10.10.2019 10:00 | Bielefeld Marketing GmbH | Panorama
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#Bielefeldmillion-Kampagne erreicht 30 Millionen Deutsche / Befragung zeigt: Stadtmarketing-Coup erlangt enorme Bekanntheitswerte / Unterschiedliche Reaktionen in Ost und West / Weltweites Medienecho (FOTO)
Foto: obs/Bielefeld Marketing/Piecha
Zum Abschluss der Kampagne enthüllten Achim Held (l.), der vor 25 Jahren die Satire zur "Bielefeld-Verschwörung" im Internet veröffentlichte, und Martin Knabenreich (Bielefeld Marketing) einen Gedenkstein, der an das "Ende der Verschwörung" erinnert / Befragung zeigt: Stadtmarketing-Coup erlangt enorme Bekanntheitswerte / Unterschiedliche Reaktionen in Ost und West / Weltweites Medienecho. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/100255 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bielefeld Marketing/Piecha"
Bielefeld (ots) -
Die Bielefelder Stadtmarketing-Kampagne "Die #Bielefeldmillion -
Das Ende einer Verschwörung" war ein durchschlagender Erfolg für die
nordrhein-westfälische Großstadt. Schon das weltweite Medienecho auf
die Aktion mit Berichten von "New York Times", "BBC" und "The
Guardian" übertraf alle Erwartungen. Jetzt liegen der
verantwortlichen Bielefeld Marketing auch deutschlandweite
Markforschungsdaten vor, die das Bielefelder Institut Kantar erhoben
hat. Die repräsentativen Zahlen sprechen für eine außergewöhnliche
Wirkung der Kampagne.
Zur Erinnerung: Am 21. August hatte die Stadt Bielefeld ein
Preisgeld von einer Million Euro ausgelobt für den Beweis, dass
Bielefeld gar nicht existiert. Am 17. September wurde das offizielle
Ergebnis verkündet: Natürlich war niemandem ein Beweis gelungen.
Dafür hatte es die ungewöhnliche Aktion einmal um die Welt geschafft
mit Medienberichten in ganz Europa, USA, Kanada, Indien, Japan und
Australien. Allein im deutschsprachigen Raum verzeichnete Bielefeld
Marketing rund 3.200 Medienberichte zur #Bielefeldmillion. Auf
Twitter belegte das Thema zeitweise Platz 1 im Deutschland-Trend.
Aber wie kam die Kampagne bei den Menschen an? Kantar hat in den
vergangenen Wochen zwei repräsentative Telefon-Befragungen von
jeweils rund 1.000 Bundesbürgern ab 14 Jahren durchgeführt. Diese
Auswahl steht für eine Grundgesamtheit von 70,6 Millionen Deutschen.
43 Prozent der Befragten haben demnach von der
#Bielefeldmillion-Kampagne gehört - das entspricht 30,4 Millionen
Deutschen. Kantar fragte die Menschen auch, wie sie die
selbstironische Kampagne bewerten: Insgesamt 44 Prozent der
"Kampagnen-Kenner" gefiel die #Bielefeldmillion sehr gut (17 Prozent)
oder eher gut (27 Prozent). 28 Prozent fanden sie weder gut noch
schlecht. 23 Prozent stehen der Kampagne ablehnend gegenüber und
bewerten sie eher schlecht (12 Prozent) oder sehr schlecht (11
Prozent).
Vor allem Jüngere fanden es gut
Auffallend sind regionale Unterschiede: In den "alten"
Bundesländern gefällt 47 Prozent der #Bielefeldmillion-Kenner die
Aktion (sehr/eher gut), in den "neuen" Bundesländern trifft dies auf
30 Prozent zu. Primäre Zielgruppe der unkonventionellen Kampagne
waren jüngere Personen und auch dieser Ansatz scheint funktioniert zu
haben. Bei den 14- bis 29-jährigen Kampagnenkennern mögen 61 Prozent
die Kampagne (sehr/eher gut), bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 53
Prozent. Am kritischsten sind Befragte ab 60 Jahren: Hier verteilen
35 Prozent die beiden Top-Werte.
"Wir wollten ein für unsere Stadt lange eher schwieriges Thema mit
Humor auf den Kopf stellen und damit positive Aufmerksamkeit für
Bielefeld generieren. Die Kampagne hat eine Wirkung erzielt, die
niemand vorhersehen konnte. Wir sind sehr glücklich, dass unser Mut,
neue Wege zu gehen, so belohnt wurde", sagt Martin Knabenreich,
Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. Hartmut Scheffler,
Geschäftsführer bei Kantar, sagt: "Die #Bielefeldmillion ist ein
wunderbares Beispiel, wie man mit einer ungewöhnlichen Idee, einer
guten Marketingumsetzung und viel Augenzwinkern erfolgreiches
Stadtmarketing betreiben kann."
Ist jetzt Schluss mit "Bielefeld gibt es doch gar nicht"-Sprüchen?
"Wir hatten uns nicht vorgenommen, dass niemals wieder jemand über
die Verschwörung spricht. Das wäre angesichts der Historie eines 25
Jahre alten Phänomens total unrealistisch", sagt Knabenreich.
