14.02.2020 09:30 | Carl Duisberg Centren | Panorama
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29. Mai 2020 - Tag der Nachbarschaft: Käse, Küste, Grachten / Erfolgreich arbeiten mit den Niederlanden (FOTO)
Foto: obs/Carl Duisberg Centren/Bildquelle: Pixabay.com
Erfolgreich arbeiten mit den Niederlanden: Mit den richtigen Tipps eine gute Kombination / 29. Mai 2020 - Tag der Nachbarschaft: Käse, Küste, Grachten / Erfolgreich arbeiten mit den Niederlanden / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/105906 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Carl Duisberg Centren/Bildquelle: Pixabay.com"
Köln (ots) - Beim Gedanken an die Niederlande scheint uns vieles vertraut. Doch
die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und unserem Nachbarland lassen
so manches gemeinsame Projekt scheitern. Worauf es bei der Zusammenarbeit mit
unseren niederländischen Nachbarn ankommt, weiß Janet Antonissen,
interkulturelle Trainerin bei den gemeinnützigen Carl Duisberg Centren.
Sprechen Sie lieber Englisch!
Auch wenn Deutsch und Niederländisch sich ähneln, ist es ein Irrglaube, dass die
meisten Niederländer Deutsch sprechen. Setzen Sie Deutschkenntnisse nicht als
selbstverständlich voraus. Nutzen Sie lieber Englisch als neutralere
Gesprächsbasis und bevorzugte Geschäftssprache.
Vorsicht beim Duzen!
Duzen ist in den Niederlanden in den meisten Branchen zwar üblich, die Distanz
zum Gegenüber bleibt trotzdem bestehen. Das niederländische "je" ist dem
englischen "you" gleichzusetzen: Die Anrede mit "Du" sollten Sie nicht direkt
als Zeichen von Vertrautheit verstehen.
Direkt, direkter, Niederlande
Mehr noch als in Deutschland steht in den Niederlanden Direktheit hoch im Kurs.
Nehmen Sie undiplomatisch erscheinende Aussagen nicht persönlich. Dies zeugt
nicht von fehlender Diplomatie und steht dem informellen Austausch untereinander
nicht im Weg. Leben Sie Ihre deutsche Direktheit also ruhig aus, aber vergessen
Sie dabei nicht die persönliche Beziehungspflege!
Seien Sie offen für neue Vorgehensweisen
Aus einem ersten Meeting geht man in den Niederlanden oft lediglich mit einem
groben Konzept heraus - Kennenlernen und Austauschen ist das Ziel. Details
folgen erst später. Lassen Sie den deutschen Perfektionismus hinter sich und
seien Sie offen dafür, Projekte auch anders anzugehen!
Zeigen Sie sich bescheiden
Besserwisser mag niemand: In den Niederlanden sind Titel eher zweitrangig und es
herrschen flache Hierarchien. Im Büroalltag punkten Sie mit einem lockeren
Auftreten kombiniert mit einer guten Prise Humor. Übertreiben Sie es jedoch
nicht und nehmen Sie Ihren Gesprächspartner trotzdem ernst!
Hören Sie auch auf Assistenten
Vorgesetzte sind in den Niederlanden häufig Generalisten. In fachlichen Belangen
haben sie daher nicht immer zwangsläufig das Sagen. Deswegen können
Teammitglieder oder Assistenten in Entscheidungsprozessen genauso wichtig sein
wie ihr Vorgesetzter. Tipp: Beobachten Sie im Meeting genau, wer das Sagen hat.
Planen Sie ausreichend Zeit für Entscheidungsprozesse ein
Im niederländischen Büroalltag ist Geduld ein hohes Gut, denn Besprechungen und
Entscheidungsprozesse benötigen für deutsche Verhältnisse oft sehr viel Zeit.
Jede Meinung zählt und muss gehört werden. Werten Sie späte Rückmeldungen daher
nicht zwangsläufig als Desinteresse.
Stellen Sie sich auf ein reges Verhandeln ein
Die Niederländer lieben den Handel - daher sind Rabatte, "Extras" oder
selbstgemachte "Spezials" sehr beliebt! Beim viertwichtigsten Handelspartner
Deutschlands kommt eine Mischung aus Direktheit und Ungezwungenheit in
Verhandlungen gut an. Machen Sie sich mit verschiedenen Handelsstrategien
vertraut, um bei unserem Nachbarn zu punkten.
Offenheit ist gefragt
Die Niederländer tauschen sich viel über ihr Privatleben aus. Im Vergleich zu
Deutschland ist die Trennung zwischen privat und geschäftlich nicht so streng
und der persönliche Umgang ein wichtiger Teil des Büroalltags. Lösen Sie sich
von der deutschen Formalität: Geben Sie sich ungezwungen und offen!
Freitags reisen lohnt sich
In vielen niederländischen Firmen findet Freitagsnachmittags ein informeller
Umtrunk mit Kollegen statt. Die sogenannten "vrijdagmiddagborrels", kurz
"vrijmibos", sind eine gute Gelegenheit, persönliche Beziehungen zu pflegen. Es
lohnt sich bestimmt, den Besuch dieses Events bei der nächsten Reise mit
einzuplanen!
