigenen Helfern vor Ort und
unterstützt seit mehr als anderthalb Jahren den Roten Halbmond bei
der Unterbringung, medizinischen Betreuung und Trinkwasserversorgung
der Flüchtlinge aus dem Nachbarland Myanmar.
Das DRK bittet um Spenden für die Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Zyklon Fani
Pressekontakt:
Pressesprecher Dr. Dieter Schütz, Tel. 0162 2002029, schuetz@drk.de
Original-Content von: Deutsches Rotes Kreuz, übermittelt durch news aktuell
fast 200 Stundenkilometern am Freitag auf die indische Ostküste
getroffen ist und schwere Schäden verursacht hat, bedroht auch rund
59 Millionen Menschen in Bangladesch, darunter auch die Region um
Cox's Bazar. Dort leben fast eine Million Menschen aus Myanmar im
größten Flüchtlingslager der Welt. "Tausende Helfer des Roten
Halbmondes und des Roten Kreuzes sind schon seit Tagen im Einsatz, um
die Menschen in Bangladesch auf den schweren Wirbelsturm
vorzubereiten. Die Flüchtlinge aus Myanmar sind besonders gefährdet,
weil sie meist in ganz einfachen Hütten aus Bambus und Plastikplanen
leben", sagt Christof Johnen, Leiter Internationale Zusammenarbeit
beim Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Bangladesch, mit insgesamt 165 Millionen Menschen eines der
bevölkerungsreichsten Länder der Erde, ist durch seine Lage besonders
anfällig für tropische Wirbelstürme. "Acht der zehn tödlichsten
tropischen Zyklone weltweit haben sich im Golf von Bengalen gebildet.
Vor allem die Jahreszeit zwischen April und Juli ist für schwere
Wirbelstürme bekannt", sagt Johnen. Im Jahr 1970 hatte der Zyklon
Bhola in der Umgebung der Stadt Chittagong zwischen 300.000 und
500.000 Todesopfer gefordert. Daher hatte sich das DRK
schwerpunktmäßig in den Jahren 1996 bis 2006 am Golf von Bengalen im
Süden Bangladeschs und an der Ostküste Indiens im Bundesstaat Odisha
mit Katastrophenvorsorgeprogrammen engagiert.
In den vergangenen Tagen hatten Freiwillige des Bangladeschischen
Roten Halbmondes vorsorglich ihre Katastrophenteams in der Region
Cox's Bazar aktiviert und die Bevölkerung auf den Wirbelsturm
vorbereitet. Außerdem wurden die Kontingente an Hilfsgütern wie
Plastikplanen, Schlafsäcke, Werkzeug und Hygieneartikel aufgestockt.
Das Deutsche Rote Kreuz ist mit eigenen Helfern vor Ort und
unterstützt seit mehr als anderthalb Jahren den Roten Halbmond bei
der Unterbringung, medizinischen Betreuung und Trinkwasserversorgung
der Flüchtlinge aus dem Nachbarland Myanmar.
Das DRK bittet um Spenden für die Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Zyklon Fani
Pressekontakt:
Pressesprecher Dr. Dieter Schütz, Tel. 0162 2002029, schuetz@drk.de
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Schlagwörter
Hilfsorganisation , Bangladesch , Fani , Wirbelsturm , Hochwasser , Spenden , Zyklon , Panorama , Soziales ,
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