Bielefelds Stadtmarketingchef weiß aber, dass dieses Thema in
Bielefeld nach wie vor viele umtreibt, und Kantar hat die Menschen
dazu auch befragt.
Das sagen die Zahlen: Der allgemeine Bekanntheitsgrad der
"Bielefeld-Verschwörung" hat sich durch die enorme Aufmerksamkeit in
den vergangenen Wochen erhöht. Unmittelbar nach Einsendeschluss der
Beweisversuche kannten 44 Prozent der Befragten die
Verschwörungstheorie, 17 Prozentpunkte mehr als vor der
Marketingkampagne zur #Bielefeldmillion. 58 Prozent der
"Verschwörungs-Kenner" sagen, sie würden Bielefelder ohnehin nicht
auf das Thema ansprechen - völlig losgelöst vom Erfolg der
#Bielefeldmillion. 15 Prozent wollen sich das Thema gegenüber
Bielefeldern künftig verkneifen, weil die #Bielefeldmillion "ein
guter Schlusspunkt" für die Verschwörung sei. 24 Prozent sehen
dagegen keinen Grund, das Thema künftig auszusparen. Vier Prozent war
die ganze Sache egal.
Gedenkstein zum Ende der Verschwörung
"Die Bielefelder müssen sich also weiterhin darauf einstellen, auf
das Thema angesprochen zu werden. Doch eigentlich dürfte man nach so
einer Aktion doch um keinen Konter mehr verlegen sein", sagt Hartmut
Scheffler. "Oder man lädt Witzbolde einfach ein, um sich persönlich
von der 'Existenz' unserer Stadt zu überzeugen", ergänzt Martin
Knabenreich.
Auf dem Besucherprogramm könnte zum Beispiel ein ungewöhnliches
Denkmal in der Bielefelder Altstadt stehen: Im Altstädter Kirchpark
erinnert ein Gedenkstein an "Das Ende der Bielefeld-Verschwörung".
Der 600 Kilogramm schwere Findling steht in der Nähe des
Leineweber-Denkmals, einem Wahrzeichen der Stadt, und ist jetzt Teil
der offiziellen Stadtführungen.
Weiterführende Links:
Kampagnen-Seite: www.bielefeldmillion.de
Beweise & Widerlegungen (Beispiele)
www.bielefeldmillion.de/wettbewerb/beweise-widerlegungen/
Social-Media-Reaktionen:
www.bielefeldmillion.de/wettbewerb/social-media-reaktionen/
Infos zum Kampagnen-Ende/Gedenkstein: http://ots.de/6AQwfk
Pressekontakt:
Bielefeld Marketing
Jens Franzke
Pressesprecher
Tel. 0521 513518
E-Mail jens.franzke@bielefeld-marketing.de
www.bielefeld-marketing.de
Kantar
Beatrice Richert
Public Relations
Tel. 0521 9257 659
E-Mail beatrice.richert@kantar.com
Original-Content von: Bielefeld Marketing GmbH, übermittelt durch news aktuell
Die Bielefelder Stadtmarketing-Kampagne "Die #Bielefeldmillion -
Das Ende einer Verschwörung" war ein durchschlagender Erfolg für die
nordrhein-westfälische Großstadt. Schon das weltweite Medienecho auf
die Aktion mit Berichten von "New York Times", "BBC" und "The
Guardian" übertraf alle Erwartungen. Jetzt liegen der
verantwortlichen Bielefeld Marketing auch deutschlandweite
Markforschungsdaten vor, die das Bielefelder Institut Kantar erhoben
hat. Die repräsentativen Zahlen sprechen für eine außergewöhnliche
Wirkung der Kampagne.
Zur Erinnerung: Am 21. August hatte die Stadt Bielefeld ein
Preisgeld von einer Million Euro ausgelobt für den Beweis, dass
Bielefeld gar nicht existiert. Am 17. September wurde das offizielle
Ergebnis verkündet: Natürlich war niemandem ein Beweis gelungen.
Dafür hatte es die ungewöhnliche Aktion einmal um die Welt geschafft
mit Medienberichten in ganz Europa, USA, Kanada, Indien, Japan und
Australien. Allein im deutschsprachigen Raum verzeichnete Bielefeld
Marketing rund 3.200 Medienberichte zur #Bielefeldmillion. Auf
Twitter belegte das Thema zeitweise Platz 1 im Deutschland-Trend.
Aber wie kam die Kampagne bei den Menschen an? Kantar hat in den
vergangenen Wochen zwei repräsentative Telefon-Befragungen von
jeweils rund 1.000 Bundesbürgern ab 14 Jahren durchgeführt. Diese
Auswahl steht für eine Grundgesamtheit von 70,6 Millionen Deutschen.