Pressefoto:
Janet Antonissen, Interkulturelle Trainerin bei den gemeinnützigen Carl Duisberg
Centren: https://bit.ly/2SFKbzT
Pressekontakt:
Carl Duisberg Medien GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261
E-Mail: anja.thiede@cdc.de
Internet: http://www.cdc.de/index.php?id=175
Xing: www.xing.com/profile/Anja_Thiede2
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/105906/4520163
OTS: Carl Duisberg Centren
Original-Content von: Carl Duisberg Centren, übermittelt durch news aktuell
die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und unserem Nachbarland lassen
so manches gemeinsame Projekt scheitern. Worauf es bei der Zusammenarbeit mit
unseren niederländischen Nachbarn ankommt, weiß Janet Antonissen,
interkulturelle Trainerin bei den gemeinnützigen Carl Duisberg Centren.
Sprechen Sie lieber Englisch!
Auch wenn Deutsch und Niederländisch sich ähneln, ist es ein Irrglaube, dass die
meisten Niederländer Deutsch sprechen. Setzen Sie Deutschkenntnisse nicht als
selbstverständlich voraus. Nutzen Sie lieber Englisch als neutralere
Gesprächsbasis und bevorzugte Geschäftssprache.
Vorsicht beim Duzen!
Duzen ist in den Niederlanden in den meisten Branchen zwar üblich, die Distanz
zum Gegenüber bleibt trotzdem bestehen. Das niederländische "je" ist dem
englischen "you" gleichzusetzen: Die Anrede mit "Du" sollten Sie nicht direkt
als Zeichen von Vertrautheit verstehen.
Direkt, direkter, Niederlande
Mehr noch als in Deutschland steht in den Niederlanden Direktheit hoch im Kurs.
Nehmen Sie undiplomatisch erscheinende Aussagen nicht persönlich. Dies zeugt
nicht von fehlender Diplomatie und steht dem informellen Austausch untereinander
nicht im Weg. Leben Sie Ihre deutsche Direktheit also ruhig aus, aber vergessen
Sie dabei nicht die persönliche Beziehungspflege!
Seien Sie offen für neue Vorgehensweisen
Aus einem ersten Meeting geht man in den Niederlanden oft lediglich mit einem
groben Konzept heraus - Kennenlernen und Austauschen ist das Ziel. Details
folgen erst später. Lassen Sie den deutschen Perfektionismus hinter sich und
seien Sie offen dafür, Projekte auch anders anzugehen!
Zeigen Sie sich bescheiden
Besserwisser mag niemand: In den Niederlanden sind Titel eher zweitrangig und es
herrschen flache Hierarchien. Im Büroalltag punkten Sie mit einem lockeren
Auftreten kombiniert mit einer guten Prise Humor. Übertreiben Sie es jedoch
nicht und nehmen Sie Ihren Gesprächspartner trotzdem ernst!
Hören Sie auch auf Assistenten
Vorgesetzte sind in den Niederlanden häufig Generalisten. In fachlichen Belangen
haben sie daher nicht immer zwangsläufig das Sagen. Deswegen können
Teammitglieder oder Assistenten in Entscheidungsprozessen genauso wichtig sein
wie ihr Vorgesetzter. Tipp: Beobachten Sie im Meeting genau, wer das Sagen hat.
Planen Sie ausreichend Zeit für Entscheidungsprozesse ein
Im niederländischen Büroalltag ist Geduld ein hohes Gut, denn Besprechungen und
Entscheidungsprozesse benötigen für deutsche Verhältnisse oft sehr viel Zeit.
Jede Meinung zählt und muss gehört werden. Werten Sie späte Rückmeldungen daher
nicht zwangsläufig als Desinteresse.
Stellen Sie sich auf ein reges Verhandeln ein
Die Niederländer lieben den Handel - daher sind Rabatte, "Extras" oder
selbstgemachte "Spezials" sehr beliebt! Beim viertwichtigsten Handelspartner
Deutschlands kommt eine Mischung aus Direktheit und Ungezwungenheit in
Verhandlungen gut an. Machen Sie sich mit verschiedenen Handelsstrategien
vertraut, um bei unserem Nachbarn zu punkten.
Offenheit ist gefragt
Die Niederländer tauschen sich viel über ihr Privatleben aus. Im Vergleich zu
Deutschland ist die Trennung zwischen privat und geschäftlich nicht so streng
und der persönliche Umgang ein wichtiger Teil des Büroalltags. Lösen Sie sich
von der deutschen Formalität: Geben Sie sich ungezwungen und offen!
Freitags reisen lohnt sich
In vielen niederländischen Firmen findet Freitagsnachmittags ein informeller
Umtrunk mit Kollegen statt. Die sogenannten "vrijdagmiddagborrels", kurz
"vrijmibos", sind eine gute Gelegenheit, persönliche Beziehungen zu pflegen. Es
lohnt sich bestimmt, den Besuch dieses Events bei der nächsten Reise mit
einzuplanen!
Pressefoto:
Janet Antonissen, Interkulturelle Trainerin bei den gemeinnützigen Carl Duisberg
Centren: https://bit.ly/2SFKbzT
Pressekontakt:
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261
E-Mail: anja.thiede@cdc.de
Internet: http://www.cdc.de/index.php?id=175
Xing: www.xing.com/profile/Anja_Thiede2
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