43 Prozent der Befragten haben demnach von der
#Bielefeldmillion-Kampagne gehört - das entspricht 30,4 Millionen
Deutschen. Kantar fragte die Menschen auch, wie sie die
selbstironische Kampagne bewerten: Insgesamt 44 Prozent der
"Kampagnen-Kenner" gefiel die #Bielefeldmillion sehr gut (17 Prozent)
oder eher gut (27 Prozent). 28 Prozent fanden sie weder gut noch
schlecht. 23 Prozent stehen der Kampagne ablehnend gegenüber und
bewerten sie eher schlecht (12 Prozent) oder sehr schlecht (11
Prozent).
Vor allem Jüngere fanden es gut
Auffallend sind regionale Unterschiede: In den "alten"
Bundesländern gefällt 47 Prozent der #Bielefeldmillion-Kenner die
Aktion (sehr/eher gut), in den "neuen" Bundesländern trifft dies auf
30 Prozent zu. Primäre Zielgruppe der unkonventionellen Kampagne
waren jüngere Personen und auch dieser Ansatz scheint funktioniert zu
haben. Bei den 14- bis 29-jährigen Kampagnenkennern mögen 61 Prozent
die Kampagne (sehr/eher gut), bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 53
Prozent. Am kritischsten sind Befragte ab 60 Jahren: Hier verteilen
35 Prozent die beiden Top-Werte.
"Wir wollten ein für unsere Stadt lange eher schwieriges Thema mit
Humor auf den Kopf stellen und damit positive Aufmerksamkeit für
Bielefeld generieren. Die Kampagne hat eine Wirkung erzielt, die
niemand vorhersehen konnte. Wir sind sehr glücklich, dass unser Mut,
neue Wege zu gehen, so belohnt wurde", sagt Martin Knabenreich,
Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. Hartmut Scheffler,
Geschäftsführer bei Kantar, sagt: "Die #Bielefeldmillion ist ein
wunderbares Beispiel, wie man mit einer ungewöhnlichen Idee, einer
guten Marketingumsetzung und viel Augenzwinkern erfolgreiches
Stadtmarketing betreiben kann."
Ist jetzt Schluss mit "Bielefeld gibt es doch gar nicht"-Sprüchen?
"Wir hatten uns nicht vorgenommen, dass niemals wieder jemand über
die Verschwörung spricht. Das wäre angesichts der Historie eines 25
Jahre alten Phänomens total unrealistisch", sagt Knabenreich.
Bielefelds Stadtmarketingchef weiß aber, dass dieses Thema in
Bielefeld nach wie vor viele umtreibt, und Kantar hat die Menschen
dazu auch befragt.
Das sagen die Zahlen: Der allgemeine Bekanntheitsgrad der
"Bielefeld-Verschwörung" hat sich durch die enorme Aufmerksamkeit in
den vergangenen Wochen erhöht. Unmittelbar nach Einsendeschluss der
Beweisversuche kannten 44 Prozent der Befragten die
Verschwörungstheorie, 17 Prozentpunkte mehr als vor der
Marketingkampagne zur #Bielefeldmillion. 58 Prozent der
"Verschwörungs-Kenner" sagen, sie würden Bielefelder ohnehin nicht
auf das Thema ansprechen - völlig losgelöst vom Erfolg der
#Bielefeldmillion. 15 Prozent wollen sich das Thema gegenüber
Bielefeldern künftig verkneifen, weil die #Bielefeldmillion "ein
guter Schlusspunkt" für die Verschwörung sei. 24 Prozent sehen
dagegen keinen Grund, das Thema künftig auszusparen. Vier Prozent war
die ganze Sache egal.
Gedenkstein zum Ende der Verschwörung
"Die Bielefelder müssen sich also weiterhin darauf einstellen, auf
das Thema angesprochen zu werden. Doch eigentlich dürfte man nach so
einer Aktion doch um keinen Konter mehr verlegen sein", sagt Hartmut
Scheffler. "Oder man lädt Witzbolde einfach ein, um sich persönlich
von der 'Existenz' unserer Stadt zu überzeugen", ergänzt Martin
Knabenreich.
Auf dem Besucherprogramm könnte zum Beispiel ein ungewöhnliches
Denkmal in der Bielefelder Altstadt stehen: Im Altstädter Kirchpark
erinnert ein Gedenkstein an "Das Ende der Bielefeld-Verschwörung".
Der 600 Kilogramm schwere Findling steht in der Nähe des
Leineweber-Denkmals, einem Wahrzeichen der Stadt, und ist jetzt Teil
der offiziellen Stadtführungen.
Weiterführende Links:
Kampagnen-Seite: www.bielefeldmillion.de
Beweise & Widerlegungen (Beispiele)
www.bielefeldmillion.de/wettbewerb/beweise-widerlegungen/
Social-Media-Reaktionen:
www.bielefeldmillion.de/wettbewerb/social-media-reaktionen/
Infos zum Kampagnen-Ende/Gedenkstein: http://ots.de/6AQwfk
Pressekontakt:
Bielefeld Marketing
Jens Franzke
Pressesprecher
Tel. 0521 513518
E-Mail jens.franzke@bielefeld-marketing.de
www.bielefeld-marketing.de
Kantar
Beatrice Richert
Public Relations
Tel. 0521 9257 659
E-Mail beatrice.richert@kantar.com
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